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Welches 3D-Programm ist für mich das Richtige? - Da diese Frage in schönster Regelmäßigkeit immer wieder gestellt und diskutiert wird gibt es nun hier eine Auflistung der derzeit am häufigsten vertretenen 3D-Programme und den Link zur Hersteller-Seite, so dass jeder in der Lage sein sollte, sich weitergehende Informationen selbst zu suchen. Da mir nicht alle Programme persönlich bekannt sind, greife ich zum Teil auf Informationen aus Wikipedia zurück.
Um auch der nächsten Frage zuvor zu kommen: Mit welchem Programm ist das gemacht?
Alle in der Liste der "Alleskönner" können das! Ob und wie gut das was wird - das hängt einzig und allein vom Können und der Erfahrung des Künstlers ab!
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann bei Bedarf erweitert werden.
Dir fehlt ein Programm in dieser Liste? PM an mich! Danke.
Die „Alleskönner“
3dsMax
Neben Maya und Softimage ist 3dsMax eines der am häufigsten im Profibereich vertretenen Programme.
Autodesk - Autodesk 3ds Max
Blender
ein kostenloses, englischsprachiges 3D-Programm. Mit ihm lassen sich erstaunliche Ergebnisse erzielen. Allerdings ist die Einarbeitung für Anfänger und Umsteiger nicht ganz unkompliziert.
blender.org - Get Blender
Cinema 4d
kostenpflichtig. Cinema 4d gibt es in verschiedenen Bundles zu kaufen. Alternativ kann man sich auch direkt aussuchen, welche Module für die tägliche Arbeit nötig sind. Cinema ist das einzige komplett mehrsprachige Programm im High-End-Bereich (auch in Deutsch verfügbar). Aufgrund der übersichtlichen Struktur und der Tatsache, dass Cinema 4d in vielen Sprachen verfügbar ist, sind damit recht schnell ansehnliche Ergebnisse zu erzielen.
MAXON - The makers of CINEMA 4D and BodyPaint 3D
Maya
ebenfalls ein Programm aus dem Highend-Bereich. Ergebnisse sind bekannt aus Film und Fernsehen, Werbung und auch aus diversen Spielen.
Softimage
Autodesk Softimage (früher Softimage|XSI) ist ein 3D-Computergrafik- und -Animationsprogramm zum Modellieren, Texturieren, Animieren, Simulieren und Rendern von 3D-Objekten. Es findet seine Anwendung überwiegend in der Film-, Fernseh- und Postproduktion sowie in der Spieleentwicklung. Die mit der Herstellermarke Softimage verbundene Software gelangte erstmals einer breiten Öffentlichkeit zur Kenntnis, als mit ihrer Hilfe 1993 die virtuellen Saurier in Steven Spielbergs "Jurassic Park" erschaffen wurden.
Lightwave 3D
LightWave 3D, kurz LightWave, ist eine 3D-Grafik-Software zum Modellieren, Rendern und Animieren. LightWave war eines der ersten bedeutenden und professionell eingesetzten Programme dieser Art und wurde unter anderem eingesetzt, um Spezialeffekte für die Science-Fiction-Serien Babylon 5 und seaQuest DSV zu erzeugen. LightWave wurde auch für die Spezialeffekte der Serien Star Trek: Enterprise und Stargate SG1 verwendet. Seit 2003 werden die Spezialeffekte von Battlestar Galactica und seit 2004 die von Stargate Atlantis mit LightWave erstellt.
NewTek LightWave
Art of Illusion
Scheinbar eine Open-Source-Alternative zu Blender. Allerdings ist mir nicht bekannt, ob Art of Illusion auch die selbe Funktionsvielfalt bietet.
Home - Art of Illusion
Modo
Ebenso ein Programm zum Modellieren, Textuieren, Animieren und Rendern.
http://www.luxology.com/
Die bis hierhin genannten Programme sind vom Funktionsumfang her sehr umfangreich und flexibel. Mit ihnen lässt sich so ziemlich alles verwirklichen, was man sich vorstellen kann. Angefangen von 3D-Logo-Erstellung über Produktvisualisierungen bis hin zu komplexen Animationen.
