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Adobe Illustrator CC 2021 (25.4.0) akzeptiert kein kleines ö und ü mehr

draupnir

Moderator

Teammitglied
Mit Adobe Illustrator CC 2021 (25.4.0) unter macOS 10.14.6 und macOS 11.4 kann man (egal mit welchem Font) wohl kein kleinen ö oder ü mehr eintippen, die Buchstaben erscheinen einfach nicht. Kann das noch jemand bestätigen? In älteren Versionen von AI ist das kein Problem.

Notlösung: Die Tasten <¨> <u> ergeben ein ü, wobei <¨> = <alt><u> ist. Beim ö ist es analog.

Edit: Fehler ist bei Adobe schon mit 32 Meldungen bekannt. Hihi!
 

Vektorprogramme

ph_o_e_n_ix

acromyniker

Ich frag mich immer, WIE solche Fehler überhaupt passieren können...

Ich meine, wenn ö und ü nicht funktionieren, wieso dann das ä? Und wieso kann man ö und ü kopieren und einfügen, wenn selbst die Uni-Codes (z.B. Alt+0246) nicht funtkionieren?
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
Copy&Paste von außen klappt auch mit ö und ü. ebenso das ¨u = ü Tippen.

Warum das passiert? Ich hatte gemeldet, dass Zeichen wie
̈ ¯ ́ ˘ ̧ ̒ ̋ ̏ ̀ ̌ ̦ ̊ · ̨ ̣ ˙ ̷ ̃ ˆ
im AI nicht dargestellt werden können. Das sind ja die Grundlagen für Umlaute und Co.
AI interpretiert die Texteingabe (auch Copy&Paste) als zusammengesetztes Zeichen. Weil aber die Leerzeichen sich nicht mit ¨ zusammensetzen lassen, kommt nix, statt das richtige Unicode-Zeichen wie in anderen Programmen z. B. Affinity Designer.
Ich denke, da hat jemand versucht etwas zu "verbessern", hihi.
 

ph_o_e_n_ix

acromyniker

Wieso etwas "verbessern" das bisher problemlos funktioniert hat? Nahezu alle Programme von Adobe strotzen nur so vor Bugs - da wäre es sinnvolle, sich zuerst mal diesen zuzuwenden.

Und wenn man schon etwas verbessern möchte, dann besser die unzähligen sinnvollen Userwünsche umsetzen. Die Sonderzeicheneingabe zu vermurksen, war sicherlich kein solcher Wunsch... ;)
 

Dimitriel

Nicht mehr ganz neu hier

Unfassbar, ich bin hierhin und hätte nie gedacht dass ich dieses Problem hier tatsächlich finde. Auch meine erste Frage war "wieso funktioniert dann das ä"? Es funktioniert bei mir extern mit copy&paste, aber ganz ehrlich, wie soll man denn so arbeiten?! Klar, Texte alle extren schreiben oder wo es geht auf Photoshop ausweichen aber das kann doch kein Zustand sein. :rolleyes:

Ist wohl bei Adobe im Forum auch schon n Thema. FWIW man kann den gemeldeten Bug hier upvoten, auf dass er möglichst schnell behoben wird:
https://illustrator.uservoice.com/f...-kann-umlaute-ü-und-ö-nicht-per-tastatur-eing

Hoffe ich kann mein AI irgendwie resetten auf die letzte Version. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, da hat jemand versucht etwas zu "verbessern", hihi.
Kann jetzt das, was ich bei Deinem Thread "Vordergrund/Hintergrundfarb-Problem" nicht mehr posten konnte, unterbringen. Du hast da geschrieben: "Ich hatte da nix verändert."
Hä, hä, das haben die Programmierer des Updates für Dich erledigt! :D
Die SW-Hersteller wollen immer mehr in ein Programm packen, auch sehr viele Nutzer haben daran nicht unwesentlich Schuld. Als Affinity vor ein paar Jahren mit neuen Programmen kam, war eine sehr häufige Reaktion "das kann das Programm aber nicht, PS oder AI schon". Was soll denn eine Firma machen, wenn ein Programm noch nicht so viele Features hat wie eines, das schon seit einer halben Ewigkeit existiert.
Dass solch alte Programme dann auch noch mit weiteren Features aufgeblasen wird zeigt für mich, dass die Firma mit noch weiteren Features gegenüber möglicher Konkurrenz protzen will.
Ich weiß ja nicht, wie beim Apfel die Tastaturcodes des Betriebssystems von den Programmen genutzt werden, doch eigentlich ist die Verwendung von Tastaturcodes ziemlich primitiv, denn die Tastatur schickt einen Code für jede Taste bzw. Tastenkombination und das Betriebssystem hat eine Tabelle, welches Zeichen in welcher Sprache dem Code entspricht. Das ist ziemlich hardwarenah, also kann man auch nicht durch irgendwelche Programmierkunststücke Performance gewinnen.
Nur muss man natürlich bei jeder neuen Programmversion zumindest die neuen Teile compilieren und dann alle linken. Hat also ein neues Programmfragment einen Fehler, funktionieren bisherige Abläufe nicht mehr. Und man kann auch beim Linken Fehler machen, also auf einen Teil vergessen oder eine alte oder zukünftige Version einbinden, also genügend Fehlerquellen.
Dass die Qualitätskontrolle augenscheinlich bei Softwarefirmen keine Priorität besitzt, ist offensichtlich.
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
Danke für Deine Meinung dazu. Das sehe ich in vielen Punkten auch so: Bananen-Produkt = reift beim Kunden.

