Warum wird der Mond in meinen Fotos immer so klein?
[Mod] Foto
AW: Warum wird der Mond in meinen Fotos immer so klein?
Hier, was zu lesen: http://www.psy-mayer.de/links/Mond/mond.htm
http://www.ralfonso.de/Fotoschule/fotoschule23a.html
Hier, was zu lesen: http://www.psy-mayer.de/links/Mond/mond.htm
http://www.ralfonso.de/Fotoschule/fotoschule23a.html
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AW: Warum wird der Mond in meinen Fotos immer so klein?
Ciao Frank
Wenn du ein Beispielbild einstellst können wir auch sehen was du meinst, ohne gleicht das einer Wahrsagerei durch die Glaskugel.
Ich versuche es trotzdem: Wenn du den Mond möglichst ausfüllend auf den Sensor der Kamera abbilden möchtest, kommst du um ein Tele-Objektiv nicht rum. Mit 200mm Brennweite lässt sich schon etwas machen, mehr Brennweite wäre natürlich besser für diese Anwendung. Da mit zunehmender Brennweite jedoch die Gefahr von Verwacklern grösser wird brauchst du unbedingt noch ein Stativ. Und die Spiegelvorauslösung nicht vergessen zu aktivieren. Damit schliesst du die Verwackler schon fast aus. Benutze zudem noch einen Fernauslöser, ohne wirst du die Kamera (die sich jetzt auf dem Stativ befindet) beim Auslösen in Schwingungen versetzten, und dein Bild ist trotz Verwendung eines Statives verwackelt. Stell das Objektiv auf manuellen Fokus und fokussiere per Hand.
Zuviel Info auf einmal? Keine Bange, http://www.traumflieger.de/workshop/photoworkshops/astro/mond/astroworkshop_mond.php hilft dir weiter.
Viel Spass, und denke daran, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Den ersten Schritt hast du mit deiner Frage gemacht.
Liebi Grüess us de Schwiiz
Moreno
Ciao Frank
Wenn du ein Beispielbild einstellst können wir auch sehen was du meinst, ohne gleicht das einer Wahrsagerei durch die Glaskugel.
Ich versuche es trotzdem: Wenn du den Mond möglichst ausfüllend auf den Sensor der Kamera abbilden möchtest, kommst du um ein Tele-Objektiv nicht rum. Mit 200mm Brennweite lässt sich schon etwas machen, mehr Brennweite wäre natürlich besser für diese Anwendung. Da mit zunehmender Brennweite jedoch die Gefahr von Verwacklern grösser wird brauchst du unbedingt noch ein Stativ. Und die Spiegelvorauslösung nicht vergessen zu aktivieren. Damit schliesst du die Verwackler schon fast aus. Benutze zudem noch einen Fernauslöser, ohne wirst du die Kamera (die sich jetzt auf dem Stativ befindet) beim Auslösen in Schwingungen versetzten, und dein Bild ist trotz Verwendung eines Statives verwackelt. Stell das Objektiv auf manuellen Fokus und fokussiere per Hand.
Zuviel Info auf einmal? Keine Bange, http://www.traumflieger.de/workshop/photoworkshops/astro/mond/astroworkshop_mond.php hilft dir weiter.
Viel Spass, und denke daran, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Den ersten Schritt hast du mit deiner Frage gemacht.
Liebi Grüess us de Schwiiz
Moreno
Aktives Mitglied
AW: Warum wird der Mond in meinen Fotos immer so klein?
Hallo Frank,
Bei der Größe hast Du nur zwei Möglichkeiten: starkes Tele (mit Stativ fotografieren) oder Dein Foto beschneiden (Dann ist aber die Auflösung wieder kleiner). Meist musst Du die ISO etwas höher stellen, da sich der Mond bei längeren Belichtingszeiten sichtbar bewegt. Auch die Blende sollte möglichst weit geöffnet sein (wenn nötig nur etwas abblenden – wegen der möglichen Unschärfe bei der größten Öffnung). Um ihn so abzubilden, wie Du ihn siehst solltest Du manuell fotografieren und die Belichtung etwas reduzieren, sonst wird der Mond "reiswei?", also überbelichtet. Die Automatik würde versuchen den Himmel aufzuhellen.
Ich hoffe, Du kannst mit den Tipps etwas anfanhen.
HG Rolf
http://fc-foto.de/23227992
Hallo Frank,
Bei der Größe hast Du nur zwei Möglichkeiten: starkes Tele (mit Stativ fotografieren) oder Dein Foto beschneiden (Dann ist aber die Auflösung wieder kleiner). Meist musst Du die ISO etwas höher stellen, da sich der Mond bei längeren Belichtingszeiten sichtbar bewegt. Auch die Blende sollte möglichst weit geöffnet sein (wenn nötig nur etwas abblenden – wegen der möglichen Unschärfe bei der größten Öffnung). Um ihn so abzubilden, wie Du ihn siehst solltest Du manuell fotografieren und die Belichtung etwas reduzieren, sonst wird der Mond "reiswei?", also überbelichtet. Die Automatik würde versuchen den Himmel aufzuhellen.
Ich hoffe, Du kannst mit den Tipps etwas anfanhen.
HG Rolf
http://fc-foto.de/23227992
AW: Warum wird der Mond in meinen Fotos immer so klein?
