AW: Was kann mit Adobe Soundboth an einem Sound geändert werden ?
Das Adobe-Tool?
Unter dem neuen Namen Audition CS5 bei Adobe 415,31 Euro.
Scheint mir völlig überzogen.
Zumal - wie erwähnt - scheinbar keine PlugIn-Schnittstelle unterstützt wird.
Damit meine Beschreibung da oben nicht zu Missverständnissen führt: Alles was ich erwähnt habe, kann wirklich *jeder* passable Wave-Editor - keineswegs nur Soundbooth/Audition! Ich hab's nur zu dem Tool erwähnt, weil der Thread-Opener fragte, was er mit Soundbooth machen könne.
Zigtausende häufig auch freie PlugIns gerade mit Charakter-Effekten kann man mit diesem doch schon auffällig teuren Ding *nicht* nutzen, was sogar mit den freien Wave-Editoren geht. Das kostenlose Audacity nutze ich tatsächlich gelegentlich, obwohl ich Steinbergs Wavelab habe. Manche kleine Sache geht damit etwas fixer. Das Adobe-Ding - das ich ja auch habe, weil es in der Suite dabei war - habe ich mir jetzt ein paar Mal fruchtlos angeguckt.
Es gibt nur die eingebauten Chorus, Flanger, Hall etc. Nicht die ganzen tollen Dinger von digitalfishphones, Knufinke, Voxengo etc. Gerade bei Effekten spielt es recht schnell eine Rolle, dass man nicht den Standard-Flange etc. sondern den besonderen mit der Mönche-Simulation oder den Rückwärts-Pre-Knopf oder so hat. Man hat - wenn man intensiver mit Audio arbeitet - tatsächlich ein dutzend Effekte mehrfach. Immer dann, wenn sie unterschiedlich klingen oder funktionieren, sind es für den Hörer nämlich doch andere Effekte, nur ggf. aus derselben Klasse. Da ist die scheinbare Beschränkung des Adobe-Tools wie Schwarz-Weiß-Fernsehen.
Hier gilt übrigens auch nicht, dass die kommerzielle Software wesentlich besser bedienbarer wäre als das genannte Open-Source-Tool. Ist ja oft ein Unterscheidungsmerkmal - hier hat aber die Audacity-Gruppe ziemlich sauber gearbeitet. Kaum schlechter als Adobe.
Für 89,-- Euro wär's teuer aber ok. Der aus meiner Sicht führende Editor von Steinberg - Wavelab - kostet gerade einmal 120 Euro mehr. Der kann dann natürlich VST-PlugIns und ermöglicht völlig andere Sachen wie z.B. sog. chirurgische Eingriffe in das Klangbild. Bei dem Tool sind die 560 Euro das Geld wert, wenn man intensiv mit Audio arbeitet.