Arktis. Kälte. Frost. Der Horizont mag wohl endlos erscheinen, in den Ohren säuselt nur das Rauschen eines bitterkühlen Windes und die See wabert schollenbedeckt – Entschleunigung in kristallklarer Reinform. Das Weiß blendet in allen Nuancen, mal bewegungslos und ruhig, dann wieder stürmisch und tosend. Kein Leben scheint hier möglich. Kein Mensch, kein Tier.
Und doch – es regt sich etwas zwischen den Flocken! Füchse, Wölfe, Hasen, Eulen und selbst Bären schreiten durch die Einsamkeit. Allesamt sind sie weiß und warm eingepackt in Fell, Fett oder Gefieder, perfekt angepasst an eine Region, unter deren Eismassen größtenteils nichts als Wasser droht.
Wild-Life-Fotograf hat sich hinauf in den Norden begeben, streifte durch die farblosen Wüsten und hielt Ausschau nach Kontrast. Entstanden ist ein Buch namens „Arctique“, eine sehenswerte Galerie und ein Kurzfilm, der ohne Worte sprachlos macht:
Euer Jens
Bildquellen Vorschau und Titel: Screenshots aus dem Video „Photographer Captures Stunning Arctiv Wildlife“, bei National Geographic