Auf der anderen Seite müssen die Hersteller inzwischen viele Betriebssystem-Versionen, GraKa-Treiber und was weiß ich noch unterstützen. Da wird es mit dem "nur" Ergänzen von Code schon schnell unübersichtlich. Zu Nebenwirkungen ...
Na, die sehen wir gerade. Ich wüßte zu gerne, viele Millionen (Arbeitsstunden) Programmierer verbrauchen um Fehler anderer Programmierer zu verbessern oder – was meist der Fall sein dürfte – Lösungen um bestehenden Fehler herum zu programmieren.

Ein schönes Wochende,
Jens.
 

ph_o_e_n_ix

acromyniker

Ich klink mich hier auch mal zum Thema "Vordergrund/Hintergrundfarb-Problem" ein (seit wann schliessen wie hier eigentlich Threads?)

Ein zurücksetzen der Voreinstellungen halte ich höchstens für eine Notlösung (und könnte von Adobe stammen) - ein simpler Klick auf das gewünschte Vorder-/Hintergrundfarbsymbol hätte vollkommen ausgereicht.
 
Beinahe rührend. :p
Auf der anderen Seite müssen die Hersteller inzwischen viele Betriebssystem-Versionen, GraKa-Treiber und was weiß ich noch unterstützen.
Sie tun das ja, weil sie damit Unmengen an Geld scheffeln, zumindest die hier besprochenen. Es gab vor langer Zeit mal die Vision, dass höhere Programmiersprachen dafür sorgen sollten, dass plattformübergreifend und hardwareunabhängig für eine SW ein Code geschreiben werden muss, der dann nur für das jeweilige System compiliert und gelinkt werden müsste. War jedoch ein Wunschdenken, denn je weiter man sich von der Maschinensprache entfernt und dem unmittelbaren Hardware zugriff entfernt, desto langsamer, weil umständlicher werden Programme. Dazu kommen noch Betriebssysteme und die blöden Hacker, derentwegen man viele einfache und effiziente Abläufe nicht nutzen kann. Und Grafikkarten und die zunehmende Auslagerung von Berechnungen auf die deutlich schnelleren Bauteile der Grafikkarten machen die Sache auch nicht einfacher.
Ich wüßte zu gerne, viele Millionen (Arbeitsstunden) Programmierer verbrauchen um Fehler anderer Programmierer zu verbessern
Nur ein Vielfaches dieser unnützen Stunden benötigen Nutzer, um Bugs als solche zu identifizieren und sie irgendwie zu umgehen. Und diese arme Schweine haben auch noch viel Geld für das fehlerhafte Produkt bezahlt.:mad:
Natürlich kann man keine fehlerfreie Software erstellen, weil man mathematisch bewiesen keine SW auf Fehlerfreiheit prüfen kann. Doch wird, und da sind die Nutzer zu einem guten Teil mitschuldig, nur wenig Aufwand in die Qualitätskontrolle gesteckt. Wären nicht so viele Nutzer bereits vor Jahrzehnten so scharf auf damals nicht veröffentliche Betaversionen gewesen, hätten die Marketingleute nie ein Geschäftsmodell etablieren können, solche Betaversionen als Version 1.0 zum Verkauf zu bringen und den Nutzern damit die Testphase im großen Stil übertragen. Wenn Leute so dumm sind, kann man diese Nachlässigkeit bei der Qualitätskontrolle nicht allein den SW-Firmen anlasten.
So unzuverlässig, wie Computer und Programme jetzt sind, waren nicht mal die ersten Autos oder Flugzeuge.
 
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