Ja, aber bei der Frage: "Arbeit von Zuhause aus? Arbeit in der Firma/Büro?" muss natürlich ... die fachliche und betriebswirtschaftliche Kompetenz vom Chef/Chefetage berücksichtigt werden
Prinzipiell ja. Die Frage, die sich allerdings stellt ist, wieviel Management brauche ich in der Firma? Meist wird mit zusätzlichen Hierarchien und Verwalter reagiert, die nichts anderes machen, als die produktive Ebene zu kontrollieren. Und wenn die Produktivität sinkt, werden oft zusätzliche administrative Ebenen eingebaut, usw. Wenn ich aber dem Arbeiter die Verantwortung übertrage, ein gutes Produkt innerhalb seiner Firma zu "verkaufen", wird die Produktivität gesteigert.
denn der Mitarbeiter ist austauschbar, wenn erforderlich, beim Chef sieht das ganz anders aus. Auch das gesamte Betriebsklima, die Selbständigkeit und Motivation der Mitarbeiter sowie die Kundennähe ist stark vom oberen Management abhängig.
Diese Meinung entstammt (entschuldige bitte) dem Frühkapiltalismus. Einmal ist ein zufriedener und eingearbeiteter Arbeiter ein sehr wichtiges Kapital des Unternehmens. Zum anderen wollen heutige Angestellte mitbestimmen, Privat- und Arbeitsleben unter einen Hut bekommen ... Geldbelohung zieht nur eine zeitlang. Und das Betriebsklima wird besser, wenn alle an einem Strang ziehen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es manchmal als Chef besser ist, sich aus dem Kundengespräch rauszuhalten und Kunden und Bearbeiter direkt agieren zu lassen. Kommt meist mehr raus, als wenn ich und mein Ego den großen Zampano mimen muss.
Das Thema ist sehr komplex und sicher nicht in 160 Zeichen hier erklärt und durchdacht. Ich beharre auch nicht darauf, dass es die allglücklichmachende Variante ist. Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, dass man auf diese Art sehr viel mehr Synergien wecken kann, als mit Zuckerbrot und Peitsche.