Ein weilterer "Allrounder" ist
Carrara von DAZ 3d
http://www.daz3d.com/i/software/carrara
Caligari trueSpace
Caligari trueSpace ist ein 3D-Modellierungsprogramm zur Erstellung dreidimensionaler, photorealistischer Objekte, die auch animiert werden können. Die neuste Version von Caligari trueSpace ist 7.6 und setzt auf DirectX 9 auf.
Das Programm wurde Mitte der 1980er Jahre zunächst für den Amiga entwickelt, wo es zu den ersten seiner Art zählte, und erst später auf Windows portiert, das heute die einzige Plattform für trueSpace darstellt. Unterstützt werden beispielsweise boolesche Operatoren, prozedurale Modelle und NURBS, des Weiteren ist ein Partikelsystem enthalten. Der "Collaboration Server" benannte Programmteil ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung eines Projektes durch mehrere Benutzer. Es sind eine Reihe kostenpflichtiger Plug-ins zur Erweiterung der Funktionen des Hauptprogramms erhältlich, so zum Beispiel eine Integration in Flash.
trueSpace wurde bislang unter anderem für komplexe technische, medizinische und architektonische Motive verwendet, es ist seit den 1990er Jahren regelmäßig auf der SIGGRAPH vertreten, einem der bekanntesten Kongresse für Computergrafik.
Der Hersteller der Software Caligari wurde Anfang 2008 von Microsoft übernommen, um die Technologie von trueSpace für das eigene Programm Virtual Earth zu nutzen.[1] Mit der Version 7.6 wurde Caligari trueSpace als Freeware freigegeben.[2] Es ist nur noch eine Registrierung auf der Herstellerseite notwendig.
Am 19. Mai 2009 gab Gründer und Chefentwickler Roman Ormandy die Entscheidung Microsofts bekannt, die Finanzierung von trueSpace zum 22. Mai zu reduzieren und wahrscheinlich ganz einzustellen.
Autodesk Softimage Mod-Tool
Mit dem kostenlosen Softimage|XSI-Mod-Tool bietet Softimage allen Spieleentwicklern ein Tool um eigene 3D-Grafiken zu erstellen. Durch die Zusammenarbeit mit Microsoft und Valve besteht eine direkte Verbindung zu Microsoft XNA Game Studio Express und Valve Half-Life 2. Das Mod-Tool bietet die grundlegenden XSI-Funktionen, hat aber gegenüber den Vollpreisversionen einige Einschränkungen.
Realsoft 3D
Realsoft 3D (früher Real 3D) ist ein 3D-Modellierungs-, Animations- und Raytracing-Programm, das von Realsoft Graphic Oy, Finnland, für den Amiga-Heimcomputer und später auch für Linux, IRIX, Mac OS X und Microsoft Windows entwickelt wurde.
Die ersten Zeilen Programmtext wurden 1983 von den beiden Brüdern Juha und Vesa Meskanen auf einem Commodore 64 geschrieben. Die Entwicklung von Real 3D begann jedoch erst 1985, als Juha Meskanen sein Studium an der Technischen Universität von Lahti, Finnland begann. Juhas Bruder Vesa schloss sich der Entwicklung des Programms an und beendete 1989 seine Universitätskarriere, um die Firma Realsoft Oy zu gründen. Die erste kommerzielle Real-3D-Version wurde im selben Jahr für den Amiga veröffentlicht, mit Merkmalen wie Konstruktiver Festkörpergeometrie (Constructive Solid Geometry), Unterstützung für weiche, gekrümmte Flächen aus Quadriken und einem fotorealistischen Raytracer.[1] Die Version 1.2, veröffentlicht 1990, wurde in verschiedenen europäischen Ländern vertrieben. Version 1.4 wurde im Dezember 1991 veröffentlicht. Es war die letzte Version, die von dem ursprünglichen Real-3D-Quelltext stammte.
