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Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

pardalis

Aktives Mitglied

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

Hallo,

der Vorteil der digitalen Fotografie liegt in der Freiheit, ohne Rücksicht auf Verluste zu experimentieren und sich keinen technischen Zwängen zu unterwerfen.

viele Grüße
pardalis
 

Fotografie

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

der Vorteil der digitalen Fotografie liegt in der Freiheit, ohne Rücksicht auf Verluste zu experimentieren und sich keinen technischen Zwängen zu unterwerfen.


Dem ersten Teil Deiner Aussage möchte ich zustimmen, dem zweiten nur bedingt. Ich würde weder von "technischen Zwängen" noch von "unterwerfen" sprechen. Tatsache ist, dass man nun mal gewisse physikalische Gegebenheiten akzeptieren muß, zum Glück hat man dabei eine gewisse Freiheit, wie man das bewerkstelligt.

Das mit dem Experimentieren ist schon richtig, nur sollte man dennoch die Basics einmal verinnerlichen, damit die Ergebnisse der Experimente auch einen Sinn ergeben und nicht völlig zufällig erscheinen. Viel interessanter ist es doch, wenn man zunächst einmal die Zusammenhänge lernt und danach mit dem "Experimentieren" beginnt, um das gelernte besser zu verstehen. ;)


Ja, schon. Aber die verwirrt mich.

ND heißt meines Wissens "Neutrale Dichte".
Das sollte doch eine eindeutige Einheit sein.

Wieso ist dann ND 4 und ND 0,6 das gleiche?

Lasst mich raten:
" ...."
Oder hab jetzt ich was nicht verstanden?


Doch doch, so sieht es leider oftmals aus. Des Rätsels Lösung findet sich hier bei den Profis erklärt:




Viele Grüße
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

KJ

Lichtsucher

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

...
Mal als Bsp.: Von der Firma Haida gibt es Filtersets mit verschiedenen Stärken, trotz Slim-Fassungen können diese Filter miteinander kombiniert werden, da sowohl vorne als auch hinten Gewinde vorhanden sind. Die Slim-Fassungen beugen zudem der potentiellen Vignettierung im Weitwinkelbereich vor, so dass man auch mehrere davon gleichzeitig verwenden kann. Gibt es schon als Set für rel. kleines Geld, und mit den Verlängerungsfaktoren können nahezu alle wichtigen Abdunklungsstufen realisiert werden (nochmal zur Erinnerung: Die Verlängerungsfaktoren werden multipliziert, nicht addiert!).
...

@Picturehunter
Hast Du diese Filter mal selber genutzt oder wenigstens in der Hand gehabt oder basiert die "Empfehlung" auf hören und sagen. Qualitativ gibt es bei Filtern ja schon den ein oder anderen Unterschied und preislich liegt dieses Paket eher recht günstig im Vergleich zu anderen Anbietern :'(

Grüße
KJ
 

NikHobohm

Fotograf, Kommunikationsdesigner

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

Hallo,

der Vorteil der digitalen Fotografie liegt in der Freiheit, ohne Rücksicht auf Verluste zu experimentieren und sich keinen technischen Zwängen zu unterwerfen.

viele Grüße
pardalis

Hallo Pardalis,

theoretisch schon, vor allem wesentlich zeitnaher als zu analogen Zeiten,
hat man aber keine Ahnung von der Materie hat sich's gerne
auch ganz schnell "totexperimentiert"!

Das wäre dann eher ein stochern im Nebel. (Passt zum ND-Filter :D)

Grüße, Nik
 

klaramus

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

Die Sache ist völlig eindeutig: wenn du mehr als Knipsbildchen machen willst: ein einfaches Buch über Fotografie muß unbedingt her, die notwendigen Grundlagen sind im Internet ohne Basis schlecht verständlich. 100 Seiten müssen schon sein, um wenigstens etwas mehr zu verstehen Selbst ein Buch von 1950 würde ausreichen!.
(wie beim Auto: wieso habe ich eine Bremse und ein Gaspedal ...)
Gruß, K.
 
