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Wechsel zu Sony

Das setzt sich bei den Objektiven fort: weniger Glas etc.
Da jedoch niemand zaubern kann, besteht ein ziemlich linearer Zusammenhang zwischen Gewicht und Qualität.
Je mehr das Blendenverhältnis zu 1 wandert, desto größer muss der Durchmesser sein -> mehr Glas.
Eine bessere optische Qualität wird auch durch mehr Linsen erreicht -> mehr Glas.
Ein Vollformatsensor benötigt Linsen mit größerem Durchmesser als ein APS-C-Sensor oder noch kleinere Sensoren -> mehr Glas.
Mehr Glas bedeutet mehr Gewicht.
Ähnliches gilt für Gehäuse. Je stabiler es aufgebaut ist (weniger Kunststoff, mehr Metall) desto schwerer ist es. Je mehr Wert auf Dichtheit gelegt wird, desto aufwändiger ist die Konstruktion und damit der Aufbau. Eine 1D-X hält mehr aus als eine 5D und so geht es eben mit der Robustheit und dem Gewicht abwärts. Nichts kriegt man gratis, alles wirkt sich auf das Gewicht aus.
 

Fotografie

Das langsamste Glied in der Autofokuskette ist doch ganz eindeutig das Objektiv selber.
Wenn meine Kamera auch noch so schnell entscheidet ob Scharf oder Unscharf, das Objektiv aber nicht nachkommt nutzt mir doch eine Kamera mit schnellem Autofokus relativ wenig.

So generell kann man das nicht sagen. Die Sensoren für den AF befinden sich in unterschiedlicher Anzahl je nach Kameratyp auf dem Sensor. Dabei gibt es unterschiedliche Arten von Sensoren, die wichtigsten sind die Kreuzsensoren und deren Anzahl und Verteilung auf dem Sensor. Entscheidend sind also die Anzahl der Gesamtfokuspunkte und die Anzahl der Kreuzsensoren sowie die Qualität der Sensorelektronik. Es gibt Sensoren, die verwenden ausschließlich den Kontrast-Autofokus und andere Kameras verwenden den Kontrast-Autofokus und zusätzlich noch den Phasen-Autofokus. Die Auswahl erfolgt nach dem Objektiv und wird von der Kamera automatisch ausgewählt, z.B. bei der Olympus E-M1 und Sony A7 II. Die AF-Geschwindigkeit richtet sich also nach der Kamera, dem Objektiv und den Kameraeinstellungen, Messfeldauswahl und Auslösepriorität.

Ein schneller AF muss auch sicher treffen!
 

0815achim

Bastelfritze

Ich wollte eigentlich in dem Thema "Wechsel zu Sony" nicht darüber diskutieren, aber es beschäftigt mich doch zu sehr.
Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte ist das die Elektronik immer schneller sein wird als die Mechanik die die elektronischen Informationen umsetzen bzw. ihnen folgen muss.
In diesem Zuge ist natürlich der gesamte Strang aus welche Sensoren, welcher Prozessor, Welche Antriebsart des Objektivs zu betrachten.
Als Endanwender kann man aber das ganze nur durch die Kombination aus Kamera und Objektiv beeinflussen.
Somit macht in meinen Augen ein Objektiv dessen Antrieb und Mechanik schneller und präziser Arbeitet bezüglich Fokusgeschwindigkeit durchaus Sinn.
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen das alleine ein Kameratausch bei gleichen Objektiven einen schnelleren Fokus ergeben.

Das war's aber jetzt endgültig von mir in diesem Thread zu diesem Thema

Gruß... 0815achim
 
Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte ist das die Elektronik immer schneller sein wird als die Mechanik die die elektronischen Informationen umsetzen bzw. ihnen folgen muss.
Du übersiehst dabei nur, dass eine Software arbeitet, die nach vorgegebenen Kriterien scharfstellt möchte. Diese Software kann mehr oder weniger leistungsfähig sein, es kam immer wieder vor, dass durch ein Firmwareupdate die Autofokusfähigkeit verbessert und damit auch die Arbeitsgeschwindigkeit verkürzt wurde. Natürlich fließt der Strom der Elektronik rascher als der USM Linsenelemente bewegen kann, doch wenn die Software keine ausreichenden Entscheidungskriterien für ein Ergebnis hat bewegen die USM die Linsenelemente hin und zurück und stellen nie scharf.
 