Real 3D gewann zwei Jahre später, 1993, mit der von Grund auf neu entwickelten Version 2 an Reife. Die neue Quelltextbasis erlaubte Merkmale wie boolesche Operationen, CSG-Primitiven, B-Splines, auf Physik basierende Simulation und Animation, auf Morphing basierende Animationstechniken und große Bildqualität bei den berechneten Bildern. Es nutzte die Multitaskingfähigkeiten des Amiga aus und erlaubte damit, dass der Benutzer eine Szene bearbeiten konnte, während gleichzeitig ein Bild berechnet wurde. Version 2 war auch die erste Version, die auf Windows portiert und 1994 veröffentlicht wurde.
Version 3.5, veröffentlicht 1996, war die letzte Version, die auf der Programmarchitektur des Quelltextes von Version 2 basierte. Realsoft Oy startete ein neues, großes Softwareentwicklungsprojekt 1994. Das Projekt zog eine aufwändige Neufassung des kompletten Quelltextes nach sich, mit objektorientiertem Design, Plattformunabhängigkeit des Quelltextes, Modularität und der Übernahme verschiedener, moderner Softwareentwicklungsmethoden.
Version 4 erschien im Jahr 2000. Mit dieser Veröffentlichung wurde das Produkt in Realsoft 3D umbenannt. Obwohl Version 4 für mehrere Plattformen veröffentlicht wurde (Windows, Linux, IRIX), folgte keine neue Amiga-Version mehr.
Der nächste größere Versionssprung war der auf Version 4.5 im Jahr 2002, Neuerungen waren z. B. Kaustik und Globale Beleuchtung.
Version 5, veröffentlicht im Oktober 2004, erweiterte den Funktionsumfang in allen Programmbereichen, auch wurden in der grafischen Benutzeroberfläche Icons mit 32 Bit Farbtiefe unterstützt.
Die derzeitige Version 6 wurde 2007 veröffentlicht. Eingeführt wurde ein Werkzeug zur parametrischen Erstellung von Pflanzenmodellen (L-System) und ein Werkzeug zur einfachen Erstellung von Gebäuden, des Weiteren wurde eine Version für Mac OS X herausgegeben und Versionen für die 64-Bit-Pendants von Linux und Windows. Diese berechnen Bilder um einiges schneller als die 32-Bit-Versionen, da Realsoft 3D intern mit 64 Bit breiten Farbkanälen rechnet und diese auch in einem eigenen IFF-Format ausgeben kann.
http://www.realsoft.com/
„Spezialisierte Programme“ für den besonderen Einsatzzweck
Bryce
Bryce ist ein Landschaftsgenerator – nun ja – zum Landschaften generieren
Das soll die Leistungen des Programms keineswegs Herabwürdigen – die Ergebnisse können phantastisch aussehen.
Vue
Ebenso als Landschaftsgenerator behauptet sich Vue, dass sich mit seinem Plugin Xstream in diverse der oben genannten 3D-Programme integrieren lässt.
Das Hauptaugenmerk in Vue liegt bei der Erstellung fotorealistischer Außenaufnahmen. Hierfür werden diverse vordefinierte Pflanzen- und Baummodelle mitgeliefert. Durch die sogenannte "SolidGrowth"-Technologie ist jede erzeugte Pflanze unterschiedlich. Alle Pflanzen lassen sich in Form und Gestalt stark modifizieren. Ferner besteht die Möglichkeit, weitere Modelle in das Programm einzubinden.
e-on software - Solutions for Natural 3D Environments
Terragen
Terragen fügt sich, wie der Name schon vermuten lässt, in die Reihe der Landschaftsgeneratoren ein.
