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Acrobat Pro XI - Schmuckfarben-Namen Korrektur per Preflight möglich?

effges

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo zusammen,

ich bekomme leider immer wieder Kundendateien (für den Digitaldruck) im PDF-Format, die ungenaue oder falsch geschriebene Bezeichnungen der enthaltenen Schmuckfarben bzw. darin befindlicher Weiterverarbeitungskonturen (Stanzlinien etc.) aufweisen. Diese würden im RIP-Programm nicht erkannt bzw. nicht wie gewünscht ersetzt. Als Schmuckfarbe tauchen z.B. immer wieder die Bezeichnungen „Weiss“, „weiß“ “WEISS“ oder „weisshinterlegt“ auf, obwohl nur die Schreibweise „weiss“ richtig wäre und den gewünschten Farbersatz mit einem DeviceWhite auslösen würde. Das Abweichungsspektrum ist leider sehr weit und daher wäre es wünschenswert die unliebsamen Fehlbenennungen schon dem RIP-Prozess in Acrobat umzubennen. Leider habe ich auch nach intensiver Recherche keinen Weg gefunden. Es soll ja keine Farbveränderung als solche stattfinden, sondern nur eine Namensumbenennung der Sonderfarbe.
Hat jemand unter euch eine Lösung parat, die sich mit Acrobat Pro XI umsetzen lässt?
 

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antonio_mo

Guest

im PDF-Format, die ungenaue oder falsch geschriebene Bezeichnungen der enthaltenen Schmuckfarben bzw. darin befindlicher Weiterverarbeitungskonturen (Stanzlinien etc.) aufweisen

woher hast Du diese Kenntnis das ungenauer oder falsch geschriebene Bezeichnungen Schmuckfarben in der PDF-Datei vorliegen?
 

norre

nicht ganz neu

Hallo, das ist zwar jetzt OT und hilft dir nix.
So etwas ist bei uns immer zurückgegangen, allerdings mit einer Anleitung wie es richtig zu schreiben/anzulegen ist.
Denn erstens bekommst du, da der Kunde die Farbe ja so angelegt hat, beim nächsten mal den gleichen Schotter wieder und wenn etwas nicht stimmt bist du schuld da du ja in den Daten "rumgepfuscht" (Wortlaut) hast.
 

holsten_fold

Fettnäpfchen-Treter

Der Hinweis auf Schreibfehler und falscher Bezeichnung hat bei vielen meiner Kunden nicht gefruchtet - zu ernergisch darf man ja auch nicht sein -, letztendlich habe ich mich einfach nur an die Kunden gewöhnt. Ein Programm, dass alle diese Fehler ausmerzt wäre mir neu.
In meinem Rip kann ich zumindest eine Farbersätzungsdatei speichern und diese bei dem entsprechenden Kunden immer wieder reinladen.
 
Zuletzt bearbeitet:

effges

Nicht mehr ganz neu hier

Na lesen kann er doch.:p Es geht ja um die Schreibweise.
Würde mich auch interessieren.
So ein Mist meint er bestimmt

MfG
Sowas meine ich, aber auch genau das, was ich zum Thema „Weiß“ als Beispiel genannt habe.

woher hast Du diese Kenntnis das ungenauer oder falsch geschriebene Bezeichnungen Schmuckfarben in der PDF-Datei vorliegen?
Ganz simpel, weil ich im RIP-Programm für spezielle Einsatzzwecke wie Weißdruck und wie Verarbeitung mittels Multischneider (Fräsen, Rillen, Ritzen, Anschneiden, Durchschneiden etc.) vom Hersteller vorgegebene Sonderfarben habe. Klar kann man im RIP alle denkbaren Farbersätze für alle vorkommenden zunächst UNBRAUCHBAREN Schreibweisen der Schmuckfarben erzeugen, aber das macht keinen Sinn, weil es ein Fass ohne Boden wäre und das RIP unnötig überfrachtet würde. Dazu kommt, dass zwei RIP-Rechner für jeweils mehrere Druckmaschinen im Einsatz sind und daher der Aufwand sich multipliziert.