Wow, da ist man mal einen Tag nicht online und dann sowas. Vielen Dank für die vielen interessanten Antworten.

@ Picturehunter: Warum ich wechseln will? Ich bin mir noch nicht sicher. Ich möchte nur nicht in so viele verschiedene Marken investieren wie gimbild. Geht mir da wie DoctorG: beneidenswert, aber dazu fehlt einfach auch das Geld. Ich möchte mich daher für das in Zukunft vielversprechendste System entscheiden. Welches Objektiv es genau wird würde ich dann noch genau recherchieren - soll ja mit der Zeit auch eine Sammlung werden - gerade an Festbrennweiten.

@ gimbild: Aber vielen Dank für die Objektivtests, deine Tipps werden meine Entscheidung mit Sicherheit beeinflussen.

@ ConnyNRW: Dazu werde ich dann bestimmt auch Traumflieger benutzen. Die Seite kannte ich noch nicht. Sieht aber sehr interessant aus. Hier kann man glaube ich auch Stunden verbringen. Vielen Dank für den Link. (Lediglich das Design könnte aufgeräumter sein, z.B. wie PSD-Tutorials :) )

@ gimbild: Ohne Autofokus zu fotografieren macht Spaß und ist eine gute Übung um sehen zu lernen. Allerdings habe ich das noch mit einer Minox KB oder Yashika Zweiaugen Mittelformatkamera gemacht. Wie das geht ist mir aber auch an den neuen Kameras geläufig. Sollte ich definitiv aber nochmal machen/üben.

@ DoctorG: Vielen Dank für deinen Beitrag. Er hat nochmal alle Überlegungen besser aufgeführt als ich es gekonnt hätte (APS-C Objektiv für Weitwinkel vs. Cropfaktor, etc.). Hier käme ich für eine Übergangszeit aber vermutlich ohne richtiges Weitwinkel aus. Ich möchte halt eigentlich nicht mehr bis zur a7+/a9 oder wie sie auch heißen mag warten.
Video hat noch keinen so großen Stellenwert für mich. Die RX100 habe ich übrigens auch. Als ImmerDabeiKamera ist die Spitze und die Bilder für die Kameragröße und den Preis der Hammer.

Nochmal: Die Nikon Kameras gefallen mir super. Mir steht neben der D300 regelmäßig eine ausgeliehene D800 mit diversen Zooms und Festbrennweiten zur Verfügung. Wahnsinn!!! Eine tolle Kamera. Diese Kamera ist in meinen Überlegungen zurzeit der größte Konkurrent zu dem spiegellosen FF-System von Sony. Die alpha 7er sind mir vom AF aber zu langsam (photokina 2014 gestestet), deswegen überlege ich die A6000 als Übergang zur alpha 9er Serie zu erwerben. Allerdings wiederstrebt es mir in APS-C Optiken zu investieren, da ich die A6000 nur als Übergangskamera ansehe.

In meinen Augen ist im Moment die D800/810 den Sony alpha7er Kameras (die alpha 7 II kenne ich allerdings noch nicht) aber noch überlegen. Sie ist allerdings auch größer und teurer. Ich möchte aber nicht alle Nase lang den Hersteller wechseln müssen um eine Topkamera zu haben. Daher gehen meine Überlegungen in die Richtung welches das für die Zukunft vielversprechendste System ist. Nikon und Canon scheinen mir hier ein wenig zu schlafen bzw. sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Meine Intention wäre dann eher auf das System mit Zukunft zu setzen, da ich mir die Objektivflotte nicht auf einen Schlag leisten kann und daher langsam aufbauen möchte.

Bei zwei gleich guten Kameras würde ich immer die kleinere bevorzugen, weil die beste Kamera bekanntlich die ist die man dabei hat. Falls sie mir für manche Situationen zu fummelig ist könnte man ja mit einem Batteriegriff wieder Gewicht und Griffvarianten hinzufügen (Habe ich aber noch nicht getestet).

