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Welchen Stundensatz bei Auftragsarbeiten ?

meermike

Noch nicht viel geschrieben

Hallo

Ich habe letzte Woche eine Anfrage von einem großen Uhren- und Schmuckhersteller bekommen. Er möchte, dass ich Fotos von Hunden, Katzen und Pferden, die der Tierbesitzer zur Verfügung stellt, mit meiner plastischen HDR-Bearbeitungstechnik bearbeite. Diese Fotos sollen dann als Andenken bzw. im Gedenken an die Tiere als Zifferblatt unter die Zeiger von wertvollen Uhren gesetzt werden. Es ist auch angedacht, dass diese speziell bearbeiteten Fotos noch in anderer Form dem Kunden zur Verfügung gestellt werden (z.B. als großes Foto in wertvollem Rahmen usw.)

Jetzt kam natürlich die Frage nach meinen Stundensatz. Was würdet ihr ansetzen ? Nach Recherchen im Internet sind Preise von 50 - 80 Euro pro Stunde schon bei ganz normaler Bildbearbeitung üblich.

Viele Grüße
Michael Stöhr

www.3D-Fotos.de
 
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antonio_mo

Guest

AW: Welchen Stundensatz bei Auftragsarbeiten ?

Jetzt kam natürlich die Frage nach meinen Stundensatz. Was würdet ihr ansetzen ? Nach Recherchen im Internet sind Preise von 50 - 80 Euro pro Stunde schon bei ganz normaler Bildbearbeitung üblich.

Das ist aber schon das Preissegmet für den professionellen Bedarf, also hier fängt es jedenfalls an.
Und keiner hier kennt Deine Ausgaben und wie gut Du überhaupt bist in PS um in diese Preisklasse zu stossen.
Das musst Du schon selber für Dich ausrechnen.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Welchen Stundensatz bei Auftragsarbeiten ?

Ich denke auch, dass das schwierig zu taxieren ist, besonders in Hinsicht darauf, was Du mit den Bildern so alles anstellst. Der Kunde zahlt natürlich nicht die vielen Stunden trial&error, die man braucht, um zum Ergebnis zu kommen, sondern der Kunde darf (zu Recht m.M.n.) darauf setzen, dass Du ihm einen bereits durchdachten und erprobten Workflow in Rechnung stellst. Und wieviele Stunden Du da ansetzen willst, das kannst nur Du entscheiden. Ob der Kunde das dann auch bezahlt, tja ..., anders herum kannst Du ein fertiges Produkt erstellen und dafür einen Deiner Meinung nach angemessenen Preis fordern, aber auch da bleibt die Frage, ob der Kunde das bezahlt.


Gruß
Frank
 

jackykfm

ne pas se fouler

AW: Welchen Stundensatz bei Auftragsarbeiten ?

Würde nicht mit einem Stundensatz sondern pro Bild abrechnen.
Ist vlt. einfacher und übersichtlicher.
 
A

annabellkiara

Guest

AW: Welchen Stundensatz bei Auftragsarbeiten ?

Wenn ich mir Deine Fotos so betrachte und dann davon ausgehe, daß die Bilder fotografiert und am PC bearbeitet werden müssen, sind 80 Euro pro Stunde keinesfalls zuviel.
Schade, daß ich nicht mehr dazu sagen kann. Ich denke schon, daß die Fotos für den professionellen Bedarf geeignet sind.

Anna
 
A

antonio_mo

Guest

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jackykfm

ne pas se fouler

AW: Welchen Stundensatz bei Auftragsarbeiten ?

@antonio_mo: meintest du mich, mit "..keinen Kunden, wo du viele Bilder bearbeiten mußtest..."?
Oder meintest du en TO?
 

LaFaSiLuc

pauschalschuldig

AW: Welchen Stundensatz bei Auftragsarbeiten ?

Aber pro Stück 80 Euro mit Fotografie und Bearbeitung, wenn der Uhrenhersteller das von seinen Kunden wiederbekommt ist doch in Ordnung.
Hier kosten Kinderbilder, die in vorgefertigte Fantasyumgebungen gepackt werden auch schon 50 Euronen.


