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Umfrage Portfolio online

Patsiaouras

Aktives Mitglied

Hey Leute

ich bin in der Bewerbungsphase und habe ein Onlineportfolio erstellt. Natürlich habe ich eine PDF auch angedacht und bin auch dabei, aber eigentlich stelle ich mir die einzige Frage:

Heutzutage da das Internet immer dabei ist, generell bei uns in der Branche (ich bin Industriedesigner), müssen Portfolios denn eigentlich noch mit einer PDF geschickt werden. Klar das machen alle. Aber reicht ein aussagekräftiges Onlineportfolio nicht aus? Ich weiß nicht ob es dann zu unpersönlich ist, was auch immer. Was sagt ihr dazu?

Grüße
Andreas
 

Matthias

Administrator

Teammitglied
PSD Beta Team
Es kommt auch ein Stück weit auf die Firma an. Ich würde versuchen, es dem Personaler so angenehm wie möglich zu machen. Und das ist oft die Form des PDF-Dokuments. Das ist er gewohnt. Und dann versuche, halt darin Akzente zu setzen.

Denke auch daran, wenn sich ein Personaler dann zwischen mehreren Bewerbern entscheidet, vergleicht er vermutlich direkt die PDFs miteinander. Es ist dann eher unwahrscheinlich, dass er beispielsweise 3 PDFs und einen Browsertab offen hat. Eher hat er sich die PDFs der Favoriten ausgedruckt und diese liegen zum direkten Vergleich nebeneinander auf dem Schreibtisch.

Alternativ mach ein Online-Portfolio und biete dort den Download einer PDF mit Lebenslauf und Anlagen an.
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Ich sage es gerne immer wieder: Auch wenn wir unser Internet dauernd dabei haben, viele Firmen haben das Recruiting an Personaldienstleister ausgelagert. Die entscheiden nur nach den harten Fakten, ob alle Formalien erfüllt sind, wer über die erste Hürde kommt. Wenn nicht explizit etwas von PDF oder Online-Portfolio in der Anzeige steht, würde ich saubere Papierpräsentation abgeben. An dieser Form sehe ich heute sofort, wer etwas davon versteht.
 

berniecook

Photo-Fan

Hallo,
Zunächst mal kommt im dem Wort Bewerbung das Wort Werbung vor. Ziel muss es doch sein, dass eigene Können und Wissen erfolgreich an einen potentiellen Arbeitgeber zu "verkaufen". Das heißt erst einmal: Wie komme ich zu einem Vorstellungsgespräch?
Diese Frage solltest Du Dir stellen und nicht ob Dein Portfolio online steht oder nicht.
Dein Portfolio musst Du so liefern, wie es Dein potentieller zukünftiger Arbeitgeber gerne hat. Das kannst Du nur herausfinden, wenn Du Dich persönlich erkundigst, in welcher Form Deine "Bewerbung" gewünscht wird. Denn es geht nichts über einen persönlichen Kontakt gerade dann, wenn es sich um eine Bewerbung handelt.
Das ist zumindest meine Meinung zu diesem Thema,

Grüße
 

Patsiaouras

Aktives Mitglied

Ja da habt ihr Recht, das ist ja eigentlich auch das worüber ich Nachdenke. Es wäre nur einfach so schön nur ein Online-Portfolio zu haben. Nicht wegen des Aufwandes jetzt, sondern, weil man da eben mehr machen kann.
Aber ihr habt Recht, es wird noch eine andere Version geben. Dann kommt auch der Personaler damit klar ;)

Ich habe ein Sammelbuch erstellt, welches einige Arbeiten von mir aufnimmt. Erstellt habe ich es für das Gespräch um in etwas blättern zu können. Die Firmen drucken sich die Bewerbungen ja meistens noch mal aus und irgendwie kommt das nicht so schön. Ich dachte ein Buch auf dem Tisch das hat schon mehr Klasse. Auch werde ich dann meine ganzen anderen Hefte und Bücher mitnehmen (jedes Projekt hat ein eigenes Buch).