Zuletzt bearbeitet:

pardalis

Aktives Mitglied

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

Hallo,

naja, .... ich setze schon voraus, dass jemand die Blende und die Zeit einstellen kann, ein wenig über die Schärfentiefe weiß und weiß wo er drücken muss. Was mir halt auffällt ist, dass das Fotografieren mitlerweile sehr technisch und theoretisch angegangen wird.

viele Grüße
pardalis
 

fabian1493

Aktives Mitglied

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

Ehm...
Ich bin hier nicht der Profi unter den Usern, aber ich denke schon, dass gewisse Grundlagen vorhanden sind.
Nicht umsonst habe ich die Kamera jetzt glaube ich seit 4 Jahren (ich glaube so lange schon^^).

Ich glaube dass meine Bitte das ganze bidlich darzustellen einfach fehlverstanden wurde.

Nichts desto trotz aber mal DANKE und BIG UP in der Hoffnung, dass das auch andere lesen mögen;)
 

NikHobohm

Fotograf, Kommunikationsdesigner

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

@Pardalis:
eine Kamera ist nichts anderes als ein Werkzeug wie der Pinsel
und Farben für den Maler, der Hobel für den Schreiner...

Um gute Bilder machen zu können ist die Beherrschung der Technik
voraussetzung. Erst in dem Augenblick, in dem man sich keine Gedanken
mehr über Kameraeinstellung und Equipment machen muss kann
man anfangen zu fotografieren.
Um fotografieren zu können sollte man dazuhin mit Licht umgehen können,
sowohl dem vorhandenen (das sich auch beeinflussen lässt), als auch mit
Kunst- und Blitzlicht.
Das nennt man dann die Beherrschung seines Handwerks.
Sind diese Voraussetzungen erfüllt ist Fotografie weder technisch noch
theoretisch sondern nach wie vor ein kreativer Prozess.
Daran hat sich von der ersten analogen Fotografie bis zu den digitalen Bildern
heute nichts geändert bzw. verändert.

Grüße, Nik
 

Micha8583

Padawan

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

Ich schließe mich Nik an, steigere sogar noch etwas: früher mußte man sehr viel mehr über die Technik wissen, um gute Bilder zu machen; da konnte man nicht mal eben am Histogram seine Bilder checken.
Wenn du z. B. gegerbtes Leder im Studio fotografieren wolltest, war fundiertes Wissen um die Qualität des Lichtes und deren Farbtemparatur unabdingbar, sonst hattest du schöne Farbstiche in den Produkten - Weißabgleich gab es noch nicht. Hier musste man mit Folien vor den Blitzen arbeiten.
Ich denke sogar, daß das Fotografieren heute komfortabler (nicht einfacher) ist wie früher, aber aller Technik zum Trotz müssen immer noch die selben Gesetze der Physik bzw. Optik befolgt werden.
 

pardalis

Aktives Mitglied

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

Hallo,

naja ... früher hast du halt ein paar Kisten 120er oder Planfilm gleicher Emulsion gekauft, eine Farbtafel von Kodak fotografiert, den Kram in die E6 gehangen und den Farbstich mit entspr. Korrekturfiltern ausgeglichen. Im Grunde meinen wir fast das Gleiche (ich drücke mich allerdings manchmal etwas zu flapsig aus), habe aber festgestellt, dass heutzutage 95% der Fotografen ihr Bild technisch und theoretisch einwandfrei fotografieren (ein Grund übrigens, weshalb 95% der Bilder beliebig austauschbar sind), dabei aber das Sehen und Fühlen vergessen. Licht sieht man und wird nicht gemessen. Ein Motiv wird nicht nach dem goldenen Schnitt ins Bild gerückt, sondern nach Gefühl. Du kannst natürlich mit einem Belichtungsmesser einen Wert für das Licht ermitteln und dein Motiv brav in den goldenen Schnitt setzen, .... aber das machen 95% aller Fotografen und so sehen die Bilder auch aus. Ich habe aber auch geschrieben, dass ich natürlich Kenntnisse von Blende, Zeit und Schärfentiefe voraussetze ... wie soll ich sonst die Kamera bedienen? Weshalb muss ich aber die Gesetze der Physik und Optik beachten? Was heißt das überhaupt? Beachte ich nicht automatisch die Gesetze der Physik und Optik, wenn ich fotografiere? Kann ich überhaupt ein Bild erstellen ohne die Gesetze der Physik und Optik zu beachten? Ich weiß es nicht, weil ich mir über solche Dinge noch nie Gedanken gemacht habe und es in meinen Augen auch ziemlich uninteressant ist, wenn ich ein Motiv beurteile ob ich irgendwelche optischen oder pysikalischen Gesetze erfülle oder nicht.