Nochmal vielen Dank an alle Beiträge. Sie haben mir viel neuen Input gegeben. Zu welchem Ergebnis es führt kann ich aber im Moment noch nicht sagen.

Grüße Tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
... Daher gehen meine Überlegungen in die Richtung welches das für die Zukunft vielversprechendste System ist.

Führt zu Spekulationen und hilft wahrscheinlich wenig. Die technischen Entwicklungen und Verbesserungen einiger Modelle widersprechen den bekannten Umsatzzahlen der Hersteller. Nach dem Umsatz liegen Canon und Nikon weit vorn, dass bedeutet aber nicht, dass von da auch die entscheidenden Entwicklungen in der Zukunft kommen werden. Du wirst wohl eine Entscheidung aufgrund Deiner eigenen Wünsche treffen müssen und ich denke, es gibt schon heute so viele wirklich gute Kameras + Objektive, dass man sein Equipment für die nächsten 5-10 Jahre zusammenstellen kann. Ich brauche keine Fotoautomaten, sondern Kameras, die mir von ihrer Haptik gefallen und einigermaßen wetterbeständig sind, alles andere kann ich selbst beeinflussen.
 
Führt zu Spekulationen und hilft wahrscheinlich wenig. ...

Stimmt.

Nach dem Umsatz liegen Canon und Nikon weit vorn, dass bedeutet aber nicht, dass von da auch die entscheidenden Entwicklungen in der Zukunft kommen werden.

Das von dort die entscheidenen Entwicklungen nicht kommen werden ist meine Befürchtung. Die Umsatzzahlen werden sich dann vermutlich schneller anpassen als den beiden "Großen" recht sein wird...
 

GHS

Noch nicht viel geschrieben

Zur Diskussion:
Na ja, so unnachvollziebar finde ich das nicht. Die Newcomer Sony, Panasonic und - mit der NX1 - wohl auch Samsung bieten schlichtweg Speed. Und wenn Canon und Nikon nun nicht langsam aus dem Platzhirsch-Schlaf aufwachen, dann sehe ich sie langsam den Weg von Opel, Kodak und Praktiker (20% auf Alles und so) gehen - perspektivisch, wenn's dann losgeht, ist's aber plötzlich sehr schnell.
Ich habe zwar nur die zwei Sony RX100 (die erste und die MarkIII) und angeblich ist ein kleiner Sensor ja hierzu und dazu nicht fähig - komischerweise ist meine Ausbeute an Bildern in allen nicht-Studio-Situationen deutlich höher als mit meiner Canon 600D oder der 7D und auch den beiden 5D Mark IIIern, die ich von Partern borge. Der Grund ist schlichtweg: der gnadenlos schnelle und ausreichend gut und einfach platzierbare Autofokus. Natürlich kann ich mein angeordnetes Besteck im Studio mit den alten DSLR mit stundenlangem manuellen Eingestelle perfekt einfangen. Draußen habe ich - eigentlich Voll-Manualist - aber von den neuen Sony-Dingern gelernt, wie satt es ist, wenn Automatiken funktionieren. Die These, dass ein Autofokus immer Mist ist, mag ja vom Gebrauch der Geräte der alten Foto-Apparate-Herstellern kommen (da stimmt sie meiner Erfahrung auch - was die Canons sich hin- und herschütteln, bis sie endlich schiessen ist wirklich grausig-lausig). Da ist die Herausforderung von Elektronik-Konzernen, die ein paar Augen oder eine Person wirklich erkennen und sogar im Video OHNE PUMPEN sanft verfolgen können (wie ich es nicht mal mit externem Follow-Focus-Getriebe kann) für Firmen, die mit Spiegeln rasseln, eben erheblich.
Sony ist nunmal auch mit Vegas Anbieter einer gar nicht so üblen Video-Schnittsoftware und kann von dort sicher viel über Bilderkennung, Algorithmen etc. auch in den Geräten nutzen. Da sind die Nur-Geräte-Hersteller - die Software eher als so ein Art erweiterten Treiber pflichtprogrammieren - im Nachteil. Dasselbe ergibt sich bei den Sensoren: wieder Sony, Samsung und Panasonic - als Hersteller kann man eben auch hier an den Bayer-Verfahren, Rausch-Reduzierung etc. ganz anders eingreifen als eine Firma, die die Sensoren lediglich geliefert bekommt und die Interna gar nicht wirklich nutzen kann. Wahrscheinlich wissen hier die Meisten, das Nikon z.B. die Sensoren weitgehend von Sony bezieht. Da ist zumindest die Frage schon nicht ganz unberechtigt: Da Sony hier mit den beiden anderen jungen Wilden deutlich innovativer (4K-Video, XAVC-Videoformat bzw. All-I bei Pana, 5-Achsen-Stabilisierung in neuer A7 MII wenige Monate nach Einführung der A7-Serie, generell Autofokus-Geschwindkeit, Autofokus-Steuerbarkeit und Autofokus-Objekterkennung - nicht nur Kontrastkanten-Scanning usw.) ist als die Platzhirsche und momentan für einen davon ohnehin der Lieferant: warum nicht gleich das Orignal mit kleinen Body ohne den Klapperspiegel nehmen?
In meinem Falle: selbst wenn Canon so langsam beim ernsthaft smarten Autofokus nachziehen sollte - die alten Objektive haben vorerst trotzdem Motoren, die das dann erforderliche Tempo kaum nachführen können. Nicht umsonst gibt es da ja die STM-Objektive (2 Stück meines Wissens). Bei Nikon - nehme ich an (weiß über deren Technik nicht allzuviel - nur über den verwalteten Stand) - wird es auch nicht so viel besser aussehen. Da hat man vermutlich doch auch gedacht, dass das so ruhig weiter geht: jede Generation alle 3 Jahre ein Bild mehr erfassen können und dann ist schon gut.