Planetside - Home
Zbrush
Es ist sowohl als gewöhnliches Malprogramm für 2D-Grafiken als auch zur 3D-Modellierung und Texturierung verwendbar. Grundlegend unterschiedlich zu anderen Grafikprogrammen speichert ZBrush in jedem Pixel nicht nur RGB- oder Alpha-, sondern auch Tiefeninformationen ab. Daher auch der Name: die Variable Z wird in Raumkoordinaten üblicherweise für die Tiefenkomponente verwendet. Diese speziellen Pixel werden nach dem Firmennamen als "Pixols" bezeichnet.
Auf diese Weise kann man auf die virtuelle Leinwand nicht nur flache Farben malen, sondern auch Reliefs auf ihr erstellen. Der Prozess ähnelt damit dem plastischen Modellieren. Es lassen sich nun auf diese 3D-Daten Beleuchtungs- und Materialsimulations-Algorithmen anwenden wie bei polygonbasierten 3D-Modellen in konventionellen 3D-Programmen.
Daneben kann man auch solche polygonbasierten 3D-Modelle entweder als Pinsel verwenden, um sie in die Reliefstruktur einzufügen, oder man kann die Modelle selbst als Leinwand verwenden und mit allerlei Werkzeugen eine Oberflächenstruktur auf diese "aufmalen" (Displacement Painting, auch oft als Sculpting bezeichnet). Die Software wird vorrangig für organische Modelle verwendet.
http://www.pixologic.com/
Mudbox 3D
Mudbox 3D fügt sich in die Produktionspipeline als reines Sculptingtool ein.
Das Sculptingtool wird vorrangig für organische Modelle verwendet.
Mudbox 3D speichert Modelle in einem eigenen Dateiformat (.mud) ab.
Export und Importmöglichkeiten bestehen durch die Verwendung von 3ds, obj, fact, dxf, rib, und pov Dateien.
Mit Mudbox ist es möglich, organische Modelle im Multimillionpolygonalbereich zu erstellen. Dadurch können auch realistische Strukturen wie zum Beispiel Hautunebenheiten mittels echter 3D-Koordinaten erstellt werden. Mudbox reiht sich damit neben dem ähnlich angelegten ZBrush ein als spezielle Applikation in der Produktionspipeline, um realistische Oberflächen in der Charaktererstellung zu erstellen.
MoI
Moment of Inspiration ist ein starkes 3D Modelling Programm, das auf Splines und NURBS aufbaut. Ideal für mechanische Modelle und CAD-Anwendungen.
http://moi3d.com/
Um auch der nächsten Frage zuvor zu kommen: Mit welchem Programm ist das gemacht?
Alle in der Liste der "Alleskönner" können das! Ob und wie gut das was wird - das hängt einzig und allein vom Können und der Erfahrung des Künstlers ab!
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann bei Bedarf erweitert werden.
Dir fehlt ein Programm in dieser Liste? PM an mich! Danke.
Die „Alleskönner“
3dsMax
Neben Maya und Softimage ist 3dsMax eines der am häufigsten im Profibereich vertretenen Programme.
Autodesk - Autodesk 3ds Max
Blender
ein kostenloses, englischsprachiges 3D-Programm. Mit ihm lassen sich erstaunliche Ergebnisse erzielen. Allerdings ist die Einarbeitung für Anfänger und Umsteiger nicht ganz unkompliziert.
blender.org - Get Blender
Cinema 4d
kostenpflichtig. Cinema 4d gibt es in verschiedenen Bundles zu kaufen. Alternativ kann man sich auch direkt aussuchen, welche Module für die tägliche Arbeit nötig sind. Cinema ist das einzige komplett mehrsprachige Programm im High-End-Bereich (auch in Deutsch verfügbar). Aufgrund der übersichtlichen Struktur und der Tatsache, dass Cinema 4d in vielen Sprachen verfügbar ist, sind damit recht schnell ansehnliche Ergebnisse zu erzielen.
MAXON - The makers of CINEMA 4D and BodyPaint 3D
Maya
ebenfalls ein Programm aus dem Highend-Bereich. Ergebnisse sind bekannt aus Film und Fernsehen, Werbung und auch aus diversen Spielen.