Hallo, das ist zwar jetzt OT und hilft dir nix.
So etwas ist bei uns immer zurückgegangen, allerdings mit einer Anleitung wie es richtig zu schreiben/anzulegen ist.
Denn erstens bekommst du, da der Kunde die Farbe ja so angelegt hat, beim nächsten mal den gleichen Schotter wieder und wenn etwas nicht stimmt bist du schuld da du ja in den Daten "rumgepfuscht" (Wortlaut) hast.
Wenn eh schon aus dem Auftrag hervorgeht, dass es sich um einen Druckjob mit Sonderfarbe Weiß handelt, wäre die schnellste und damit kostengünstigste Lösung eine Farbumbenennung per Acrobat Preflight, wenn es denn möglich wäre. Aber bisher sieht es so aus, dass hier niemand mit einer derartigen Lösung aufwarten kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

liselotte

Bärliner Jung

Aber bisher sieht es so aus, dass hier niemand mit einer derartigen Lösung aufwarten kann.
Leider, ich dachte auch das antonio_mo ein Lösung im Petto hat mit seinen spezial Tools.

Klar kann man im RIP alle denkbaren Farbersätze für alle vorkommenden zunächst UNBRAUCHBAREN Schreibweisen der Schmuckfarben erzeugen, aber das macht keinen Sinn, weil es ein Fass ohne Boden wäre und das RIP unnötig überfrachtet würde. Dazu kommt, dass zwei RIP-Rechner für jeweils mehrere Druckmaschinen im Einsatz sind und daher der Aufwand sich multipliziert.
Ist doch schon mal etwas.
MfG
 

heikehk

die freundliche Eule

Also ich hab den Fall bisher noch nie gehabt und würde im Normalfall aus den Gründen, dass man beim Verändern von fertigen Druckdaten auch eine gewisse Verantwortung übernimmt auch nur mit Vorsicht an solche Änderungen herangehen. Aber eine Möglichkeit in Acrobat gibt es durchaus. Inwieweit die tatsächlich "alltagstauglich" ist, kann ich aufgrund mangelnder Erfahrung nicht beurteilen. Vielliecht kann hier Antonio mit seiner größeren Erfahrung sagen, ob das sinnvoll ist.

Hier:

Ist beschrieben, dass man Volltonfarben über sogenannte Druckfarben-Alias in der Druckfarbenverwaltung ersetzen kann. Notwendig hierfür ist, dass in der PDF ein Objekt ide korrekte Volltonfarbe hat, was man sicherlich hinbekommen kann. Ist diese Farbe einmal im PDF mit drin, kann man die anderen Druckfarben durch das Einstellen des richtigen Alias ersetzen. Die Optik ist dann die von der Farbe, die genutzt wird und in der Ausgabevorschau sieht ma, wenn man alles falsch angelegte mit Alias ersetzt hat, nurnoch die gewünschten Volltonplatten.

Aber ob das in der Praxis sinnvoll einsetzbar ist, weiß ich nicht.

Gruß
Heike
 

liselotte

Bärliner Jung

Ne liebe Heike so geht dat nicht:neee:. Es sollen keine Farben geändert werden sondern nur die Namen, siehe meinen Screenshot #3
z:B. es soll Gold gedruckt werden, der Kunde benennt seine Volltonfarbe "Gold"
richtig und nur so funktioniert der RIP wenn es "NexPress DryInk gold". heißt (bei einer NexPress)
MfG
 

Dennis

aka denyo111

Mit Bordmitteln von Acrobat geht das mW nicht, aber mit der PDFtoolbox von Callas kannst du Farben umbenennen.

Das Tool kostet knapp 500,00 Euro - wenn das Problem euch aber häufig beschäftgt, ist es das vielleicht wert?
 

heikehk

die freundliche Eule

Hast Du es ausprobiert Lieslotte?
Ich hab es ausprobiert und hatte dann in der Ausgabevorschau nurnoch eine Volltonfarbe mit dem Namen der Farbe, die ich definiert hatte. Bei Volltonfarben mit dem richtigen Namen ist die Optik am Bildschirm ja egal, weil diese ja eh für Lack, schneiden oder vorgemischte Farben verwendet werden. Also von der Optik her würde ich sagen es sieht in der Ausgabevorschau für mich nicht übel aus, aber ich habe mich gefragt, ob das was die Ausgabevorschau anzeigt dann auch passend wäre.
Ich mache gerne Screenshots von dem was ich probiert habe. Dann könnt Ihr mir vielleicht klarer sagen, ob ich das falsch verstanden habe...