Bei den APS-C-Kameras stehen auch bei mir die Sony-5100 oder 6000 gerade auf dem Übergangszettel. Auch ich warte eigentlich aber auf eine A7+, die schlichtweg den schnellen Autofokus der kleinen A7, die Auflösung der A7R, die Bildstabilierung der A7ii sowie Lichtstärke + 4K-Video mit SLOG2-Profil der A7R hat. Allerdings in einem Body - das muss doch per Firmware gehen ohne das man 3 Geräte kaufen muss, bin mir da ganz sicher.

Zu den eigentlichen Fragen:
Natürlich kommt es immer darauf an, was man machen will. Solange die Vollformat-Objektive Dir auch im Weitwinkel-Bereich halbwegs ausreichen, hat Dein Plan schon Perspektive. Ich nutze gerne ein Superweitwinkel (bei APS-C so 10mm, wäre im Vollformat also um 16mm - hingegen 16mm für Vollformat an APS-C dürfte also bei Anfangsbrennweiten von 17mm bis 18mm gerade wie Weitwinkel aber nicht wie Superweitwinkel aussehen) - da käme ich nicht um ein spezielles APS-C-Teil drumrum. Auch so ein 24mm-Vollformat-Teil kann an APS-C schon eher wie im mittleren Bereich wirken - beim Familienproträt passen die Leute nur drauf, wenn sie hintereinander und nicht nebeneinander stehen.
Aber für einen Übergangszustand ... warum nicht. Die Feiertage sind gerade durch.

Bei den genannten Objektiven: ich meine, dass Sony SEL 24-70 war nicht so ein Meisterstück - guck vielleicht vorher mal in ein paar Testberichte. Ich meine, dass die Mitbewerber da gute Alternativen hatten. Im 50mm-Festbrennbereich überschlägt sich die Presse über das neue Sigma-Arts-Ding - es hat allerdings seinen Preis.