Softimage
Autodesk Softimage (früher Softimage|XSI) ist ein 3D-Computergrafik- und -Animationsprogramm zum Modellieren, Texturieren, Animieren, Simulieren und Rendern von 3D-Objekten. Es findet seine Anwendung überwiegend in der Film-, Fernseh- und Postproduktion sowie in der Spieleentwicklung. Die mit der Herstellermarke Softimage verbundene Software gelangte erstmals einer breiten Öffentlichkeit zur Kenntnis, als mit ihrer Hilfe 1993 die virtuellen Saurier in Steven Spielbergs "Jurassic Park" erschaffen wurden.
Lightwave 3D
LightWave 3D, kurz LightWave, ist eine 3D-Grafik-Software zum Modellieren, Rendern und Animieren. LightWave war eines der ersten bedeutenden und professionell eingesetzten Programme dieser Art und wurde unter anderem eingesetzt, um Spezialeffekte für die Science-Fiction-Serien Babylon 5 und seaQuest DSV zu erzeugen. LightWave wurde auch für die Spezialeffekte der Serien Star Trek: Enterprise und Stargate SG1 verwendet. Seit 2003 werden die Spezialeffekte von Battlestar Galactica und seit 2004 die von Stargate Atlantis mit LightWave erstellt.
NewTek LightWave
Art of Illusion
Scheinbar eine Open-Source-Alternative zu Blender. Allerdings ist mir nicht bekannt, ob Art of Illusion auch die selbe Funktionsvielfalt bietet.
Home - Art of Illusion
Modo
Ebenso ein Programm zum Modellieren, Textuieren, Animieren und Rendern.
http://www.luxology.com/
Die bis hierhin genannten Programme sind vom Funktionsumfang her sehr umfangreich und flexibel. Mit ihnen lässt sich so ziemlich alles verwirklichen, was man sich vorstellen kann. Angefangen von 3D-Logo-Erstellung über Produktvisualisierungen bis hin zu komplexen Animationen.
Ein weilterer "Allrounder" ist
Carrara von DAZ 3d
http://www.daz3d.com/i/software/carrara
Caligari trueSpace
Caligari trueSpace ist ein 3D-Modellierungsprogramm zur Erstellung dreidimensionaler, photorealistischer Objekte, die auch animiert werden können. Die neuste Version von Caligari trueSpace ist 7.6 und setzt auf DirectX 9 auf.
Das Programm wurde Mitte der 1980er Jahre zunächst für den Amiga entwickelt, wo es zu den ersten seiner Art zählte, und erst später auf Windows portiert, das heute die einzige Plattform für trueSpace darstellt. Unterstützt werden beispielsweise boolesche Operatoren, prozedurale Modelle und NURBS, des Weiteren ist ein Partikelsystem enthalten. Der "Collaboration Server" benannte Programmteil ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung eines Projektes durch mehrere Benutzer. Es sind eine Reihe kostenpflichtiger Plug-ins zur Erweiterung der Funktionen des Hauptprogramms erhältlich, so zum Beispiel eine Integration in Flash.
trueSpace wurde bislang unter anderem für komplexe technische, medizinische und architektonische Motive verwendet, es ist seit den 1990er Jahren regelmäßig auf der SIGGRAPH vertreten, einem der bekanntesten Kongresse für Computergrafik.
Der Hersteller der Software Caligari wurde Anfang 2008 von Microsoft übernommen, um die Technologie von trueSpace für das eigene Programm Virtual Earth zu nutzen.[1] Mit der Version 7.6 wurde Caligari trueSpace als Freeware freigegeben.[2] Es ist nur noch eine Registrierung auf der Herstellerseite notwendig.
Am 19. Mai 2009 gab Gründer und Chefentwickler Roman Ormandy die Entscheidung Microsofts bekannt, die Finanzierung von trueSpace zum 22. Mai zu reduzieren und wahrscheinlich ganz einzustellen.