PS: Und bedenke, dass Kunden, die sich ihre verblichenen 4-Beiner in eine Uhr setzen, meist keine geldsorgen haben ;)
PS2: Ah, ich sehe gerade, Fotografieren ist nicht dabei, aber einscannen usw...
 

LaFaSiLuc

pauschalschuldig

AW: Welchen Stundensatz bei Auftragsarbeiten ?

*gg* geheime Meermike 3D Technik hört sich schon nach mindestens 60 Euro an XD. Und, Sinus, du weisst ja üüüberhaupt nicht, wie riiiesig die Uhren sind, die diese Leute kaufen...so... :p
 

meermike

Noch nicht viel geschrieben

AW: Welchen Stundensatz bei Auftragsarbeiten ?

Danke an alle, die hier ernsthaft über meine Frage nachgedacht und entsprechend gepostet haben. An alle anderen kann ich nur appellieren: Geht einfach woanders spielen :)

Vorab zur Info: Der Kunde bietet bereits Uhren mit Tierfotos an, allerdings ist die Qualität und Bildwirkung der Fotos eher bescheiden und hebt sich nicht von der zahlreichen Konkurrenz ab.

Dem Kunden hatte ich bereits erklärt, dass meine Bearbeitungstechnik seine Zeit braucht und wir haben uns dann darauf geeinigt, dass ich für sein Kundenklientel auch 60 Prozent Leistung abliefern kann, damit ich auch fertig werde mit den Fotos. Dass man mir meine zig Stunden für ein absolut perfekt bearbeitetes Bild nicht zahlen kann, war mir schon klar und er kennt die Problematik mit dem Perfektionismus schon aus eigener Erfahrung. Zum Glück ist er auch ein wirklich netter Gesprächspartner. Er hat mich bezüglich der Stundensätze bzw. der entsprechenden durchschnittlichen Pauschalsätze dann auch nach zwei Bearbeitungs-Zeitfenstern gefragt, um seine eigene Preiskalulation zu bestimmen: zum einen: 2-3 Stunden und zum anderen 3-5 Stunden Bearbeitungszeit. Wie ihr seht, ist es ihm durchaus bewusst, wie lange ich für meine Bearbeitungstechnik benötige.

Das Fotografieren findet LEIDER nicht von mir statt, da es oftmals auch irgendwelche Fotos von bereits verstorbernen Tieren sind. Allerdings habe ich von ihm gefordert, dass es sich um möglichst hochauflösende Digital-Fotos handelt. Hierin habe ich bereits Erfahrung, da ich auch schon in diversen Foren aus reinem Spaß und zu Demonstrationszwecken oder im Rahmen kleiner "Wettkämpfe" die Fotos von Mitgliedern bearbeitet habe (natürlich mit deren Einverständnis !!) Mit eingescannten Vorlagen habe ich allerdings keine Erfahrung, aber hier habe ich ihm bereits gesagt, dass die Erfolgschancen nicht sehr hoch sein werden für meine Bearbeitungstechnik und ich das auch nur im Notall versuchen würde. Man kann ja über alles reden und der Bildbearbeiter ist ja letztlich derjenige, der weiß, was er kann und was er nicht kann bzw. was unmöglich ist.
Da ich (noch) ein relativer Neuling in diesem Bereich bin, werde ich wohl einen Stundensatz von 50 Euro ansetzen und denke, dass dieser Preis von seinen Kunden sehr leicht bezahlt werden kann. Er hat mir jedenfalls selbst davon berichtet, dass er sich immer darüber wundert, wie viel ein Tierhalter für seine "Lieblinge" zu zahlen bereit ist, wenn er ein ganz individuelles Stück sein Eigen nennen kann und mit seinem Liebling angeben kann. Wenn die Sache dann gut anlaufen würde, könnte ich meine Stundensätze immer noch nach oben "korrigieren". Es gibt ja auch noch Konkurrenten, die dann vielleicht von selbst einen höheren Preis zahlen. Auch hier gilt sicher - wie überall - Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und der höchste gezahlte Preis gewinnt.