Hallo Frank2011,
sicherlich ist das mit dem Stativ und ähnlichem ganz ok. Aber so schlimm mit dem Verwackeln ist das nicht. Da der Mond, zumindest wenn er frei sichtbar ist, immer von der gleichen Lichtquelle (Sonne) auch immer in weitgehend der gleichen Intensität angestrahlt wird, gilt eigentlich ein einfaches Belichtungsverfahren, dass an vielen Stellen nachzulesen ist. Hierbei nimmst du den Ausgangswert Blende 16 und ISO = Teiler der Belichtungszeit. Also Blende 16, ISO 100 Belichtungszeit 1/100 Sekunde. Je nach verwendetem Objektiv kannst du nun beliebige Variationen nehmen, die auch aus der Hand noch ein Verwacklungsfreies Bild erllauben. Also Beispiel Blende 5,6, ISO 100 und 1/800 Sekunde. Nach der alten Fausregel solltest du dann locker ein 500er Tele halten können (und wer hat schon mehr). Allerdings auch damit wirst du den Mond noch nicht formatfüllend haben. Etwas Beschneiden muss also auch noch sein.
LG aus NRW
Sigi
Hallo Frank2011,
sicherlich ist das mit dem Stativ und ähnlichem ganz ok. Aber so schlimm mit dem Verwackeln ist das nicht. Da der Mond, zumindest wenn er frei sichtbar ist, immer von der gleichen Lichtquelle (Sonne) auch immer in weitgehend der gleichen Intensität angestrahlt wird, gilt eigentlich ein einfaches Belichtungsverfahren, dass an vielen Stellen nachzulesen ist. Hierbei nimmst du den Ausgangswert Blende 16 und ISO = Teiler der Belichtungszeit. Also Blende 16, ISO 100 Belichtungszeit 1/100 Sekunde. Je nach verwendetem Objektiv kannst du nun beliebige Variationen nehmen, die auch aus der Hand noch ein Verwacklungsfreies Bild erllauben. Also Beispiel Blende 5,6, ISO 100 und 1/800 Sekunde. Nach der alten Fausregel solltest du dann locker ein 500er Tele halten können (und wer hat schon mehr). Allerdings auch damit wirst du den Mond noch nicht formatfüllend haben. Etwas Beschneiden muss also auch noch sein.
LG aus NRW
Sigi
schon 'ne Weile dabei
AW: Warum wird der Mond in meinen Fotos immer so klein?
Die Aufnahmen, die man so sieht: riesiger Mond/Sonne hinter Bäumen, Häusern bedingen, wie schon gesagt eine große Brennweite. Gleichzeitig ist der Abstand zum Vordergrund auch sehr groß, so dass die Realtion Mond/Vordergrund so extrem wirkt.
Als Test für diese Technik nimm eine Mondaufnahme z.B. über einem fernen Wald/Skylline und beschneide sie so stark bis der Mond deine gewünschte Größe im Verhältnis zum Bild hat. Dann kannst du den Effekt sehen. (Das Bild ist dann vermutlich dennoch nichts weil zu pixelig, aber der optische Eindruck passt)
so und nun das starke Tele oder einen Konverter kaufen ;-)
Die Aufnahmen, die man so sieht: riesiger Mond/Sonne hinter Bäumen, Häusern bedingen, wie schon gesagt eine große Brennweite. Gleichzeitig ist der Abstand zum Vordergrund auch sehr groß, so dass die Realtion Mond/Vordergrund so extrem wirkt.
Als Test für diese Technik nimm eine Mondaufnahme z.B. über einem fernen Wald/Skylline und beschneide sie so stark bis der Mond deine gewünschte Größe im Verhältnis zum Bild hat. Dann kannst du den Effekt sehen. (Das Bild ist dann vermutlich dennoch nichts weil zu pixelig, aber der optische Eindruck passt)
so und nun das starke Tele oder einen Konverter kaufen ;-)
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unverblümt
AW: Warum wird der Mond in meinen Fotos immer so klein?
Am besten ein paar tausender fürs Objektiv und ein Stativ mit Nachführung - hmm
Oder (das Motiv ändert sich ja nicht): nasa.gov/multimedia/imagegallery - free Wallpapers
André
Am besten ein paar tausender fürs Objektiv und ein Stativ mit Nachführung - hmm
Oder (das Motiv ändert sich ja nicht): nasa.gov/multimedia/imagegallery - free Wallpapers
André
Out of my mind ...
AW: Warum wird der Mond in meinen Fotos immer so klein?
Und um neben der technischen noch die psychologische Komponente einzubringen:
Der Mond ... vor allem wenn er nah am Horizont steht, wird subjektiv viel größer wahrgenommen, als er wirklich ist.
Über dieses Phänomen gibt es einige Studien, aber ich weiß nicht, welche davon im Netz verfügbar sind. Einfach mal suchen nach "Mond, subjektiver Wahrnehmung, Größe" oder so ähnlich.
Zum technischen Aufwand, den Mond so zu fotografieren, dass er "richtig" aussieht, hast Du ja schon Antworten.
Gruß,
Gerald
Und um neben der technischen noch die psychologische Komponente einzubringen:
Der Mond ... vor allem wenn er nah am Horizont steht, wird subjektiv viel größer wahrgenommen, als er wirklich ist.
Über dieses Phänomen gibt es einige Studien, aber ich weiß nicht, welche davon im Netz verfügbar sind. Einfach mal suchen nach "Mond, subjektiver Wahrnehmung, Größe" oder so ähnlich.
Zum technischen Aufwand, den Mond so zu fotografieren, dass er "richtig" aussieht, hast Du ja schon Antworten.
Gruß,
Gerald
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