Auf die Antworten bin ich sehr gespannt :-D
Eine Antwort kann ich dir nicht liefern, mag sein das es daran liegt das in CAD mit Splines eine Fläche konstruiert wird so dass die sogenannten NURBS entstehen und in C4D von vornherein mit Polygonen modelliert wird.
Aber um die Frage erst gar nicht aufkommen zu lassen kann ich dir zeigen wie man dein Problem umgehen kann/könnte.
Mit 3D Körpern meinst du bestimmt die NURBS-Flächen. Laut
Allplan 2016 Austauschformate Liste wird C4D bis Version 12 (lesbar in R15) unterstützt. Du hast doch aber auch die Möglichkeit im Format:
DXF, DWG - AutoCAD-Daten *.dxf, .dwg
SketchUp *.skp
VRML *.wrl
Collada *.dae
STL *.stl
3ds Max *.3ds
Zu Exportieren.
Als Bespiel nehme ich eine CAD Datei und exportiere sie, wobei ich da mehrere Möglichkeiten habe.
Ich exportiere CAD Dateien im *.wrl (VRML 97) Format, da werden die NURBS-Flächen in ein Polygon-Objekt formatiert. Jedes Objekt einzeln (Element/Volumenkörper im CAD).
Je höher die Auflösung im Viewer ist desto feiner wird das Polygonnetz und die Größe der Datei beim Exportieren.
Hier im Bespiel ist das ein unterschied von Standard zu fast maximalen Bildqualität/Auflösung von Verdeckten Kanten von je 19680 zu 58493 Polygone. Macht ein unterschied von 1,54 zu 4,75 MB.
Das heißt also dass du schon in Allplan so viele Elemente wie nur möglich/nötig verbinden solltest um in C4D wenige Polygon-Objekte zu erhalten.
Wenn du evtl. IGES Dateien mit einer anderen Software als Schnittstelle exportieren kannst, würde das Format auch in Frage kommen da du mit *.igs Formaten die Oberflächendarstellungen besser optimieren kannst. Rein theoretisch jedenfalls.
Praktisch muss man doch noch etwas Ordnung rein bringen. Hängt auch immer ab was man in C4D mit der Datei machen möchte. Wichtig ist nur das beim Importieren in C4D darauf zu achten ist das (Create Polygons Directly) auch ausgewählt wurde, sonst hast du viel zu viele NURBS-Flächen was ja anscheinend dein Problem ist.
In meinem Bespiel ist das ein unterschied von 7382 NURBS-Flächen zu 651 Polygon-Objekten.
Letzteres erleichtert natürlich immens die Arbeit z.B. beim Texturieren. Man muss nur die gewünschten Objekte mit Hilfe von "Verbinden und löschen" zu einem einzelnen neuen Objekt konvertieren. Erwähnenswert ist auch das dieses Format die Materialien mit exportiert. Aber das machen die Formate *.dxf und *.3ds glaube ich auch. Würde sie aber trotzdem nicht für CAD Exportierung nehmen.
Noch größer wird der unterschied bei dem *.stl Format. Von der Auflösung Fein (Abweichung/Winkel Toleranz) bis zu Benutzerdefiniert die höchsten Werte, macht das einen unterschied an Polygone von 29136 zu 3358267 und in MB von 1,38 zu 160. Da ist also langsames herantasten zu empfehlen. Mit dem Phong-Tag kann man noch den gravierenden Unterschied etwas mildern.
Um also dein Problem mit zu vielen NURBS-Flächen zu vermeiden musst du schon vor dem Exportieren darauf achten das du die Anzahl an Volumenkörper so gering wie möglich hältst. Exportiere deine Datei in dem *.wrl Format, so dass du nicht die Übersicht über deine Polygon-Objekte in C4D verlierst.
In meinem Fall ist das ein Volumenkörper was in C4D auch nur einem Polygon-Objekt entspricht. Für das selektieren verwende ich das Selektion Phongunterbrechung Werkzeug da es am schnellsten geht, friere die gewünschten Selektion/en ein und muss jetzt nur noch die Materialien zuweisen. In diesem Beispiel extrem bunte Materialien um es besser zu verdeutlichen.
Mit Texturen würde ich mir den Kugelhahn so vorstellen.
So gehe ich vor um zu viele NURBS-Flächen und große Datenmengen zu vermeiden…….