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Analoge Fotografie und was man alles für 1 Bild tut!

ConnyNRW

Errare humanum est.....

Ich habe mir gerade mal die 25 Min. Zeit genommen und mir das Video hier angesehen.
Hoffe ich bin hier richtig, sonst bitte verschieben.
Bin echt beeindruckt, was man alles für ein Bild machen muss - früher machen musste usw..
Ich finde das echt der Hammer und möchte, euch die es interessiert ans Herz legen.
 

Fotografie

aaarghh

Kann PCs einschalten

Danke für den Video-Tipp.
Bin echt beeindruckt, was man alles für ein Bild machen muss - früher machen musste usw..
Der größte Aufwand ist hier doch "nur" die Entwicklung des großen Formates. Der Rest dürfte eher normaler Fotografenalltag sein. Bei manchen Produktionen sind schon mal zwei bis drei Tage Vorbereitung drin, bevor man das erste Mal auf den Auslöser drückt. In dem Video werden lediglich Hintergrundinfos über ein Handwerk detaillierter dargestellt als es sich der gemeine Bürger normalerweise vorstellt. Kaum ein Außenstehender hat eine Ahnung davon, wie viel Arbeit tatsächlich in einem Foto steckt.
 
Lessly schrieb:
Ich habe mir gerade mal die 25 Min. Zeit genommen und mir das Video hier

Finde ich sehr interessant. Ich habe vor ca. 25 Jahren auch mit einer Plattenkamera gearbeitet, allerdings waren es ausschließlich technische Aufnahmen. Das wichtige an dem Beitrag ist für mich, mehr Zeit in die Vorbereitung einer Aufnahme zu investieren und sich mehr Gedanken um das Motiv zu machen.
 

ConnyNRW

Errare humanum est.....

@gimbild genau so sehe ich das auch.Alle die Digital fotografieren, hauen Bilder auf die Karte ohne sich gr. Gedanken darüber zu machen.Geht mir ja auch so...:D
Daher fand ich es auch beeindruckend, wieviel Zeit für solch ein Foto hier drauf geht.Und dazu eine solche Vergrößerung habe ich bisher noch nicht gesehen, da ich auch früher noch nie mit der analogen Fotografie in Berührung kam.Ich finde schon, das es sich lohnt, sich auch in der Digitalen Welt ein wenig mehr Gedanken zu machen.Viell. hilft das auch schon um bessere Bilder zu machen?Statt nur immer drauf zu halten...Meinen Respekt hat er...

Weiss jemand zufällig (sonst google ich mal) ob diese Entwickler Lösungen auf Jahre gesehen
eventl.Folgen haben für den Körper/Mensch?Weil er arbeitet damit ja wirklich im gr. Rahmen und nicht nur 1 mal pro Woche oder so.Würde mich mal interessieren.
 

Lieschen_Mueller

Noch nicht viel geschrieben

Egal, ob man sich mit in den Tümpel begibt oder nicht - mehr Bilder machen wir ALLE (auf der Digicam), denn man kann sie sofort aussortieren und löschen ;-) Davor ist keiner ausgenommen, egal, wie vehement er widerspricht.
Mache ich Fotos mit meiner analogen Kamera, überlege ich vorher viel genauer, ob und wenn ja, wie und ich dieses Foto schieße. Leider habe ich keine Dunkelkammer, so dass ich sie entwickeln lassen muss.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Naja, den "Aufwand" finde ich jetzt auch nicht soooo besonders, das geht noch ganz anders. Es ist doch immer wieder dasselbe: es ist eine Frage der Ansprüche, die man an das Ergebnis stellt und in wie weit man bereit/in der Lage ist, den dafür notwendigen Weg zu gehen. Und das gilt sowohl für den rein privaten als auch den kommerziellen Bereich der Fotografie.

Was das Thema Quantität bei der (Digital)Fotografie angeht, da sehe ich es eher so, daß es purer Luxus ist, wenn der Amateur draufhaut, was die Kamera hergibt. Beim Action/Sportfotografen mag es pure Notwendigkeit sein, mit 10B/s draufzuhauen und beim noch Lernenden ist es das Mittel der Wahl, den Auslöser zu drücken so oft es notwendig ist, um das Fotografieren zu lernen. Professionalität zeigt sich dann, wenn der Auslöser mit Bedacht genutzt wird. Damit meine ich, daß das Bild im Kopf entsteht, die Planung dafür sorgt, daß es auch fotografisch umgesetzt werden kann und dann wird der reine Akt der Fotografie fast schon zur Nebensache und die Kamera zu dem, was sie eigentlich ist, ein reines Werkzeug, nicht mehr und nicht weniger.
Mit der Zeit lernt man vor allem, wann man den Auslöser nicht drückt und mit jedem Zuwachs an Erfahrung sinkt die Rate der Bilder.

Just my 2 cents ...

Gruß
Frank
 

ConnyNRW

Errare humanum est.....

Gegen diese Verallgemeinerung wehre ich mich aber ganz entschieden!
Wehe Du wirfst mich in den Tümpel.