Hier die Sceenshots:
Vorher:


Druckfarbenverwaltung Alias zuweisen


Ausgabevorschau danach


Also wenn das verarbeitende Gerät über die Ausgabevorschau die Informationen nimmt, dann sollte alles paletti sein. Ich hab die Datei nach der Änderung mit anderem Namen gespeichert und nach dem Öffnen war alles genauso wie im letzten und vorletzem Screenshot. Das interessiert mich jetzt wirklich. Was wird von den Sytemen genommen. Mir schien das Ganze jetzt von diesen Screens her, als könnte man hier noch korrigieren.
Gruß
Heike
 
Zuletzt bearbeitet:

heikehk

die freundliche Eule

Hallo lieslotte,

das war ja das, was ich beschrieben hatte. In der Druckfarbenveraltung sieht die PDF noch genauso aus, aber in der Ausgabevorschau ist nurnoch eine Volltonfarbe (die, die das anderen zugewiesen wurde) sichtbar.

Wenn ich also eine falsch beschriftete PDF-Datei hätte, könnte ich auußerhalb des Druckbereiches z.B. über indesign oder Photoshop ein Objekt einfügen, das die richtig benannte Volltonfarbe hat und diese dann den falsch benannten Druckfarben per Druckfarbenverwaltung zuweisen.

Das wäre jetzt meine Idee gewesen....
Aber wie gesagt ich weiß nicht, wo die Programme hinschauen. Ich hab beim Überprüfen bisher immer nur auf die Ausgabevorschau geachtet und wenn dort die Dinge richtig benannt und ordentlich aufgelistet stehen bin ich davon ausgegangen, dass dann alles passt.

Es wäre eben das Anfügen eines Elementes mit der richtig benannten Volltonfarbe außerhalb des Druckbereiches nötig, falls die richtige Formulierung nirgendwo im Dokument auftaucht.

Gruß
Heike
 

liselotte

Bärliner Jung

Wenn ich also eine falsch beschriftete PDF-Datei hätte, könnte ich auußerhalb des Druckbereiches z.B. über indesign oder Photoshop ein Objekt einfügen, das die richtig benannte Volltonfarbe hat und diese dann den falsch benannten Druckfarben per Druckfarbenverwaltung zuweisen.
Um Gottes willen, dann bestell lieber ein richtiges PDF.

und wenn dort die Dinge richtig benannt und ordentlich aufgelistet stehen bin ich davon ausgegangen, dass dann alles passt.
Dann passt es ja,
"Wenn das Wörtchen wenn nicht wär" .
Wir gehen davon aus das nur der Name falsch geschrieben ist.
@denyo111
"Mit Bordmitteln von Acrobat geht das mW nicht, aber mit der PDFtoolbox von Callas kannst du Farben umbenennen."
Das dachte ich mir schon, geht das so einfach wie Dateien umbenennen
MfG
 
Zuletzt bearbeitet:

heikehk

die freundliche Eule

Es ging ja um einen Workaround und ein Objekt mit der richtig benannten Volltonfarbe einfügen sollte ja nicht so problematisch sein, wenn man an der PDF sonst nichts verändert. Die Größe ist ja bekannt.

Einfach nur, weil es mich interessiert:
Ausgabevorschau ist das, was die Druckerei interessiert?

Wenn ja. Auch wenn es einfacherere und bessere Wege mit professionellen Tools gibt, wäre das für jemanden, der diese Toolbox nicht hat – aber Photoshop oder InDesign – nicht trotzdem eine Lösung das Problem zu lösen, wenn der Kunde nicht in der Lage ist, die Frben richtig zu benennen (whyever)....

Ich persönlich würde auch eine entsprechende Beschreibung erstellen und dem Kunden zuschicken und um entsprechende Korrektur bitten. Nicht falsch verstehen...

Gruß
Heike
 
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