Illustrator - Adobe Illustrator - Streifen in Verläufen

[Tiberius8i]

Hallo,

unabhängig von der Farbe habe ich in Adobe Illustrator (aktuelle Version) in Verläufen auffällige Streifen. Je weiter die Farben der Verläufe auseinander liegen, desto dünner sind die Streifen. Im Internet habe ich nichts gefunden. Da kommen überwiegend Ergebnisse von Adobe InDesign.



Auch nach dem Exportieren sehen die Streifen so aus. In Photoshop habe ich das Problem auch ab und zu. In InDesign meine ich nicht. Und von InDesign aus Verläufe erstellen, diese abspeichern und dann in Illustrator öffnen, ist meiner Meinung nach nicht Sinn der Sache. Besondern wenn man Verläufe auf Icons ziehen möchte, oder das nachträglich ändern will.

Danke im Voraus!

 

[liselotte]

Das nennt sich "Banding" tritt mal mehr oder weniger in Erscheinung.
Bei 16bit ist es noch weniger zu sehen deshalb legt man in Photoshop ein Rauschen drauf

Besondern wenn man Verläufe auf Icons ziehen möchte

Na da wirst Du es nicht sehen

MfG
Benutzer 27313 hat es sehr schön erklärt
https://www.mediengestalter.info/forum/8/illustrator-banding-104114-1.html

 

[Tiberius8i]

Dieser verlinkte Beitrag ist ziemlich lange und geht mir zu sehr ins Fachliche. Für mich sieht eine Antwort so aus, dass ich dieser direkt entnehmen kann, ob es sich beheben lässt und wenn ja, "wie?". Das "wenn nein, warum" ist mir egal. Dann möchte man wenn schon wissen, welche Alternative am besten ist. Die Verläufe mit InDesign erstellen?

Der Nutzer hat in dem Thema gefragt, ob er es beheben kann. Dazu finde ich in dem Beitrag aber auf die Schnelle keine Antwort. Es steht erst ganz unten kurz geschrieben, aber ohne genaue Hilfestellung. Und wenn ich nach "Dithering" suche, finde ich wieder nicht direkt etwas. Das ist in meinen Augen keine Antwort dieser Person. Mit CorelDRAW hatte ich zum Beispiel gar keine Probleme. Wie machen das wohl die ganzen Grafiker? Ich finde nämlich wie gesagt nur sehr wenig im Internet zu Illustrator und diesem Problem. Schon etwas eigenartig.

Na da wirst Du es nicht sehen

Abhängig von der Größe werde ich es eben doch sehen. Und außerdem habe ich höhere Qualitätsansprüche bei so etwas, als "das wird schon keiner sehen".

Danke für weitere Antworten.

 

[LikeLowLight]

Ich meine nicht, dass das mit AI zu tun hat. Das ist allein ein Problem der Farbtiefe. Möglicherweise tritt es ja nur auf dem Monitor auf und dann bei der Ausgabe nicht. Es ist mal so, dass die Digitalisierung mit Abstufungen arbeitet. Das gilt für schräge Linien und für Farbverläufe. Irgendwann kommt immer der Augenblick, wo von einem Wert auf den nächsten gestellt wird. Wenn Du also bei 8-bit-Farbtiefe einen Verlauf von weiß auf schwarz machst, hast Du nur 256 Abstufungen zur Verfügung. Wenn der Verlauf erst bei einem hellen grau beginnt und über die ganze Länge zu einem etwas dunklerem grau geht, hast Du entsprechend weniger Abstufungen. Da die nächste Helligkeit sicher in Wirklichkeit noch (unendlich viele) Abstufungen hat, wird das beim Betrachten erkennbar. Noch schlimmer wird der Effekt, wenn Du auf so einen Verlauf noch eine Tonwertkorrektur anwendest.
Abhilfe schaffen 2 Dinge:
1. Schau Dir das Ergebnis des Drucks an. Möglicherweise ist das ohnehin gut.
2. Arbeite mit 16-bit-Farbtiefe, unterlasse Tonwertkorrekturen bei Verläufen, besonders bei einfarbigen, führe darauf auch keine Größenveränderungen durch und wandle erst das fertige Bild in 8-bit-Farbtiefe.
Ich kenne zwar ID nicht, doch wenn Du es dort nicht so wahrgenommen hast, dann liegt es daran, dass Du dort solche Bilder nicht hattest, wie gesagt, das ist ein Problem der Digitalisierung und kein Problem einer bestimmten Software. Jede Digitalisierung ist ein Verlust an Wirklichkeit, man gewinnt dadurch nur gewisse Vorzüge, nur nichts im Leben gibt es gratis. Wenn Du ganz sicher gehen willst, dann arbeite mit 32-bit-Farbtiefe, nur hast Du dann keinen Monitor, der diese Farben auch nur annähernd darstellen kannst. Und die 32-bit haben auch nur den Vorteil, dass Rundungsfehler bei Fließkommaberechnungen sich bei weitem nicht so stark auswirken, deswegen kann man so ein Bild viel "sorgloser" bearbeiten (siehe HDR-Algorithmen).

 

[Likliksnek]

Hallo Tiberius,

also dafür, dass sich liselotte die Mühe gemacht hat, diesen gut erklärten Forenbeitrag für dich heraus zu suchen, finde ich deine Antwort doch etwas... schroff. Ein kleines Danke wäre da schon angebracht gewesen, meinst du nicht?
Lies in dem thread auch mal die anderen Antworten, da werden mögliche Methoden genannt. Wenn du nicht verstehst, wie du die anwenden kannst, dann frag hier gerne nochmal nach.

Schaue dir sonst auch mal das Blending tool an. Damit kannst du die Verlaufsstufen einstellen und somit deinen Bedürfnissen anpassen.

 

[liselotte]

@Likliksnek Danke, für die Anteilsname, Du rettest mir den Tag.
Wenn man nicht versteht wann und wieso "Banding" entsteht kann man es nicht vermeiden, selbst bei größten "Qualitätsansprüchen".
Und es ist Egal in welchem Programm.
Die Lösung hatte ich schon geschrieben.

Möglicherweise tritt es ja nur auf dem Monitor auf und dann bei der Ausgabe nicht

Na toll,
Was meinst Du wie Scheiße das auf einem CityLightPoster aussieht
aber Du hast das Problem erkannt, es sind die Tonwerte.
In 16bit zu arbeiten ist eine gängige Methode, wenn man weiß was und warum man es tut. Den obligatorischen Filter "Rauschen hinzufügen" "Gaußcher Weichzeichner" sollte man im Auge haben. Nach der Konvertierung zurück zu 8bit geschehen Wunder

Schaue dir sonst auch mal das Blending tool an. Damit kannst du die Verlaufsstufen einstellen und somit deinen Bedürfnissen anpassen.

Das hilft nicht wirklich, Du passt ja nur die Farben an, kann also nicht besser werden.

Bei Großflächigen Verläufen mit wenig Tonwertstufen ist Photo... what ever die beste Wahl
Das war das Wort zum Sonntag (heute schon am Samstag)
MfG