Anfänger-Fotos brauchen Kritik

Pichen326 · 27.04.2011

Hallo Leute,
da ich erst seit ein paar Wochen meine EOS 500D und bin noch in den größten Anfängen. Ich bräuchte dringend eure Hilfe um ein besseren Blick für die perfekten Augenblicke zu bekommen. Kann man das irgendwie lernen?
Ich habe hier ein Foto, das ich beim ersten Ausprobieren der Kamera gemacht habe. Könnte man hier noch irgendetwas verändern?

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Liebe Grüße

Habe es einmal in das richtige Forum geschoben...
mfg Crazylopp

excelfreak · 27.04.2011

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Na ja, das Foto sagt nicht viel - Du hast Dich selbst im Spiegel fotografiert.
Deine Finger sind scharf, das Objektiv selbst nicht. Die exifs verraten mir:

ISO 1600
Blende 5
Zeit 1/13 sec
Blitz ausgefahren

ich rate mal: Vollautomatik oder P

Deswegen würde ich mit Fotolehrgang http://www.fotolehrgang.de
anfangen und mich in die Technik einarbeiten. Dann kannst Du den grünen Oma-Modus bzw. P verlassen und Dich zu Av, Tv und M vorarbeiten.

Gruß
excelfreak

Pichen326 · 27.04.2011

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Ich hätte dazusagen sollen, das ich das für eine Facharbeit genutzt habe, die ich über Fotografie geschrieben habe. Ganz speziell dafür, das ich selbst meine Meinung über die Geschichte, die Entwicklung und die Faszination daran geschrieben habe. Ich finde immernoch, das dies sehr gut zusammen gepasst hat.
Ja, mit Automatik liegst Du richtig, aber wie gesagt, war dies eins der ersten Bilder, die ich gemacht habe und der ausgefahrene Blitz war beabsichtig um viel von der Kamera zu zeigen.

Ich habe mich in letzter Zeit immer mehr mit den verschiedenen Funktionen beschäftigt und werde immer besser, meiner Meinung nach.
Jedoch hat man nie ausgelernt. Ich gebe mein Bestes.

Liebe Grüße

cheekydevil · 27.04.2011

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Hallo Pichen326,

für eines Deiner ersten Bilder nicht schlecht. Leider hat excelfreak recht, dass sowohl Du als auch das Objektiv unscharf sind. Ich hätte das Objektiv auch nicht so mittig ins Bild gesetzt. Normalerweise bin ich gar kein Verfechter des so genannten goldenen Schnitts, aber hier wäre eine etwas asymetrische Aufteilung sicherlich interessanter. Und die Schärfe besser auf das Objektiv bzw. die Kamera gelegt hätte mehr Wirkung gehabt.

Der ausgeklappte Blitz stört mich in keinster Weise. Ich finde das vollkommen in Ordnung und es stört auch den Gesamteindruck in keinster Weise.

Viele Grüße
vom cheeky-devil

oliver111 · 28.04.2011

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Also ich versteh das grad nicht wirklich.
Du hast eine Facharbeit geschrieben, würde ich gerne mal lesen.
Du sprichst davon was Du besser machen kannst allerdings nicht von der Technik sondern vom Bildaufbau. Dieser ist doch bestimmt in deiner Facharbeit ziemlich genau auseinander genommen zumal es wohl das wichtigtste ist.
Also frag ich mich warum Du deine Facharbeit nicht praktisch umgesetzt hast ?

p7070 · 28.04.2011

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Das Foto sollte irgendetwas aussagen. Um was geht es? Da die Finger scharf sind, wird es schwierig. Ich hätte auf die Schrift des Objektivs scharf gestellt. Möglichst große Blende, z.B. 8. Da dafür mehr Licht notwendig ist, versucht dieses seitlich einzubringen (weißes Papier, Styropor zur Reflektion) Nicht den internen Blitz genutzt. Dann noch mit einem Programm das Bild gespiegelt, damit die Schrift lesbar wird. So würde ich das Bild noch ändern.

Real3D · 28.04.2011

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Hi, ein Bild soll ja meistens etwas erzählen. Bei Deinem ist das, ohne Hintergrundwissen, nicht zu erraten. Ich habe mir das Bild recht lange angesehen und je länger man es sich ansieht, um so interessanter finde ich es. Man begint sich zu fragen was das Bild sagen will. Das einzige was mich wirklich stört, ist die Spiegelverkehrte Schrift.
Natürlich ist es nicht das beste Foto, aber ich finde es irgendwie spannend.