Das Sammelbuch ist umfassender als das Onlineportfolio, beinhaltet beispielsweise Bilder des Designprozesses immer auf der letzten Seite eines Projektabschnittes.
Was meint Ihr. Ich hatte mir überlegt dieses Buch immer von oben abzufotografieren und daraus meine PDF zu erstellen. Es könnte ganz schön aussehen. Könnt ihr euch das vorstellen?

Grüße
Andreas
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Nimm es mir nicht übel, aber wenn Du Dich in dem Bereich bewirbst und dann ein Buch abfotografierst, um ein PDF zu machen, dann fehlen Dir ein paar Kenntnisse. Du solltest eigentlich ein PDF aus den Seiten bauen können, mit dem Du Dein Buch erstellt hast.

Sammelbuch aka Portfoliemappe halte ich für gut, die anderen Bücher würde ich nicht mitnehmen. Wenn da wirklich Interesse besteht, kommst Du sowieso ein zweites mal. Und da ist dann auch Zeit, solche Bücher zu durchblättern.
 

Patsiaouras

Aktives Mitglied

sowas findest du nicht gut? Natürlich müsste alles gut zu erkennen sein


Klar kann ich ein PDF aus den Seiten bauen, das ist kein Problem. Ich will mich nur irgendwie von den anderen abgeben können. Deswegen diese Idee. Okay einer findet die Idee schon mal schwachsinnig :D. Gut zu wissen
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Schwachsinnig nicht, ich würde mich nur an der Stelle Deines Gegenüber fragen, warum Du die Seiten abfotografierst.
Es ist sicherlich nicht verkehrt, ein Bild abzuliefern, damit man sieht, dass Du auch ordentliche Repros machen kannst.
Irgendwie stolpere ich bei Dir über das ganze, was Du überhaupt willst. Oder bei wem Du Dich bewirbst. Und in welcher Phase Du wirklich bist. Wenn ich Deine Seite sehe (die schon einiges aussagt), arbeitest Du in München. Gut. Den Link kann ich im Bewerbungsschreiben setzen, wer schaut, sieht etwas. Ok. Nur sitzt Du jetzt jemandem schon gegenüber oder haust Du nur Bewerbungen raus? Und in welchem Beruf? Mir ist das aus der Seite und deinen Infos hier nicht klar.
 

Patsiaouras

Aktives Mitglied

Das bin ich nicht, das war nur ein Beispiel für die Sache mit dem Buch.
Ich arbeite momentan in Hannover und bin Industriedesigner. Die Idee entstand wie gesagt nur, um sich von anderen Portfolios abzuheben. Bisher habe ich sowas nicht gesehen und ich fragte mich warum. Vielleicht gibt es einen stichhaltigen Grund, den Leuten gefällt es nicht, oder die Leute trauen es sich nicht zu machen. Es wäre sicherlich möglich es so darzustellen, das alles zu erkennen ist. Aber vielleicht ist es auch zu viel des Guten, vielleicht möchte ich hier auch zu viel gestalten.

Wenn ich mir aber eine PDF vorstelle auf der das Buch immer an der selben Stelle liegt und die Kamera den selben Bildausschnitt beibehält, dann sieht es sicherlich "schön" aus wenn hier das Buch zu sehen ist und man sich so immer weiter durchblättern kann. Das zur Idee, aber unschlüssig bin ich mir auch, deswegen frage ich nach
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

............... Nicht wegen des Aufwandes jetzt, sondern, weil man da eben mehr machen kann........................... ;)
................Die Firmen drucken sich die Bewerbungen ja meistens noch mal aus und irgendwie kommt das nicht so schön. Ich dachte ein Buch auf dem Tisch das hat schon mehr Klasse. Auch werde ich dann meine ganzen anderen Hefte und Bücher mitnehmen ................
Das Sammelbuch ist umfassender als das Onlineportfolio, ..........
......... und daraus meine PDF zu erstellen. Es könnte ganz schön aussehen. ..............
Mit dem Begriff "schön" konnte ich im Zusammenhang mit Werbung und B-Werbung noch nie was anfangen. Eher aber mit ansprechend, originell, zielführend oder effektiv etc...
Es soll ja auch "schöne" Leichen geben!:foto:

