Miss Verständnis
Da der Großteil der in diesem lesenswerten Forum veröffentlichten Beiträge von optischen bzw. visuellen Themata handelt, bin ich zum Schluß gekommen, zur Ablenkung auf einen hörenswerten akustischen Beitrag hinzuweisen.
Als einer meiner Bekannten erkrankte, holte ich bei ihm daheim einen Schlüsselbund ab und fuhr mit seinem Lieferwagen von Basel zum Flughafen Zürich-Kloten, um dort die per Frachtflugzeug angelieferten Blumenkarton in Empfang zu nehmen. Meine Wegzehrung bestand aus zwei belegten Brotschnitten, einer Thermoskanne Kaffee und einer Packung Zigaretten. Das von Bogotá herangeflogene Flugzeug hatte zwei Stunden Verspätung, so daß ich meine ‚Blumentour‘ erst nach Einbruch der Dunkelheit beginnen konnte. Also fuhr ich durch die Nacht, um die auf einem Blatt Papier aufgezeichneten Blumengeschäfte und Blumenbörsen zu beliefern.
In Genf verlor ich die Orientierung. Deshalb bat ich einen Taxichauffeur, mir voraus zu einer Gärtnerei zu fahren. Dort wurde ich mit Worten beschimpft, die ich hier nicht wiedergebe.
Während der Heimfahrt bat mich der Disponent eines Blumenhändlers telephonisch, noch die Ostschweizer Tour zu übernehmen, da ein Chauffeur verunfallt sei. „Bedenke“, gemahnte er mich, „morgen ist Muttertag!“ – Ich willigte ein und absolvierte auch diese Tour, erlitt jedoch, endlich wieder daheim angelangt, einen körperlichen und geistigen Zusammenbruch, welcher bis anhin nur durch diese ab Kompaktkassette unaufhörlich gehörte Musik hinausgezögert wurde.
Gruß von Leila
Als einer meiner Bekannten erkrankte, holte ich bei ihm daheim einen Schlüsselbund ab und fuhr mit seinem Lieferwagen von Basel zum Flughafen Zürich-Kloten, um dort die per Frachtflugzeug angelieferten Blumenkarton in Empfang zu nehmen. Meine Wegzehrung bestand aus zwei belegten Brotschnitten, einer Thermoskanne Kaffee und einer Packung Zigaretten. Das von Bogotá herangeflogene Flugzeug hatte zwei Stunden Verspätung, so daß ich meine ‚Blumentour‘ erst nach Einbruch der Dunkelheit beginnen konnte. Also fuhr ich durch die Nacht, um die auf einem Blatt Papier aufgezeichneten Blumengeschäfte und Blumenbörsen zu beliefern.
In Genf verlor ich die Orientierung. Deshalb bat ich einen Taxichauffeur, mir voraus zu einer Gärtnerei zu fahren. Dort wurde ich mit Worten beschimpft, die ich hier nicht wiedergebe.
Während der Heimfahrt bat mich der Disponent eines Blumenhändlers telephonisch, noch die Ostschweizer Tour zu übernehmen, da ein Chauffeur verunfallt sei. „Bedenke“, gemahnte er mich, „morgen ist Muttertag!“ – Ich willigte ein und absolvierte auch diese Tour, erlitt jedoch, endlich wieder daheim angelangt, einen körperlichen und geistigen Zusammenbruch, welcher bis anhin nur durch diese ab Kompaktkassette unaufhörlich gehörte Musik hinausgezögert wurde.
Gruß von Leila