Pichen326 · 30.04.2011

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Danke für die vielen Ratschläge und Verbesserungsmöglichkeiten.
Ich habe mal versucht, das Foto ein bisschen aufzuhellen und zu spiegeln, wobei ich sagen muss, das es mir unbearbeitet besser gefallen hat.

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Ich habe genau so wie Real3D versucht mich in mein Foto hineinzuversetzen.
Dabei ist folgendes entstanden.. (natürlich immernoch in Bezug auf meine Facharbeit)

Fotografie ist aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken. In unglaublich vielen Bereichen wird sie eingesetzt. Mit einfachen Kameras kann jeder fotografieren und festhalten, was ihn anspricht, was er sieht. Mit den heutigen technischen Möglichkeiten sind der Gestaltung keine Grenzen gesetzt.

Heute kann man ein Fotograf sein, ohne einen Film zu kaufen und ohne jemals in einer Dunkelkammer gewesen zu sein. Verwendet man jedoch nur die neue Technik, kann man kaum das Potenzial dieses Mediums ausschöpfen.
Allein der Moment, wenn im Entwicklerbad das Bild erscheint ist beeindruckend, ja fast magisch. Die eigene handwerkliche Arbeit in der Dunkelkammer schafft einen ganz anderen Bezug zum entstandenen Bild.
Wenn man bedenkt, dass bereits in der Antike sich die ersten Menschen mit Optik befasst haben und wie rasant die Technik sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, stellt man sich die Frage, wie Fotografie wohl in 500 Jahren aussieht…?

„Die Fotografie ist so jung, dass wir uns noch im Stadium der Höhlenmalerei befinden. Nach weiteren 500 Jahren werden wir vielleicht die Renaissance der Fotografie erreichen.“ – Michael Hoppen, Fotosammler, Kurator und Händler

Pichen326 · 03.05.2011

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Hallo nochmal

Ich habe mal wieder ein paar versuche mit meiner Kamera gemacht. Dieses mal waren Knicklichter meine Objekte. Mir hat das Bild besonders gefallen, da alle Farben vorhanden sind und es mich etwas an Polarlichter erinnert. Ich freue mich über Kritik und Ratschläge für Verbesserungen.

Grüße

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glider_pilot · 03.05.2011

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Die Idee ansicht gefällt mir gut. Mich stört nur, dass der hintere Teil so unscharf wird und "verschwimmt". Ich habe mal in die Exifs geguckt und würde vorschlagen, den ISO mal aauf 100 zu stellen, die Blende weit zu (zwischen 20-25) und dann eine Langzeitbelichtung machen (Bulb). Am besten mit einem Fernauslöser.

Dennis_1337 · 03.05.2011

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Wichtig ansich ist, dass du dich erstmal viel über Fotografie informierst, dir eventuell das passende Buch zu deiner Kamera kaufst und viel in Foren herumstöberst und vorallem den Mut nicht verlierst. So arbeitest du dich langsam rein und bekommst einfach ein Gefühl dafür, was richtig ist und was nicht, wie du was machen sollst und wie eben nicht

Für das Spiegelbild wäre auch cool: Die Kamera unscharf fokussieren und dich selbst scharf abbilden, je nach Geschmack eben !

mfg
Dennis

glider_pilot · 03.05.2011

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Zu dem Spiegelbild fällt mir da auch noch was ein. Wie wär's, wenn du ein Hochkantfoto machst, sodass man die Hälfte deines Gesichts sehen kann. Das macht das Bild interessanter, es gibt mehr zu betrachten als nur die Kamera.

Pichen326 · 03.05.2011

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Danke für die Ratschläge

@ Dennis_1337
Ich werde nie meinen Mut zum fotografieren und ausprobieren verlieren. In Foren stöbern, mach ich schon fast mehr als zu fotografieren und wichtige tipps bekomm ich auch von euch

Das Buch zu meiner Kamera habe ich noch nicht, dafür aber genug andere. Natürlich muss ich mich noch sehr in das ganze reinarbeiten aber ich denke, das wird alles mit der Zeit kommen.

@glider_pilot
An dem Versuchstag mit meiner Kamera habe ich auch viele Hochkantbilder gemacht, jedoch kam das nicht ganz so gut raus wie das Querformat.
Den Knicklichter-Versuch würde ich gerne wiederholen, jedoch fehlen mir die Knicklichter

Ich muss zuerst wieder neue bestellen. Kann also noch eine Weile dauern, bis ich neue Versuche machen kann. Bis dahin halte ich die Augen offen nach neuen Objekten

Grüße