Naja, den "Aufwand" finde ich jetzt auch nicht soooo besonders, das geht noch ganz anders. Es ist doch immer wieder dasselbe: es ist eine Frage der Ansprüche, die man an das Ergebnis stellt und in wie weit man bereit/in der Lage ist, den dafür notwendigen Weg zu gehen. Und das gilt sowohl für den rein privaten als auch den kommerziellen Bereich der Fotografie.
Was das Thema Quantität bei der (Digital)Fotografie angeht, da sehe ich es eher so, daß es purer Luxus ist, wenn der Amateur draufhaut, was die Kamera hergibt. Beim Action/Sportfotografen mag es pure Notwendigkeit sein, mit 10B/s draufzuhauen und beim noch Lernenden ist es das Mittel der Wahl, den Auslöser zu drücken so oft es notwendig ist, um das Fotografieren zu lernen. Professionalität zeigt sich dann, wenn der Auslöser mit Bedacht genutzt wird. Damit meine ich, daß das Bild im Kopf entsteht, die Planung dafür sorgt, daß es auch fotografisch umgesetzt werden kann und dann wird der reine Akt der Fotografie fast schon zur Nebensache und die Kamera zu dem, was sie eigentlich ist, ein reines Werkzeug, nicht mehr und nicht weniger.
Mit der Zeit lernt man vor allem, wann man den Auslöser nicht drückt und mit jedem Zuwachs an Erfahrung sinkt die Rate der Bilder.
Just my 2 cents ...
Gruß
Frank