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Wo kalibrieren

RolfiD

Noch nicht viel geschrieben

Hallo zusammen!

Ich habe jeszt eine Reihe Beiträge hier und anderswo im Internet gelesen und stelle fest, dass es ja sehr auf die Konbination der Hardware ankommt, etwa, welchen Monitor und welchen Drucker man selber benutzt.

Mit dem "Calibration Wizard" und "Gamma (Adobe)" habe ich es versucht. Das erstere lieferte in beiden Einstellungsmethoden am Ende ein flaches, düsteres Monitorbild und im Druck "stockdunkle" Bilder, mit schwarzen Bereichen z.B. in Gesichtern einer Innenaufnahme.

Gamma dagegen veränderste das Monitorbild nur gaaanz gering....

Zur Konfiguration der Hardware:

Monitor: Samsung SyncMaster 2343BW
Drucker Lexmark X9575, Druck auf HP inkjet Fotopapier

Das Bild wurde bearbeitet mit Photoshop C4, so dass es im scharzen Blazer einer abgebildeten Person noch Zeichnung gab (z.B. Falten des Stoffes)

Mein spezielles Problem: Ich habe den Monitor im allg. mit den Mitteln dieser Hardware so eingestellt, dass ich ganz allgemein, also für verschiedene Sotware, aber auch beim Ansehen von Bildern oder Videos eine einigermassen angeneme, "natürliche" Farbdarstellung habe mit einer gewissen Brillanz (und Helligkeit).

Auf normalem Papier sind so mit Photoshop-Ausdrucken ganz passable Wiedergaben möglich.

Auf Fotopapier wird dasselbe aber ab den mitteleren Tönen viel zu dunkel.

Wie oben angedeutet, habe ich erst mal nach kostenlosen Möglichkeiten gesucht, die Bildschirmdarstellung dem Drucker anzupassen. Da ich selten solche Bilder an Druckereien o.ä. weitergebe, sollte sowas ja vielleicht genügen.

Ich möchte aber ungern Unmengen an Geld und teurem Material (Papier + Tinte) verschwenden, um mich an zufriedenstellende Einstellungen "heranzupröbeln".

Wo (daher der Betreff) sollte ich am ehesten ansetzen, um Monitor, Drucker und Papier abzustimmen?

Gibt es geeinete Profile bei Lexmark (auf der Website habe ich keine Hilfen gefunden). Welche der verfügbaren Bildschirm-Voreinstellungen kann ich verwendun?

Hat jemand Erfahrung mit der gleichen Ausstattung oder wenigstens einem der Geräte?

Es sind viele Fragen. Ich würde mich aber sehr über ein paar kleine Tips freuen. Hier wurden auch 2 System genannt, die man leidlich günstig kaufen könnte. Da ich aber selten was zum Druck gebe, will ich mir das überlegen und sehen, ob es nicht noch kostenlose Lösungen gibt.

Besten Dank schon mal für Euer Interesse und evtl. erinige Tips!

Gruss
Rolf

Hihi............

"malibrieren" - ein schönes Wort...

Soll natürlich "Kalibrieren" heissen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

RolfiD

Noch nicht viel geschrieben

AW: Wo kalibrieren

Oh ja!

Das trifft es ziemlich gut und enthält interessante Informationen, die ich mal ausprobieren werde. Vielen Dank für den Link! (Und das, wo ich seit ca. 1985 CHIP-Abonnent bin.....) - Papierausgabe. Aber man liest halt nicht immer alles.

Gruss
Rolf


Müsste es sein;)
Jannis
 

grabbel

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Wo kalibrieren

Erstmal den Monitor kalibrieren.
Mit einem Messgerät ala Spyder oder Quato.
Bei den einfachen Druckern ist ein Profil im Druckertreiber für das Papier hinterlegt. Zumindest bei Canon.
Die Info habe ich mir am Canonstand auf der Photokina geholt.
 

Lithograph

Lithographin

AW: Wo kalibrieren

Hallo !

Um es voraus zu schicken. Ich habe mal vor Urzeiten Lithograph gelernt, Farbkorrektur für den Flachdruck im 4-Farben Druck. Nicht um zu sagen das ich des Rätsels Lösung habe, sondern einfach nur weiß wie schwierig es ist einen absolut farbverbindlichen Workflow zu erreichen.

Über dieses Thema wurde und wird wahrscheinlich sehr viel geschrieben. Die Gefahr dabei ist das Ganze in einem vernünftigen Rahmen zu erhalten. Wenn man hier von einer Kalibrierung spricht, so müsste das vom Monitor, Scanner so vorhanden bis zum Drucker hin eine Linie haben. Das hört sich vorab gut an, ist aber, wenn man schon von Kalibrierung spricht nicht ganz einfach - warum?

Der Monitor müsste zuerst einmal eine vollkommen gleichmäßige Ausleuchtung haben, einen Blendschutz und eine immer gleiche Umgebungsbeleuchtung. Soll heißen: Wenn ich in dem Raum in dem ich arbeite 2 Fenster habe und Vormittags kalibriere, stimmt das Ergebnis am Nachmittag wegen der Veränderung des Umgebungslichtes nicht mehr.

Den Drucker zu kalibrieren wird nur mit einem Densitometer, einem Farbdichtemessgerät funktionieren, da so nach dem ersten Ausdruck die Abweichung gemessen werden kann und der Drucker entsprechend eingestellt werden kann.

Dies wiederum auch nur wenn immer das selbe Papier verwendet wird. Ist der Raum kalt erhalte ich ein anderes Ergebnis wie in einem beheizten Raum mit temperiertem Papier.

Welchen Farbraum benutzen? Ich habe es mit meinem iMac und Canon Drucker mit Adobe RGB versucht. Lachhaft ist noch vorsichtig ausgedrückt.
Die besten Ergebnisse habe mit der Monitoreinstellung iMac und dem Druckerprofil des entsprechenden Canon Papiers.

Professionell?
Nein, sicher nicht. Aber sowohl das Monitorbild, als auch der Ausdruck hat eine hohe Trefferquote. Die einfachsten Lösungen sind oft gar nicht mal so schlecht.

Kalibrierung, richtige kalibrierung kostet Geld, richtig Geld und gehört, wenn man es ernst nimmt, was man sollte wenn man die ganze Hard und Software für teures Geld gekauft hat, alle 4 Wochen wiederholen.

Ich habe mir einen Canon Pixma 4700 gekauft, verwende nur Canon Patronen und Papier, stelle entsprechend dem Papier das Profil ein.
Bei Aperture 3 kann ich unmittelbar ausdrucken, bei PS CS3 muß ich die Helligkeit beim Druck um 20% anheben um in etwa gleich zu ziehen.
Der Aperture Ausdruck ist plastischer, der PS CS3 etwas flacher, dafür etwas mehr Zeichnung in den Tiefen.

Also, was nehmen?
Ich habe mich für den Aperture Ausdruck entschieden. - Er gefällt mir einfach besser, meine persönliche Kalibrierung, nicht begründbar, aber eben mein Bild und meine Aufnahme.
 
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