Autodesk Softimage Mod-Tool
Mit dem kostenlosen Softimage|XSI-Mod-Tool bietet Softimage allen Spieleentwicklern ein Tool um eigene 3D-Grafiken zu erstellen. Durch die Zusammenarbeit mit Microsoft und Valve besteht eine direkte Verbindung zu Microsoft XNA Game Studio Express und Valve Half-Life 2. Das Mod-Tool bietet die grundlegenden XSI-Funktionen, hat aber gegenüber den Vollpreisversionen einige Einschränkungen.
Realsoft 3D
Realsoft 3D (früher Real 3D) ist ein 3D-Modellierungs-, Animations- und Raytracing-Programm, das von Realsoft Graphic Oy, Finnland, für den Amiga-Heimcomputer und später auch für Linux, IRIX, Mac OS X und Microsoft Windows entwickelt wurde.
Die ersten Zeilen Programmtext wurden 1983 von den beiden Brüdern Juha und Vesa Meskanen auf einem Commodore 64 geschrieben. Die Entwicklung von Real 3D begann jedoch erst 1985, als Juha Meskanen sein Studium an der Technischen Universität von Lahti, Finnland begann. Juhas Bruder Vesa schloss sich der Entwicklung des Programms an und beendete 1989 seine Universitätskarriere, um die Firma Realsoft Oy zu gründen. Die erste kommerzielle Real-3D-Version wurde im selben Jahr für den Amiga veröffentlicht, mit Merkmalen wie Konstruktiver Festkörpergeometrie (Constructive Solid Geometry), Unterstützung für weiche, gekrümmte Flächen aus Quadriken und einem fotorealistischen Raytracer.[1] Die Version 1.2, veröffentlicht 1990, wurde in verschiedenen europäischen Ländern vertrieben. Version 1.4 wurde im Dezember 1991 veröffentlicht. Es war die letzte Version, die von dem ursprünglichen Real-3D-Quelltext stammte.
Real 3D gewann zwei Jahre später, 1993, mit der von Grund auf neu entwickelten Version 2 an Reife. Die neue Quelltextbasis erlaubte Merkmale wie boolesche Operationen, CSG-Primitiven, B-Splines, auf Physik basierende Simulation und Animation, auf Morphing basierende Animationstechniken und große Bildqualität bei den berechneten Bildern. Es nutzte die Multitaskingfähigkeiten des Amiga aus und erlaubte damit, dass der Benutzer eine Szene bearbeiten konnte, während gleichzeitig ein Bild berechnet wurde. Version 2 war auch die erste Version, die auf Windows portiert und 1994 veröffentlicht wurde.
Version 3.5, veröffentlicht 1996, war die letzte Version, die auf der Programmarchitektur des Quelltextes von Version 2 basierte. Realsoft Oy startete ein neues, großes Softwareentwicklungsprojekt 1994. Das Projekt zog eine aufwändige Neufassung des kompletten Quelltextes nach sich, mit objektorientiertem Design, Plattformunabhängigkeit des Quelltextes, Modularität und der Übernahme verschiedener, moderner Softwareentwicklungsmethoden.
Version 4 erschien im Jahr 2000. Mit dieser Veröffentlichung wurde das Produkt in Realsoft 3D umbenannt. Obwohl Version 4 für mehrere Plattformen veröffentlicht wurde (Windows, Linux, IRIX), folgte keine neue Amiga-Version mehr.
Der nächste größere Versionssprung war der auf Version 4.5 im Jahr 2002, Neuerungen waren z. B. Kaustik und Globale Beleuchtung.
Version 5, veröffentlicht im Oktober 2004, erweiterte den Funktionsumfang in allen Programmbereichen, auch wurden in der grafischen Benutzeroberfläche Icons mit 32 Bit Farbtiefe unterstützt.
