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Verzerrung!?

wuerfelhuschten

Noch nicht viel geschrieben

Ich habe mal ne Frage, habe für eine Bekannte ein Paar Sachen fotographieren müssen, unter anderem viele Bilder/Gemälde.
Also Kamera aufs Stativ ausgerichtet und knipps, im nachhinein ist mir aufgefallen das die Bilder alle verzerrt wirken, als wären die Rahmen der Bilder alle verzogen, was aber nicht so ist, welchen Fehler habe ich also gemacht?
http://www.myimg.de/?img=1900051488479997940739130545c8.jpg
Um den Aufbau kurz zu erklären, Stativ stand etwa 2m von der Wand/Couch entfernt, das Bild war leicht angewinkelt und die Kamera knippste von oben herab. Wahrscheinlich nicht Ideal, aber naja, wenn das Bild verzerrt wäre das es wie ein trapez aussähe, okay, könnte ich nachvollziehen dann stimmte was mit dem Winkel nicht, aber so siehts ja fast aus wie mit nem "umgekehrten" Fischauge.

Wäre sehr dankbar für Tipps.

Mark

P.S. DieKamera ist eine Bridgekamera von Samsung, sehr günstiges Einsteigermodel, WB110
 

Fotografie

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Typische kissenförmige Verzerrung, gepaart mit stürzenden Linien, da nicht "parallel" fotografiert wurde. Kann man beides versuchen auszugleichen, in Photoshop gibt es dafür z.B. den Filter Objektivkorrektur. :)

Quick&dirty


Geht natürlich noch besser und den Hintergrund würde ich auch austauschen wollen, denn der ist so natürlich "verräterisch" ;)


Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Um die bereits fotografierten Bilder zu retten würde ich mal die Objektivkorrektur ausprobieren. Damit kannst du schon viel erreichen. Wenn du Glück hast ist deine Objektiventzerrung auch schon in der Datenbank hinterlegt. Dann müsstest du nur noch die Entzerrung der falschen Aufnahmeposition korrigieren.
 
Ich habe mal ne Frage, habe für eine Bekannte ein Paar Sachen fotographieren müssen, unter anderem viele Bilder/Gemälde.
Also Kamera aufs Stativ ausgerichtet und knipps, im nachhinein ist mir aufgefallen das die Bilder alle verzerrt wirken, als wären die Rahmen der Bilder alle verzogen, was aber nicht so ist, welchen Fehler habe ich also gemacht?

Um den Aufbau kurz zu erklären, Stativ stand etwa 2m von der Wand/Couch entfernt, das Bild war leicht angewinkelt und die Kamera knippste von oben herab. Wahrscheinlich nicht Ideal, aber naja, wenn das Bild verzerrt wäre das es wie ein trapez aussähe, okay, könnte ich nachvollziehen dann stimmte was mit dem Winkel nicht, aber so siehts ja fast aus wie mit nem "umgekehrten" Fischauge.
Vorraussetzung für eine Reproduktion ohne Verzerrung ist, dass die optische Achse genau in der Bildmitte exakt im rechten Winkel ansetzt. In welcher Lage sich Bild und Kamera befinden ist unerheblich. Doch das ist in der Praxis nicht so einfach zu schaffen. Es ist schon schwierig, die genaue Bildmitte zu finden, es müssen auch die Abstände zu den Rändern genau gleich sein, die 90 Grad müssen auch wirklich 90 Grad sein und das Bild muss auch absolut plan sein, was selten der Fall ist. Dazu benötigst Du auch noch ein ausgezeichnetes Objektiv, das möglichst keine Verzerrungen erzeugt. Wenn Du beim vorhandenen Foto entzerren willst, kannst Du natürlich versuchen, im CR von PS automatische oder manuelle Verzerrungskorrekturen vorzunehmen (zum Tonnenausgleich), danach ist eine Korrektur der durch die fehlende 90 Grad-Positionierung der optischen Achse mit Transformieren möglich.
Und ein Wunder könnte Dir da auch eine große Hilfe sein.
P.S. DieKamera ist eine Bridgekamera von Samsung, sehr günstiges Einsteigermodel, WB110
Das ist sicher keine ideale Technik für Repros.
 

