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Unterschiedliche Renderzeiten trotz gleichen Einstellungen - Wieso?

Wellenbrecher1963

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Hallo Leute,

ich habe heute etwas seltsames beobachtet. Ich hab eine etwas umfangreiches Model. was eine Landschaft mit Ruinenbauten darstellt. Habe den physikalischen Render ausgewählt und bei GI das Präset Aussenvisualisierung mit physikalischen Himmel ausgewählt.

Wenn ich jetzt meine Szene im Arbeitsfenster rendere, braucht es knapp 5 Minuten (wenn überhaupt) bis alles sehr schön durchgerendert ist.
Benutze ich aber den Render Manager (der als separates Fenster aufgeht), brauche ich fast 40 Minuten, bis alles durchgerendert ist.

Und ich sehe keinen Unterschied, warum der Manager so lange braucht. Mir ist auch nicht bekannt, dass beide Renderverfahren unterschiedliche Rendervoreinstellungen nutzen. Ich habe jedenfalls in der Konfig nichts gefunden.

Hat einer von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Was kann ich noch tun, um die Renderzeit im Manager zu kürzen?

Viele Grüße und heißen Dank an alle Antworter....
;-)
der Sylvio
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Und ich sehe keinen Unterschied, warum der Manager so lange braucht. Mir ist auch nicht bekannt, dass beide Renderverfahren unterschiedliche Rendervoreinstellungen nutzen. Ich habe jedenfalls in der Konfig nichts gefunden.
Das steht auch nirgends. Tatsächlich haben wir schon diverse direkte und indirekte Hinweise vom Maxon erhalten, dass das Rendering im Editor nicht 1:1 das gleiche Verfahren nutzt bzw. u.U. reduzierte, um eben eine "schnelle" Vorschau zu erhalten. "Schnell" ist etwas, was auf AR/PR/AMD-PR bezogen leider mit dem Beisatz "Welten treffen aufeinander" tituliert werden müsste. Wenn man von ganz wenigen, bestimmten Ausnahmen absieht, in denen es um Masken, Non-GI und Szenen ohne Renderbremsen (fast alles, was Realismus ausmacht) geht. In den Fällen können die internen Renderer die Nase wirklich weit vorne haben.
Mit anderen Worten: selbst die exakt gleiche Rendergröße kann zu unterschiedlichen Renderzeiten führen. Nicht unbedingt "das Doppelte", aber spürbar. Es sei denn, all diese Dinge wurden zur R20 geändert. Ist ja viel unter der Haube passiert mittlerweile.
 
Naja, Erbsenzählermodus an: Es gibt schon ein paar Hinweise. Zumindest in meiner R16. Zitat: "Das Rendern im Editor unterstützt nicht alle Möglichkeiten, die CINEMA 4D bietet. So werden z.B. im Editor keine QuickTime VR-Bilder oder -Filme berechnet. Es werden auch bestimmte Postprocessing-Effekte wie Bewegungsunschärfe nicht dargestellt."
Erbsenzählmodus wieder aus. ;)
Das die Auflösung im Edtor eine eigene ist, finde ich naheliegend. Im Editor höher zu rechnen, als die Ausgabe Bildschirm her gibt, ist ja nich so sinnvoll... DAS könnte man natürlich in der Hilfe als Hinweis ruhig ausgeben. Irgendwann fängt ja jeder mal an und da ist technisch naheliegendes noch lange nicht von einem Einsteiger durchschaubar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wellenbrecher1963

Aktives Mitglied

Da gebe ich Euch beiden voll recht. Man hat ja immer die Polygone im Hinterkopf. Nicht so viele, denn das rendert so lange. Aber nimmst du zu wenige, sind Unebenheiten vom Deformer nicht so gut darstellbar wie mit vielen Unterteilungen. Einige schwören auf Dreieck Mesh, andere wieder nur auf Viereck Mesh. Aber auch das erwähnte R20 hat ja jetzt so viele Neuheiten drinnen, dass es Neueinsteiger und auch alte Hasen es sehr schwer haben werden, durch das ganze durrch zusteigen. Ich bin eh der Auffassung, dass jedes Computerprogramm von den Benutzern nie zu 100% voll ausgeschöpft werden. Selbst mir ist vor kurzem ein neuer Weg in einem Tutoriel gezeigt worden, wie man eine Kette schnell und vor allem flexibel aufbauen kann. Und mit Flexibilität meine ich nicht die Kettenbewegung, sondern das Anpassen an / in der 3D-Szene. Somit wäre man in der Lage einen kleinen Kettengenerator zu bauen und den als Bibliothek abzulegen.

