Allmählich schreiten wir auf die kühlste Zeit des Jahres zu, doch noch umgarnt uns der Herbst mit seinem ihm innewohnenden Charakter. Ein bisschen Sonne, ein wenig Regen, mal warm, mal kalt, schmuddelig oder wahlweise auch golden. Fotolia by Adobe hat die hauseigenen Content-Experten einmal zur Analyse geschickt und präsentiert auf Basis der Auswertung von Keyword-Suchanfragen, Downloads und Datei-Uploads die Bildtrends für den aktuellen Herbst. Fünf an der Zahl werden benannt:
Trend 1: Technik
Denkt man an den Herbst, denkt man vielleicht an durchwachsenes Wetter, vor allem aber sicherlich an fallende, bunte Blätter. Etwas Natur wäre also trendseitig zu erwarten. Doch Technik überflügelt die Natur in puncto Bildertrends: Der Hang zur Ablichtung von Technik ist ungebrochen. Smartphone hier, Smartwatch da und selbst der noch etwas klobig daherkommende Kasten, der uns virtuelle Welten vor Augen führt, lässt sich auf den Bildern sehen. Die allumgebenden, technischen Begleiter unseres Alltags – weiterhin im Fokus vieler Kameras.
Bildquelle: © Wavebreak Media – Fotolia.com (#114177727)
Trend 2: Authentizität
In diesem Punkt blitzt sie dann und glücklicherweise doch auf – die Natur. „Besonders Digital Natives sehnen sich nach Rückzug aus dem schnelllebigen Alltagsleben und besinnen sich auf einen verantwortungsbewussteren Umgang mit der Umwelt“, heißt es dazu in den Fotolia Herbsttrends. Und so finden sich in zahlreichen Motiven die Natur und mit ihr verbundene Aktivitäten wie Wandern, Camping oder Glamping wieder, dargeboten in einer einfühlsamen und authentischen Bildsprache.
Bildquelle: © jul14ka – Fotolia.com (#96830867)
Trend 3: Minimalismus
Ein Kontrapunkt zur Komplexität der vorherrschenden Informations-, Bild- und Videoflut – vielleicht begründet das digitale Zeitalter ja selbst den Wunsch nach diesen minimalistisch gehaltenen Aufnahmen, in denen weniger einfach mehr sein soll. Aufgeräumt, geordnet und strukturiert – eine klare Sicht, die etwas Ruhe und Stillstand vermittelt, bevor es nur allzu schnell wieder zurück geht in den Wirbelsturm aus Nullen und Einsen. Auch das Flat-Design bleibt dabei im Trend, in jedem Fall sind die Bilder jedoch befreit von störenden Einflüssen und konzentrieren sich ausschließlich aufs Wesentliche.
Bildquelle: © Anastasiia Kazakova – Fotolia.com (#75858107)
Trend 4: Chaos
Nach dem Minimalismus nun dies: Regeln ad acta legen, Vorgaben ignorieren und schlichtweg raus aus Perfektion und hinfort von dem, was gültig ist – dieser Trend erhebt das Chaos mithilfe von Farbenexpressivität und Formenvielfalt zum Stilmittel. Einfach machen, was in den Sinn kommt, um der Langeweile und der Norm zu entgehen.
Bildquelle: © ADDICTIVE STOCK – Fotolia.com (#107501521)
Trend 5: Video
Auf den Datenautobahnen zieht zunehmend diese Art der visuellen Kommunikation mit erhöhter Geschwindigkeit auf der mittleren Spur an Einzelbildern und gar mit maximierter Geschwindigkeit auf der ganz linken Spur an Texten vorüber: Das Video erobert fortwährend das Netz und soll, wie es im Blog heißt, laut „Marketingexperten […] 2017 […] ganze 74 Prozent des Web-Traffics ausmachen.“
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: © jul14ka – Fotolia.com