AW: Umstieg - 1000D auf 50D / D90
Wenn du schon eine semiprofessionelle wie die 50D kaufen willst sollte dir das RAW Format eigentlich kein Fremdwort sein. Bei Raw bleibt alles was auf dem Sensor kam voll erhalten ohne jegliche Bearbeitung. Sorry aber jemand der ne zweistellige kauft und sich dann um die kamerainterne Bildbearbeitung gedanken macht sollte noch mal nachdenken warum er sich die 50D oder die D90 kaufen will.
Das stimmt nicht ganz, die Rohdaten werden ebenfalls ein wenig "aufbereitet" und hier soll Canon um bessere Laborwerte bei Test´s zu erzielen, ordentlich zuschlagen. Sollte ich mich jetzt völlig irren: Asche auf mein Haupt. Dann wäre meine Entscheidung wohl Canon.
Rohdatenformat (Fotografie) ? Wikipedia
Ein gut gemeinter Tip: Bleib bei Canon1000D und kauf dir lieber ein oder 2 gute Objektive.
Die Wichtigkeit von Kamerabody im Vergleich zu Objektiv beträgt meiner Meinung 30-70%.
Ich besitze momentan zwei Mittelklassenobjektive von Canon und Tamron, die den Bereich 18 - 300mm abdecken sowie drei M42 Objektive die etwa denselben Bereich abdecken. Genaue Zahlen kann ich hier wegen des 1,6x Effekts durch das andere Auflagenmaß nicht nennen, müsste ich den Taschenrechner rausholen
Die M42 Objektive sind bisher das größte Pro-Canon Argument, bei einer Nikon könnte ich die höchstens noch für Portraits nutzen ( Scharfstellen über 3 Meter kaum möglich ). Darüber hinaus noch ein Lensbaby und einen Fischaugenadapter.
Im Moment kann ich mich noch zwischen den beiden Marken entscheiden da meine Ausrüstung nicht zu teuer ist und der Blitz auch zu Nikon Geräten kompatibel ist. Später ist das nicht mehr so ohne weiteres möglich. Die 1000D ist eine gute Kamera, keine Frage. Am meisten stört mich jedoch das zunehmend starke Helligkeitsrauschen in Cyan/Weiss Bereichen und Übergängen. Sehr gut bei Wolken zu sehen.
Bordeaux I by =Vombatus-ursinus on deviantART
(links auf Download für die volle Größe, dann die Bereiche um die Wolken herum ansehen )
Könnte dieses Rauschen auch vom Objektiv herrühren? (Streulicht, Beugungseffekt schließe ich bei Blende 11 eigentlich aus ). Exif Daten stehen rechts unten.
Darüber hinaus ist die Belichtungsmessung nicht ganz so prickelnd, vor allem bei starkem Kontrast von Hintergrundhelligkeit zum Vordergrund weis ich, das ich eine Session in Photoshop vor mir habe um das Bild einigermaßen ansprechend zu gestalten.
Hast du das Potential der Kamera schon ausgeschöpft?
Das ist als Anfänger sehr schwer zu beurteilen. Bei Event oder Portraitphotographie fühle ich mich nicht eingeengt, eher beim privaten basteln komme ich oft in die Situation das die Bilder erst nach einer Reduktion auf 1650x1050 Pixel ein Rauschverhalten haben das bei Farb und Tonwertkorrekturen nicht sofort auffällt. Oben steht ein Link zu meiner kleineren Gallerie auf DeviantArt, Exif oder Einstellungen stehen meist dabei. Vielleicht mache ich auch beim fotografieren selbst Fehler?
Auch wenn viele hier nach RAW schreien, kann ich diesem nicht ganz zustimmen, auch wenn ich selbst 70 % meiner Aufnahmen in RAW aufnehme! Will man reine Reportagefotos mit einem hohen Outputzahlen haben, führt meiner Meinung kein Weg an der direkten JPEG-Ausgabe dran vorbei.
Muss ich dir zustimmen, ich fotografiere nach Möglichkeit in RAW, aber vor allem auf längeren Events wenn man nur mit dem Laptop arbeiten kann, ist es nicht so vorteilhaft eine Serie von Dreihundert Bildern durch die Einstellungs->Resize->Nachschärfen->Exportieren Bazch quälen zu müssen, zumal der Laptop im Batteriebetrieb auf 600mhz runtergetaktet ist