Auch als 3D Artist wird man wohl nie auslernen. Es ist wie mit der Stadt ROM - viele Wege führen dahin...
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Naja, Erbsenzählermodus an: Es gibt schon ein paar Hinweise. Zumindest in meiner R16. Zitat: "Das Rendern im Editor unterstützt nicht alle Möglichkeiten, die CINEMA 4D bietet. So werden z.B. im Editor keine QuickTime VR-Bilder oder -Filme berechnet. Es werden auch bestimmte Postprocessing-Effekte wie Bewegungsunschärfe nicht dargestellt."
Ja, klar. Das sieht man ja sogar, und sollte man irgendwann auch im Kopf haben. Ich sprach darüber hinaus tatsächlich von Techniken, die eine leicht schnellere Berechnung ermöglich(t)en. Wie gesagt, k.A. wie das seit der R19/20 ist.
Ihr kennt den "Interaktiven Renderbereich" vom Render-Menü. Der hat einen Schieberegler für die Qualität. So in der Art muss man sich das intern vorstellen.

(genau genommen ist der Schieberegler lediglich einer für die Auflösung, nicht für technische Fragen, deshalb wird die Voransicht unschärfer und schneller berechnet, je weiter der Regler nach unten geht. Aber für die Frage sollte es eine plastische Erklärung sein ;))

Man hat ja immer die Polygone im Hinterkopf. Nicht so viele, denn das rendert so lange. Aber nimmst du zu wenige, sind Unebenheiten vom Deformer nicht so gut darstellbar wie mit vielen Unterteilungen. Einige schwören auf Dreieck Mesh, andere wieder nur auf Viereck Mesh.
Das ist stark mit dem Renderer verbunden. Diese Verdrahtung wird sich auch in der R20 nicht ändern, weil sich die Technologie dahinter bisher nicht geändert hat.

Sogar in Cinema ist die Anzahl der Polygone nahezu egal, und es ist dem Programm auch wurscht fürs Arbeiten wie rendern, ob man Tris oder Quads nimmt. Warum? Fürs Rendern wird jedes Objekt in Tris zerlegt, egal was es vorher war. Und sogar Cinema kann - genügend Arbeitsspeicher vorausgesetzt (ist heute die Regel) - mit Objekten mit Mio. von Polygonen gut klar kommen. Bis zu 6 Mio. sollten bei einem aktuellen Rechner die Software nicht in die Knie zwingen (wohlgemerkt, in einem Objekt. Viele 10.000 Objekte machen C4D viel schneller kalt, und da sind andere 3D Programme ganz weit vorne). Irgendwann macht sich dann der Unterschied Tri und Quad *vielleicht* bemerkbar, aber dann ist C4D idR. schon abgeschmriet ^^ Also, lass Dir den Unsinn, das eine oder andere benutzen zu *müssen*, nicht einreden. Allerdings sind Quads für den Artist, also das Arbeitstier vor der Kiste, sehr viel angenehmer. Egal ob man Reihen/Spalten von Polygonen auswählen, ein Objekt so verfeinern oder Polygonreihen einfügen/löschen will usw. - es ist immer einfacher mit Quads, weil die Reihen/Spalten hier eindeutig sind, und bei allen anderen Vielecken nicht.
Auch das Sub-D Modelling profitiert nur von Quads! Und das, obwohl zum Rendern wieder alles zerlegt wird. Aber es ist ein Unterschied, ob das vorher Tris oder Quads waren! Kann man im Zweifel auch leicht selbst testen.

Aber auch das erwähnte R20 hat ja jetzt so viele Neuheiten drinnen, dass es Neueinsteiger und auch alte Hasen es sehr schwer haben werden, durch das ganze durch zusteigen
Na, durchsteigen wohl nicht. Aber behalten ^^ Da reden wir in 20, 30 Jahren nochmal drüber, wenn wir im Altenheim Zimmer nebeneinander kriegen :p
 
Zuletzt bearbeitet:

Wellenbrecher1963

Aktives Mitglied

ja, ja, das habe ich auch so verstanden. Und besagten Schieberegler nutze ich in letzter Zeit sehr oft. War früher auch nur schmückendes Beiwerk für mich.

:)
 
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