TonfiS

Noch nicht viel geschrieben

Hey also soweit ich weiß kann man da im Lightroom schon Kleinigkeiten verbessern, aber sicher auch nicht zaubern. Wofür brauchst du denn die Fotos? Weil ich persönlich find die Verzerrung jetzt nicht tragisch und wenn du mehr Fotos hast ist halt die Frage ob sich die ganze Mühe lohnt.
 

apott

Nicht mehr ganz neu hier

Wenn du sowas häufiger machen sollst / willst, dann würde ich mit deiner Kamera bei unterscheidlichen Brennweiten mal Testaufnahmen machen um festzustellen wann deine Kamera die geringste Verzeichnung hat.
Wichtig ist halt immer, wie von den anderen auch geschriebe, eine saubere Ausrichtung der Kamera auf die Bildmitte.
 

pera

pera_ffo

Das Problem habe ich auch öfter, vor allem Bei Architekturaufnahmen. Man hat ja nicht immer den nötigen Abstand zum Objekt und auch nicht die notwendige Höhe um es vermeiden zu können. Ich benutze zuerst das kleinen Programm "ShiftN" von Dr. Marcus Hebel (Link: http://www.marcus-hebel.de/). Es bringt meistens schon Ergebnisse, mit denen ich weiter arbeiten kann. Vor allem ist es sehr schnell! Mit anderen Programmen habe ich es auch schon versucht, aber sehr lange daran gesessen, recht zufrieden war ich mit diesen Resultaten nie. Aber mit "ShiftN" geht es flott und ich bin oft mit den Bildern fertig.
 

Stille_Wasser

AP + AD (win), Knipse vorhanden, ;)

Wenn ich meine Bilder fürs Net abfotografiere habe ich auch mit Verzerrungen zu tun. Allerdings sind meine Bilder immer ungerahmt. Ich lege sie auf den Tisch oder aufs Fensterbrett und fotografiere von oben - von so weit oben, wie ich es hinbekomme und bemühe mich um eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung am Liebsten durch die Sonne. ;) In LR eigentlich nur die Objektivkorrektur - außer gestern, da war die Aufnahme plötzlich unheimlich blau und ich weiss nicht, woher dieser Farbton kam. Lies sich aber zum Glück korrigieren.
Nach dem LR mit der Objektivkorrektur das Blatt wieder mit geraden Schnittkanten versehen hat, öffne ich das Foto dann in Ps und verzerre das Foto manuell so, das die 4 Ecken das fotografierten Blattes mit den 4 Ecken am Rand der Datei übereinstimmen. Bei dem Bild mit dem Rahmen würde ich auf Hilflinien zurückgreifen und daran den Rahmen ausrichten. Damit die Proportionen mit dem Original am Ende auch übereinstimmen, vor allem die Höhe kontrollieren.
Ach ja - muss natürlich nicht PS sein. Das Verzerren eines Objekts in jede Richtung sollten viele, auch einfache Grafikprogramme beherrschen.
 

gugue

Photoshopfan

wichtig wäre schon im rechten Winkel zur Bildmitte zu fotografieren. ansonsten die vorherigen Tipps zu Korrektur anwenden.
 

Hefti128

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Wenn du sowas häufiger machen sollst / willst, dann würde ich mit deiner Kamera bei unterscheidlichen Brennweiten mal Testaufnahmen machen um festzustellen wann deine Kamera die geringste Verzeichnung hat.
Wichtig ist halt immer, wie von den anderen auch geschriebe, eine saubere Ausrichtung der Kamera auf die Bildmitte.
Das wäre auch mein Rat für's nächste mal. Die meisten Zoomobjektive weisen im Weitwinkelbereich eine tonnenförmige und im Telebereich eine kissenförmige Verzeichnung auf. Zwischen diesen Extremen gibt es aber regelmäßig einen annähernd verzeichnisfreien Bereich. Diesen gilt es herauszufinden, wenn du von vorn herein verzeichnungsfreie Bilder aufnehmen möchtest. Auf der anderen Seite ist es mit geeigneter Software kein großes Problem, die Verzeichnung im Nachhinein zu korrigieren. Das gleiche gilt für perspektivische Abbildungsfehler. Wie die vermieden werden können, wurde hier allerdings bereits zu genüge erläutert.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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