Ein solches Portfolio sollte "aussagekräftig" sein indem es Deine Bandbreite vermittelt. Das heißt jedoch nicht, daß jedes Projekt in der Tiefe dargestellt werden muss.
Sinnvoll ist auch, daß Du sowohl das zusammenfassende Portfolio nebst ein bis zwei Arbeitsproben zum ersten Gespräch zur Hand hast.
Letztere sollten möglichst in der Nähe der Interessen des Betriebes liegen.
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Dann zur Sicherheit noch die Nachfrage, was für Designs entwickelst Du als Industriedesigner? Und bewirbst Du Dich auf einen neuen Arbeitsplatz in Deinem Beruf oder an welcher Stelle?
 

Patsiaouras

Aktives Mitglied

Schön oder auch gut. Manch einer spricht diesen Worten ja generell irgendwie wenig Aussage zu. Ich meinte mit schön tatsächlich das was im umgangssprachlichen Gebrauch darunter zu verstehen ist. "eine schöne Blume" .. zB. Auch ein Portfolio kann schlichtweg einfach nur "schön" sein. Das meinte ich. Es kann schön aussehen. Die Frage die dahinter steckte ist ob es Zielführend wäre, es ablenkt von dem Wesentlichen. Schön würde es meiner Meinung nach aussehen - ich spreche noch immer davon das Buch abzufotografieren. Dabei könnten auch bspw Titelblätter in ID gelayoutet und blättert man um, der Rest aus dem Buch sein. Man könnte kombinieren usw.
Ich weiß nur einfach nicht ob es sinnvoll ist. Deswegen die Frage. Aber wahrscheinlich werde ich gleich ein Projekt in ein PDF Format übertragen. Welche Größe würdet ihr anlegen? 1200x750 beispielsweise? Schönes Format, aber zu Groß?

Natürlich muss es aussagekräftig sein und meine Arbeiten gut rüberbringen und und und, klar. Es stellt meine Vita dar, meine Arbeiten und mein "Ich" in den Vordergrund, denn schließlich geht es ja um mich und meine Arbeiten.

Das mit den Arbeitsproben stellt sich als etwas schwierig dar, denn es sind zB Leuchten, ein Fahrzeug aus Formholz, Möbel, Kindergeschirr und so weiter.

Ja ich möchte mich auf einen neuen Arbeitsplatz bewerben. Ich arbeite dort wo ich bin sehr sehr gerne, auf Ewig geht es aber nicht, ich verdiene dort zu wenig :(

Grüße
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Ok, dann verstehen wir das selbe.
Also mit "schön" habe ich auch so meine Schwierigkeiten. Was man sicher sieht, ist ein sauberes Design, bewusste Gestaltung. Das kannst Du mit der Portfolio-Mappe rüberbringen. Wenn es ein Mix ist, dann darf es meiner Meinung nach auch Fotografie neben gestalteten Seiten in ID sein, das würde eher Deine Bandbreite darstellen. Und Arbeitsproben würde ich sowieso eher fotografieren, dann erkennt man, das wirklich etwas produziert wurde und nicht nur am Bildschirm als Gedankenspiel entstanden ist.

Dann ist das auch eine Initiativbewerbung, nicht auf eine Anzeige. Dann macht es Sinn, seine Bandbreite möglichst breit und auf das Unternehmen passend zugeschnitten darzustellen. Dann macht ein Onlineportfolio wieder Sinn. Das würde ich aber einfach mit einer nachgereichten Email und dem direkten Link machen. Wenn Du so etwas in ein PDF einbetten willst oder einen QR-Code ausdruckst, ist die Frage, wie das wieder beim Empfänger verarbeitet werden kann. Entweder scannt er es mit dem Smartphone, sieht dein Werk aber zu klein oder darf den geschickten USB-Stick nicht im Firmen Netzwerk anstecken. Email ist da noch das sauberste.

Beim PDF würde ich immer nach dem kleinsten Nenner gehen, sprich DIN A4. Du must damit rechnen, dass jemand das PDF ausdrucken will, um dem Bigboss vorzulegen ... Denk nicht zu progressiv beim Empfänger.
 
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