Die derzeitige Version 6 wurde 2007 veröffentlicht. Eingeführt wurde ein Werkzeug zur parametrischen Erstellung von Pflanzenmodellen (L-System) und ein Werkzeug zur einfachen Erstellung von Gebäuden, des Weiteren wurde eine Version für Mac OS X herausgegeben und Versionen für die 64-Bit-Pendants von Linux und Windows. Diese berechnen Bilder um einiges schneller als die 32-Bit-Versionen, da Realsoft 3D intern mit 64 Bit breiten Farbkanälen rechnet und diese auch in einem eigenen IFF-Format ausgeben kann.
http://www.realsoft.com/
„Spezialisierte Programme“ für den besonderen Einsatzzweck
Bryce
Bryce ist ein Landschaftsgenerator – nun ja – zum Landschaften generieren
Das soll die Leistungen des Programms keineswegs Herabwürdigen – die Ergebnisse können phantastisch aussehen.
Vue
Ebenso als Landschaftsgenerator behauptet sich Vue, dass sich mit seinem Plugin Xstream in diverse der oben genannten 3D-Programme integrieren lässt.
Das Hauptaugenmerk in Vue liegt bei der Erstellung fotorealistischer Außenaufnahmen. Hierfür werden diverse vordefinierte Pflanzen- und Baummodelle mitgeliefert. Durch die sogenannte "SolidGrowth"-Technologie ist jede erzeugte Pflanze unterschiedlich. Alle Pflanzen lassen sich in Form und Gestalt stark modifizieren. Ferner besteht die Möglichkeit, weitere Modelle in das Programm einzubinden.
e-on software - Solutions for Natural 3D Environments
Terragen
Terragen fügt sich, wie der Name schon vermuten lässt, in die Reihe der Landschaftsgeneratoren ein.
Planetside - Home
Zbrush
Es ist sowohl als gewöhnliches Malprogramm für 2D-Grafiken als auch zur 3D-Modellierung und Texturierung verwendbar. Grundlegend unterschiedlich zu anderen Grafikprogrammen speichert ZBrush in jedem Pixel nicht nur RGB- oder Alpha-, sondern auch Tiefeninformationen ab. Daher auch der Name: die Variable Z wird in Raumkoordinaten üblicherweise für die Tiefenkomponente verwendet. Diese speziellen Pixel werden nach dem Firmennamen als "Pixols" bezeichnet.
Auf diese Weise kann man auf die virtuelle Leinwand nicht nur flache Farben malen, sondern auch Reliefs auf ihr erstellen. Der Prozess ähnelt damit dem plastischen Modellieren. Es lassen sich nun auf diese 3D-Daten Beleuchtungs- und Materialsimulations-Algorithmen anwenden wie bei polygonbasierten 3D-Modellen in konventionellen 3D-Programmen.
Daneben kann man auch solche polygonbasierten 3D-Modelle entweder als Pinsel verwenden, um sie in die Reliefstruktur einzufügen, oder man kann die Modelle selbst als Leinwand verwenden und mit allerlei Werkzeugen eine Oberflächenstruktur auf diese "aufmalen" (Displacement Painting, auch oft als Sculpting bezeichnet). Die Software wird vorrangig für organische Modelle verwendet.
http://www.pixologic.com/
Mudbox 3D
Mudbox 3D fügt sich in die Produktionspipeline als reines Sculptingtool ein.
Das Sculptingtool wird vorrangig für organische Modelle verwendet.
Mudbox 3D speichert Modelle in einem eigenen Dateiformat (.mud) ab.
Export und Importmöglichkeiten bestehen durch die Verwendung von 3ds, obj, fact, dxf, rib, und pov Dateien.
Mit Mudbox ist es möglich, organische Modelle im Multimillionpolygonalbereich zu erstellen. Dadurch können auch realistische Strukturen wie zum Beispiel Hautunebenheiten mittels echter 3D-Koordinaten erstellt werden. Mudbox reiht sich damit neben dem ähnlich angelegten ZBrush ein als spezielle Applikation in der Produktionspipeline, um realistische Oberflächen in der Charaktererstellung zu erstellen.
MoI
Moment of Inspiration ist ein starkes 3D Modelling Programm, das auf Splines und NURBS aufbaut. Ideal für mechanische Modelle und CAD-Anwendungen.
http://moi3d.com/
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