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Adobe-Studie zeigt: Es braucht mehr kreative Förderung

Kreative Fähigkeiten werden gebraucht – kreative Berufe sind beliebt. Demgegenüber zeigt eine Adobe-Studie: Es mangelt an kreativer Förderung.

Wie steht es um kreative Berufe und vor allem um die Wege dahin? Läuft das? Oder gibt es Probleme? Adobe hat im Rahmen der Kampagne Love The Journey nachgefragt und ziemlich eindeutige Antworten erhalten: Offensichtlich braucht es deutlich mehr kreative Förderung für junge Menschen.

   

Die Zahlen: 82 % wünschen sich kreative Förderung in Schulen

Befragt wurden über 2.500 Personen in Deutschland, darunter Studierende, Berufstätige aus der Kreativbranche sowie solche, die in nicht-kreativen Bereichen tätig sind.

Mehr als die Hälfte der Studierenden (55 %) gab an, nach dem Studium eine Karriere in der Kreativbranche anzustreben. Die Herausforderung dabei: Wie ihnen der Einstieg gelingen kann, wissen viele nicht. Laut Studie liegt das zum einen an der mangelnden Unterstützung durch die Bildungseinrichtungen (45,5 %) und zum anderen an einem unzureichenden Zugang zu kreativen Mentoren und Vorbildern (35 %).

Jene Personen, die bereits in kreativen Berufen arbeiten, schlagen in eine ähnliche Kerbe: 40 % meinen, dass sie mit den Lernmethoden zur kreativen Förderung in der Schule nicht zufrieden waren. Obendrein erhielten sie auch kaum Unterstützung aus ihrem sozialen Umfeld – 60 % der Befragten wurde gar abgeraten, einen Beruf im Kreativen zu wählen.

Berufstätige in nicht-kreativen Berufen gaben laut Studie zu 41,1 % an, dass sie bedauern, keine kreative Laufbahn eingeschlagen zu haben. Außerdem meinten 61,9 %, nicht erwartet zu haben, dass auch in ihren nicht-kreativen Berufen Kreativität eine durchaus entscheidende Rolle spielt. Und dann ist da noch diese Zahl: 82 % der Befragten halten es für wichtig, kreative Inhalte verpflichtend in den Lehrplan aufzunehmen.

   

Mehr Kraft für die Kreativität

All die Zahlen zeigen auf: Kreativität wird offensichtlich gebraucht, selbst da, wo man sie zunächst gar nicht vermutet. Außerdem stehen kreative Berufe auf nicht wenigen Wunschzetteln junger Menschen für ihren späteren Lebenslauf. In ziemlich starkem Kontrast zu diesen beiden Aspekten lassen sich laut Studie eine nur unzureichende kreative Förderung in Bildungseinrichtungen sowie eine mangelnde Unterstützung durch das soziale Umfeld in Bezug auf eine Berufswahl in der Kreativbranche festmachen.

Adobe selbst setzt hier mit der Kampagne Love The Journey an. Damit zeigen verschiedene Kreative, wie ihr Berufsweg verlief, um der jungen Kreativ-Generation Mut zu machen. Dazu werden in den kommenden Tagen insbesondere auf dem Instagram-Kanal von Adobe Deutschland diverse Inhalte veröffentlicht, die verdeutlichen sollen, dass es keine Blaupause für einen Karriereweg in der Kreativbranche gibt.

Design in der Schule? Photoshop auf dem Lehrplan? Videografie und Fotografie als Unterricht in der Schule? So was kennen auch wir nicht. Insofern unterstreicht die Studie, dass wir mit Angeboten wie PSD-Tutorials.de und dem Bildungsrabatt für unsere E-Learning-Plattform TutKit.com einen wichtigen Beitrag leisten. Das freut uns – und mehr noch hoffen wir, dass wir damit künftige Generationen kreativer Menschen unterstützen können.

 

Euer Stefan Petri

Bildquelle: ID 88900407 | stock.adobe.com/de

 

Adobe-Studie zeigt: Es braucht mehr kreative Förderung

01er

Noch nicht viel geschrieben

Na klar, Adobe-Software als Pflichtfach an den Schulen. Das ist wohl der feuchte Traum der nordamerikanischen Cloud Clowns (CC) und der einzige Sinn einer solchen Studie von Adobe. Und der Petri versucht ebenfalls sein Süppchen daran zu kochen.Um mal ganz frei aus "Des Knaben Wunderhorn" zu zitieren: "Nachtigall, ick hör dir trapsen."
 

GIS

geo- und fotografiker....

Photoshop auf dem Lehrplan?Na das ist mal ne plumpe Anmache....Ich könnte mich damit anfreunden mit Kreativität, Design und Techniken zu Gestaltung und Bildbearbeitung.Dass Adobe so was raushaut, ok, das kann man aus Marketing-Gründen nachvollziehen.....Ich finde Tutkit muss sich nicht verstecken, das steckt viel drin, die Plattform muss sich jedoch breiter aufstellen und die Reduktion auf Adobe hinter sich lassen. Es geht um Handwerkszeuge und Vermittlung der Techniken zur Anwendung derselben, dann hat das Projekt Zukunft für mich. Da schwächelt das Portal derzeit aus meiner Sicht derzeit leider etwas....
 

subcomtom

Nicht lieb

Das ist für mich kein spezifisches Problem der Kreativ-Branche, allgemein scheinen viele Schulabgänger Schwierigkeiten bei der Wahl einer beruflichen Tätigkeit zu haben.
 

Clausthaler

Nicht mehr ganz neu hier

Gockel ist freiwillig überall, da könnte man Adobe-Software als Pflichtfach an den Schulen ruhig einführen. Immer noch besser als manch anderer Unterrricht. ;-)
 

vaha

Noch nicht viel geschrieben

Ich kann mich dran erinnern, dass es das vor 20 Jahren in Mannheim noch gab... Als Adobe noch Macromedia hieß. :D
 
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