BTW/zur Einordnung für Dich: Video hat für mich sehr großen Stellenwert. Eine Kamera mit Standard-AVCHD-Video (oder gar ganz ohne - aber das gibt's ja nur noch im Mittelformat) ist für mich daher keine Option mehr, egal wie gut die Fotoqualität wäre. Die Nachbarbeitung ist da nahezu unmöglich (Alles ausgequetscht) und die Kompression so stark und sichtbar (Wasser sieht aus wie Milchglas etc.), dass ich das Zeug kaum verkaufen kann - was allerdings für mich schon der Zweck meiner Arbeit ist.


Nur einen ganz kleinen Einwand zu diesem Satz:
Na ja, so unnachvollziebar finde ich das nicht. Die Newcomer Sony, Panasonic.... Sony und Newcomer??? Sony hat den renomierten und angesehenen Kamerahersteller Konica Minolta im Jahre 2006 übernommen. Minolta wurde 1928 und Konica sogar bereits 1873 gegründet. Canon z. B erst 1937. Sony also als Newcomer zu bezeichnen ist entweder dreist oder zeigt das mangelnde Wissen zu gewissen Marken. Samsung, der Gemichtwarenladen hingegen darf so benannt werden. Welche Kamera man am Schluss kauft, ist am Schluss oft eine Frage des Budgets und von der neutralen Beratung des Verkäufers abhängig. Ich selbe benutzte seit den 80ern Canon und seit ein paar Jahren Konica Minolta resp. Sony. Zufrieden bin und war ich mit Allen.
 
Sony also als Newcomer zu bezeichnen ist entweder dreist oder zeigt das mangelnde Wissen zu gewissen Marken.

Es ist ja kein Geheimnis, dass Sony sehr gute Sensoren fertigt, aber der Schritt zur Systemkamera war schon etwas holprig oder eine Verarsch... der Kunden. Zwei VF-Kameras hatten zusammen Markteinführung die A7 + A7R, 24 MPx + 36 MPx, mit Tiefpassfilter und ohne, aber beide mit wackligen Bajonett und mit einer sehr kleinen Auswahl an guten Objektiven.
Unerwartet wurde danach mit etwas Abstand die sehr teure 12 MPx VF-Kamera A7S aus dem Zylinder gezogen, mit 4k-Video, allerdings nur über externen Recorder, der aber gar nicht im Angebot war. Alle haben einen langsamen AF, obwohl Sony mit der kleinen preiswerten A6000 gezeigt hat, dass sie es eigentlich können. Schon nach einem guten Jahr kam dann das verbesserte aufgebohrte Modell A7 MII mit besserem Stabi, ohne Tiefpass und einem stabilen Bajonett. Für mich als Sonyfreund ist das alles nicht sehr überzeugend gewesen. Auch einige E-Mount Zeiss-Gläser konnten mich nicht voll überzeugen.
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Nur einen ganz kleinen Einwand zu diesem Satz:
Na ja, so unnachvollziebar finde ich das nicht. Die Newcomer Sony, Panasonic.... Sony und Newcomer??? Sony hat den renomierten und angesehenen Kamerahersteller Konica Minolta im Jahre 2006 übernommen. Minolta wurde 1928 und Konica sogar bereits 1873 gegründet. Canon z. B erst 1937. Sony also als Newcomer zu bezeichnen ist entweder dreist oder zeigt das mangelnde Wissen zu gewissen Marken.
Hm, nein, das habe ich hier einfach nicht allzu hochgehängt. Die genauen Jahreszahlen hätte ich mir jetzt zwar holen müssen, aber die Übernahme Mitte der 2000er habe ich schon auf dem Schirm.
Wenn der Paypal-Gründer Musk, der jetzt mit seinem Spielgeld den jungen Wilden Tesla aus dem Boden gestampft hat, die Ruinen von Saab aufkauft, ist Tesla dann plötzlich ein Traditionshersteller?
So ähnlich (nicht ganz so chemisch rein neu/alt) sehe ich das bei Sony: anstelle von dreist und unwissend beantrage ich ein "irrelevant".
Das Sony-Management irrt seit 15 Jahren relativ kopflos zwischen den eigenen Sparten hin- und her. Man kauft die Plattenfirma CBS um Rechte zu haben, möchte clever mit der Hardware bundeln und kommt mit dem Kopierschutz, den die eigenen Geräte nicht mehr lesen können, man kauft Konica-Minolta und macht erstmal ein neues Bajonett, beauftragt Zeiss mit der Fertigung von Objektiven (wo man doch Konica-Minolta hat?!?!), gerade eben spielen sie die eigenen Beamer mit einem Rechte-Schutz wie vor 10 Jahren ins Abseits (haben ja auch eine Film-Bude - aber auf dem 4K-Beamer haben die Leute von der c't das nicht zum Laufen gebracht). Dafür hat die Entwicklungsabteilung gerade ein Tablet erfunden, das in Kürze auf den Markt kommt - und sonst wohl gar nichts Innovatives mit sich bringt.
Da ringen die Hardware- mit den Lizenz-Leuten, die von den Profi-Linien mit denen von der Consumer-Linie usw. Bei denen kannst Du Wissen - noch dazu dazugekauftes, also ohne gewachsene Hausmacht und interne Liebhaber - genausowenig zu den belastbaren Ressourcen zählen wie bei Siemens (war auch mal Elekto, jetzt gerade eine Bank mit Software-Abteilung und Industrie-Resten).
Kurzum - für mich ist das Alles Neukram - und das gar nicht so übel. Oder erkennst Du wirklich in irgendwas Neuem von denen die Handschrift von Konica-Minolta?
 
