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Web & Print: Monitor-Farbtemperatur bei Otto Normalverbraucher?

Quietisolation

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Altes Thema: Farbmanagment & Kunde.

Ich gestalte die CI des Kunden auf einem mit Spyder3 kalibrierten Monitor ohne WideGamut etc.
Kommt auf Papier/im Druck richtig gut. Kunde ist begeistert.

Nur im Webdesign wird's dann haarig. Der unterschiedliche Weissabgleich bzw. die Monitor-Farbtemperatur führt zu Enttäuschung beim Kunden.

Bislang gab es nie nennenswerte Probleme, erst beim aktuellen Projekt, das nur auf zarten Gelb- und Grüntönen (ausdrücklicher Kundenwunsch!) basiert.

Meine Fragen:

  • Besser ohne Monitorkalibrierung das Weblayout machen?
  • Die Farben des Logos/ der CI fürs Web nochmal separat nachjustieren?
  • Welche Farbtemperatur ist bei vielen Büromonitoren weitestgehend "Standard"?
 

kmuenz

Aktives Mitglied

AW: Web & Print: Monitor-Farbtemperatur bei Otto Normalverbraucher?

Hallo,
Du hast die bAntwort schon gegeben, da es keinen Standard gibt, bzw. jeder daran etas verändert, besser ohne eingebundene Farbtemperatur arbeiten.
Zeige dem Kunden, dass gerade Grün im CMYK-Farbraum sehr viel kleiner ist als im RGB-Farbraum.
Konstantin
 

kdww

Aktives Mitglied

AW: Web & Print: Monitor-Farbtemperatur bei Otto Normalverbraucher?

  • Welche Farbtemperatur ist bei vielen Büromonitoren weitestgehend "Standard"?
Die meisten werden ausgepackt und benutzt. Da macht sich keiner einen Kopf über die Farbtemperatur.
Viele Monitore haben zwar die Einstellmöglichkeit auf 6500k, da das meist etwas dunkler ist, ist das nie die Werksstandardeinstellung.
Die Liefereinstellung ist bezogen auf die 6500K meist ins Blaue verschoben um ein helleres Bild zu bekommen.
Das gilt auch für Laptopbildschirme.
Ich denke gerade Pastelltöne liegen oft schon im Bereich der Weißabgleichtolleranzen der Monitore, so daß du mit nichtkalibrierten Monitoren immer Probleme haben wirst.
Meine Erfahrung aus unserem Büro, wo viele mit zwei Moitoren arbeiten, ist die, ein Moitor ist bläulich, der andere leicht gelblich (sind unterschiedliche Monitorgenerationen).
Da hast du mit zarten Farben keine Chance dagegen.
 

JannisL

Aktives Mitglied

AW: Web & Print: Monitor-Farbtemperatur bei Otto Normalverbraucher?

Du musst dem Kunden erklären, dass jeder andere Monitore benutzen oder nicht alle haben kalibrierte. Sage dem Kunden auch, dass Grüntöne am schwierigsten dargestellt werden.

Aber es ist immer besser, mit einem kalibrierten Monitor zu arbeiten (Für´s Web nach dem sRGB Standard)
 

hsiegel

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AW: Web & Print: Monitor-Farbtemperatur bei Otto Normalverbraucher?

Altes Thema: Farbmanagment & Kunde.
Besser ohne Monitorkalibrierung das Weblayout machen?
Nein! Immer und alles an einem kalibrierten Monitor machen. Gerade im Falle von Auftragsarbeiten ist ein standardisierter und normierter Workflow unabdinglich. Und im Zweifelsfall einer Reklamation hat man so die besseren Karten. Frag Dich außerdem mal, ob Farben besser dargestellt werden, wenn sowohl der Kunde als auch Du - also beide - vor einer unkalibrierten Kiste sitzen. Da ist es wohl besser, wenigstens einer von beiden weiß, was er tut.

Die Farben des Logos/ der CI fürs Web nochmal separat nachjustieren?
Jein. Für das Web ist sRGB / 6500K die richtige Wahl. Je nach dem, auf was Du Deinen Monitor eingestellt hast und in welchem Farbraum Du arbeitest, solltest Du die Bilder in sRGB konvertieren und dann ggf. nachsteuern. Auf jeden Fall das Ausgabe-Profil in den Dateien hinterlegen. Denn so können wenigstens die User, die Farbmanagement in ihrem Browser aktiviert haben, "richtigere" Farben sehen.

Welche Farbtemperatur ist bei vielen Büromonitoren weitestgehend "Standard"?
6500K ist sRGB-Standard. Achtung: Wide-Gamut haben den gleichen Weißpunkt, "stretchen" den Farbraum jedoch auf ihre maximale Sättigung. Deshalb sehen sRGB Bilder auf WG-Monitoren immer so quietschbunt aus. Abhilfe schafft hier ebenfalls nur, den Bildern ein Profil anzuhängen und darauf zu hoffen, dass die Enduser Farbmanagementfähige Browser verwenden.

Grüße,
Harry
 

Quietisolation

Noch nicht viel geschrieben

AW: Web & Print: Monitor-Farbtemperatur bei Otto Normalverbraucher?

Vielen Dank, hatte schon befürchtet die Kalibrierung abschalten zu müssen. Denn dann würden Verläufe gruseligst dargestellt werden.

Mein Fehler war auch, das Layout in einem schmucken PDF mit meinem CI zu verpacken. Klar, daß dann die Farben nochmals durcheinander profiliert wurden ;-)
So kam es, daß eben die Drucksachen toll aussahen aber das Weblayout nicht.

Also: Kunde bekam nun nachjustierte JPGs in sRGB, die mit dem PS Web Export erstellt wurden und alle sind happy!
 
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