AW: Workstation » Hardware zusammenstellung
Dual-Boot ist eigentlich geplant, um eben mit beiden Systeme die vollen Ressourcen zu nutzen.
Da frag ich mich halt nur, inwieweit du dir die zusätzlichen Kosten wirklich zumuten musst
Wenn du eine Workstation betreibst und wirklich Betonung auf
Workstation legst, bootest du dann "ständig" im Arbeitsprozess hin und her, um einmal ein Projekt mit MacOS zu machen und dann wieder bei Windows?
Da kann ich mir das mit Virtual Machines und vernünftiger Hardware-Virtualisierung schon eher vorstellen, zumal wenn du eh Programme hast, die auf beiden Systemen laufen, würde dein Reboot doch nur den Workflow unterbrechen und native Mac-Programme, die proprietäre Formate nutzen, müsstest du eh nach Win-Formaten konvertieren...
Wenn du mit Blender arbeitest, macht das keinen Unterschied, ob die die Sachen da oder dort erstellst, bei PS das gleiche, ebenso für AE, Premiere, C4D, Illustrator, ID, GIMP, LR, etc. Wenn du dort einen Workflow hast, unterbrichst du den doch nicht, um neu zu booten und die Daten dann im gleichen Programm, nur auf ner anderen Plattform weiter zu bearbeiten, oder?
Je mehr du rein hängst, desto mehr Fehlerquellen - und, da hat
KBB auch Recht, das zieht ja auch alles mehr Strom.
Mit den genannten CPUs bist du unter Volllast eh schon bei 130W, dann noch ordentlich Dampf auf die GPU...
Manchmal gibt es sogar gute Boards mit nicht so vielen Features von ASRock. Die Komponenten wie CPU, GraKa, RAM ..., werden ja gute Sachen sein, die auch ein Board-Upgrade überstehen. Ich selber bin bisher ganz gut mit ASUS gefahren, hatte aber auch schon Gigabyte und ASRock. Wenn du nvidia nutzt, fällt ja Crossfire eh nicht ins Gewicht. Ohne Crossfire brauchst du dann auch keine 7 PCIe-Slots...
Da kannst du statt 360 für ein Extreme-Board lieber das Gesparte in die GTX580 investieren
Mach mehrere externe Platten, eben weil du die Medien physikalisch voneinander trennst - durch eSATA ist das ja kein Problem, denn auch dort geht Plug&Play, oder halt USB3, oder eben ein NAS. Warum alles in eins?
Ich würde es halt als eine saubere Workstation anlegen und nicht zu viele Features und OS auf ein "Arbeitstier" packen. Bei meinen Multibootern mit BSD/Linux und Win habe ich mich letztlich doch ertappt, die eigentliche Arbeit doch nur auf einem System zu erledigen, wo ich eben meinen Workflow hatte.
Dimensioniere lieber wirklich da, wo du es brauchst und nicht da, wo es gut wirkt
Da du noch den anderen, älteren Rechner hast, lass die Testsachen dort drauf laufen, denn selbst mit Virtualisierung wäre mir das zu viel für mein Zentralgerät, das ja Geld verdienen soll^^
Nur mal mein Senf dazu
Lieber Gruß