Zuletzt bearbeitet:

GHS

Noch nicht viel geschrieben

Hm, nein, das habe ich hier einfach nicht allzu hochgehängt. Die genauen Jahreszahlen hätte ich mir jetzt zwar holen müssen, aber die Übernahme Mitte der 2000er habe ich schon auf dem Schirm.
Wenn der Paypal-Gründer Musk, der jetzt mit seinem Spielgeld den jungen Wilden Tesla aus dem Boden gestampft hat, die Ruinen von Saab aufkauft, ist Tesla dann plötzlich ein Traditionshersteller?
So ähnlich (nicht ganz so chemisch rein neu/alt) sehe ich das bei Sony: anstelle von dreist und unwissend beantrage ich ein "irrelevant".
Das Sony-Management irrt seit 15 Jahren relativ kopflos zwischen den eigenen Sparten hin- und her. Man kauft die Plattenfirma CBS um Rechte zu haben, möchte clever mit der Hardware bundeln und kommt mit dem Kopierschutz, den die eigenen Geräte nicht mehr lesen können, man kauft Konica-Minolta und macht erstmal ein neues Bajonett, beauftragt Zeiss mit der Fertigung von Objektiven (wo man doch Konica-Minolta hat?!?!), gerade eben spielen sie die eigenen Beamer mit einem Rechte-Schutz wie vor 10 Jahren ins Abseits (haben ja auch eine Film-Bude - aber auf dem 4K-Beamer haben die Leute von der c't das nicht zum Laufen gebracht). Dafür hat die Entwicklungsabteilung gerade ein Tablet erfunden, das in Kürze auf den Markt kommt - und sonst wohl gar nichts Innovatives mit sich bringt.
Da ringen die Hardware- mit den Lizenz-Leuten, die von den Profi-Linien mit denen von der Consumer-Linie usw. Bei denen kannst Du Wissen - noch dazu dazugekauftes, also ohne gewachsene Hausmacht und interne Liebhaber - genausowenig zu den belastbaren Ressourcen zählen wie bei Siemens (war auch mal Elekto, jetzt gerade eine Bank mit Software-Abteilung und Industrie-Resten).
Kurzum - für mich ist das Alles Neukram - und das gar nicht so übel. Oder erkennst Du wirklich in irgendwas Neuem von denen die Handschrift von Konica-Minolta?

Nun, ob man Konica Minolta darin erkennt, das könnten wohl nur Spezialisten in inneren Details erkennen. Fakt aber ist, dass Sony das ganze Know How und alle Ingenieure etc. übernommen hat. So ist es fast sicher, das dort weitergefahren wurde.
Es gibt noch andere Managements welche ziellos sind. Dies scheint aber ein Phänomen der Zeit zu sein!?
 
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