viele Grüße
pardalis
 
Zuletzt bearbeitet:

pardalis

Aktives Mitglied

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

Hallo,

fast richtig ... es ging um die Frage, wie eine Aufnahme von einem Bach erstellt wurde. Der Threadstarter hat sich einen Graufilter gekauft und wollte damit eine bestimmte Aufnahme erstellen.

viele Grüße
pardalis
 
Zuletzt bearbeitet:

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

es ging um die Frage, wie eine Aufnahme von einem Bach erstellt wurde.
Auch nicht ganz richtig. :) Werfen wir ein Blick auf's Original:
mNATION schrieb:
Hab mir einen Hoya Graufilter NDX8 gekauft.
In der Hoffnung das ich auch solche Fotos machen kann. --->

Hab gelesen das Man mit diesem Filter + Langzeitbelichtung solch ein Foto machen kann.
Im weiteren hat sich herausgestellt, dass dem TO ein paar Grundkenntnisse fehlen.
Mittlerweile ist der Thread leider off topic.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

@Picturehunter
Hast Du diese Filter mal selber genutzt oder wenigstens in der Hand gehabt oder basiert die "Empfehlung" auf hören und sagen. Qualitativ gibt es bei Filtern ja schon den ein oder anderen Unterschied und preislich liegt dieses Paket eher recht günstig im Vergleich zu anderen Anbietern :'(

Grüße
KJ


Hallo KJ,

ja, die Haida Filter sind absolut brauchbar, ich verwende sie selbst und habe dabei auch den Vergleich zu Marumi und B+W (ND-Filter). Sie haben eine etwas andere Farbverschiebung im Vergleich zu z.B. den Filtern von B+W, aber diese läßt sich genauso gut korrigieren. Von der resultierenden Abbildungsleitung her kann ich im Vergleich zu den teuren Konkurrenzprodukten rein visuell keinen nennenswerten Unterschied feststellen. Ob man nun unter Laborbedingungen und in 1000% Vergrößerung Unterschiede entdecken kann weiß ich nicht, aber ich bin sehr zufrieden mit den Filtern. Vor allem die Tatsache, dass auch die SLIM-Versionen über die Option verfügen, vorne weitere Filter anschrauben zu können, so dass ein Filterstapel trotzdem moderat ausfällt, ist eine sehr reizvolle Angelegenheit ... ;)


Gruß
Frank
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

Wie kommt es zu den Farbverschiebungen?
Ein Graufilter ist doch farbneutral, oder bin ich da falsch?
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Arbeiten mit Graufilter - Wasser(fall)

Im Idealfall ist das eigentlich auch so, die Farbverschiebungen zeigen sich jedoch, sobald die Verlängerungsfaktoren deutlich ansteigen. So kommt es dann, dass z.B. bei 1000x Verlängerung ein Drift Richtung blau oder rot stattfinden kann.
Man könnte auch sagen, dass so ein starker Filter nicht 100%ig alle relevanten Wellenlängen dämpft, sondern gewisse Wellenlängen im Verhältnis zu den anderen Wellenlängen weniger stark gedämpft werden, und genau das sieht man dann in Form eines Farbstichs.

Man kann dem z.B. auch durch einen IR-Sperrfilter entgegen wirken (bei Rotstich), je nachdem, wie empfindlich der Kamerasensor auf diese Spektralanteile reagiert. Meist läßt sich das aber per Weißabgleich in den Griff bekommen, zum Glück ist der (sichtbare) Effekt auf die starken Filter beschränkt

Wegen höherer T ransmission im Rot ab 660 nm ergibt sich ein leichter Warmton in Farbaufnahmen. Falls er stört, bringt ein B+W-UV/IR-Interferenz-Sperrfilter 486 vor dem Graufilter (nicht dahinter!) Abhilfe.

Zitat von dieser Seite: Graufilter 106



Gruß
Frank
 
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