Lieber Gruß
Rata

8)

Das würde ich nie tun/ mich wagen.Obwohl Ratten doch auch schwimmen können oder? :D
Ich glaube ich starte mal ne Umfrage zum Thema ,,wie gross ist eure Speicherkarte in der Kamera,, haha was da wohl raus kommt...
Klar gibt es auch Leute, die vorher überlegen, was Sie ablichten.Aber ehrlich wie drüber schon von dem Lieschen Müller erwähnt, machen wir doch lieber 1-5 Bilder mehr, damit auch ja nix schief geht.
Wollte hier auch keine Diskussion darüber starten, ich finde es einfach nur toll, wie sowas funktioniert, wenn man noch analog fotografiert.Ich seh darin eine andere Sicht/Denkweise weil jedes Bild dann mit bedacht gemacht wird.
 
G

Gelöschtes Mitglied 644810

Guest

Es ist einfach nur bewunderswert, wieviel Präzision für gute Arbeit von Nöten ist und eingesetzt wird. Ich denke das es dann auch egal ist, ob analog oder digital. Aber wie schon irgendwo erwähnt hat es den Vorteil das es günstiger geworden ist.
 
D

derwerner

Guest

Heute wie vor 100 Jahren macht der Fotograf das Bild. Der einzige Unterschied: Vor 100 Jahren war ein Fotograf noch ein Fotograf - heute ist jeder Kamerabesitzer ein "Fotograf"...
 

fotopeik

RatgeBär

@ fotopeik, die Kunst liegt im Weglassen!
sehe ich auch so.
Hab mir für das Handy eine App gekauft, nennt sich "Thirty Six". Man kann pro Serie nur 36 Bilder machen, wie beim Analogfilm. Man hat keine Sofort-Vorschau auf das Bild, erst nachdem alle 36 Bilder geschossen worden sind und alles in S/W.
Man kann sich damit ein wenig selbst überprüfen, was man sich so Gedanken VOR dem Auslösen macht. ;-)
Aber nicht falsch verstehen. Ich bin auch manchmal froh, wenn ich sofort nach dem Auslösen das Bild kurz überprüfen kann. ;-)
 

Lieschen_Mueller

Noch nicht viel geschrieben

Jeder hat Recht. Wir entscheiden es spontan, wann und ob wir überhaupt abdrücken.
In der Schule fotografierten wir nur schwarz/weiß und entwickelten diese Bilder auch selber. Das war eine andere Welt.
Ich hätte gerne eine Fotografenlehre gemacht, bevor ich anfing zu knipsen ;-)
Ich denke, jeder versteht was ich meine.

Anfangs habe ich wirklich wild drauf losgeschossen. Speicher von anfangs 1 GB sind inzwischen 8 GB, auch deshalb weil im RAW Format doch mehr Platz benötigt wird.
Inzwischen habe ich die Kamera zwar immer dabei, aber es können Tage oder Wochen vergehen, wenn ich nicht das "richtige" Bild im Kopf habe oder wenn die Verhältnisse nicht stimmen.
Anfangs war es für mich auch absolut tabu, die Bilder hinterher zu bearbeiten. Ich wollte sie pur. Inzwischen bin ich sehr froh, diese ab und zu doch noch ein bisschen bearbeiten zu können.
Und manchmal ist es einfach nur ein Gefühl. Das Bild kann technisch absolut daneben sein, aber das Ergebnis spricht einen sofort an. So ist es halt.
Nicht alles so verbissen sehen ........

Schönen Tag euch allen - Fotografen und Knipsern :))
 

Frankfurtez

Nicht mehr ganz neu hier

Ich habe den größten Teil meines Lebens analog fotografiert. Mit eigenem Labor. Und habe mich mit der Geschichte der Fotografie beschäftigt.

Über die Arbeit von Ansel Adams gehen die Meinungen auseinander, aber er gehört zweifellos zu den Meistern des Handwerklichen, von der Aufnahme, über die Negativentwicklung, bis zum Abzug. Adams Vintageprints erzielen heute bei Auktionen 6-stellige $-Erlöse.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ansel_Adams

Eines seiner berühmtesten Bilder ist „Monolith, the face of the half Dome“:

http://www.afterimagegallery.com/adamsmonolith.htm

In seiner Autobiografie schreibt er, dass er für den 2-tägigen Ausflug 12 (zwölf) Negative (Glasplatten im Format 8“ x 10“) dabei hatte, das Bild oben war das letzte Negativ. Da überlegt man sich schon, was man aufnimmt.

Einer meiner Lieblingsfotografen ist Henri Cartier Bresson. Sein Werk ist überschrieben mit „The decisive Moment“, der entscheidende Moment.

http://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Cartier-Bresson

Leica Fotograf, ohne Motor an der Kamera, immer nur einzelne Aufnahmen gemacht, und trotzdem den entscheidenden Moment erwischt.



Grundsätzlich finde ich s/w Fotos aussagekräftiger als „Buntbilder“. Von den (fast) zeitgenössischen Fotografen haben mich die s/w Arbeiten von Robert Mapplethorpe, Bettina Rheims und teilweise Helmut Newton beeindruckt. In den letzten 20 Jahren ist mir keiner mehr so aufgefallen, dass ich ihn mir gemerkt hätte. Mag aber auch an mir liegen.
 
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