Der Auftraggeber hat übrigens vor, demnächst auch auf Hundeausstellungen professionelle Fotos anfertigen zu lassen und den Hundehaltern dann entsprechende Angebote für Schmuck und Uhren mit seinen Lieblingen zu unterbreiten. Es ist also auch noch so einiges in Planung ... Vielleicht kann ich ja demnächst meine Vorlagen auch selbst fotografieren :)
Was die Größe der Fotos auf Uhren angeht, mache ich mir da keine Sorgen. Meine Bearbeitungstechnik funktioniert auch sehr gut bei sehr kleinen Flächen. Es ist sogar komischerweise so, dass die Wirkung mit abnehmender Größe steigt. Liegt vielleicht daran, dass dann im Sichtfeld des Betrachters mehr Informationen gleichzeitig und wesentlich schneller wahrgenommen werden können, als wenn der Blick erstmal einige Zeit im Bild herumwandern muss, um im Gehirn eine Wirkung zu erzeugen. Muss ich selbst noch weiter drüber nachdenken und experimentieren.

Zeit für Trial und Error oder sonstige Experimente benötige ich übrigens nicht mehr !! Das ist alles abgeschlossen. Für diese Uhrprojekte ohnehin, da der Auftraggeber ja nicht einmal 100 Prozent verlangt. Ich habe mittlerweile meine Bearbeitungstechniken weitgehend automatisiert und ein Großteil der Bearbeitungen läuft über selbstgeschriebene Photoshop-Aktionen ab. Lediglich für die Feinarbeiten, die letztlich die plastische Bildwirkung beeinflussen, muss ich mehr Zeit einplanen, könnte bei Bedarf aber auch dort etwas "abkürzen" ;)

@ antonio_mo:

Wenn meine Bearbeitungen nicht professionell sind, welche denn dann ? :)) Deine Anmerkungen können ja wohl nicht wirklich dein Ernst sein und zeugen eher von anderen Motivationen als von einem ernsthaften "Premium-Supporter" zu stammen. Da fällt mir folgendes Zitat ein: "Mitleid wird Dir geschenkt, Neid mußt Du Dir erarbeiten" ...

Gruß
Michael Stöhr
www.3D-Fotos.de
 
Zuletzt bearbeitet:

meermike

Noch nicht viel geschrieben

AW: Welchen Stundensatz bei Auftragsarbeiten ?

@ sinus: Ich verstehe nicht, was Du da für eine Diskrepanz siehst. Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass ich meine damals noch sehr zeitaufwändigen Projekte jetzt auch in sehr schneller Zeit erledigen kann. Der Auftraggeber muss jedoch nicht wissen, dass ich für ein kalkuliertes 3 Stunden-Projekt nur 60 Minuten benötige. Konkurrenz, der mir Kalkulationsdruck macht, habe ich in diesem speziellen Bearbeitungssegment auch nicht zu fürchten.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Welchen Stundensatz bei Auftragsarbeiten ?

Konkurrenz, der mir Kalkulationsdruck macht, habe ich in diesem speziellen Bearbeitungssegment auch nicht zu fürchten.

Und was willst Du jetzt aber genau von uns wissen?
Sollen wir Dir sagen welchen Stundensatz Du nehmen kannst, den Du anscheinend selber nicht weisst?

Deinen Beitrag zwecks Mitleid usw. hättest Dir sicher knicken können, einen weiteren Beitrag dazu erspare ich Dir daher.
 
A

annabellkiara

Guest

AW: Welchen Stundensatz bei Auftragsarbeiten ?

Ich denke, die letzten drei Erwiderungen hätten nicht geschrieben werden müssen.

@sinus
Ich hatte das mit den Zeiten so verstanden, daß @meermike eine Stunde benötigt, wo andere 3 Stunden dafür brauchen. Und wenn drei Stunden ein Durchschnittswert ist und auch vom Kunden akzeptiert - dann ist die Schnelligkeit sein Mehrwert! Nur so kann man sich (unter anderem) von vielen ähnlichen Angeboten abheben.

Anna
 
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