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Arbeitszeugnis

Guten Abend ihr da...

Ich habe vor paar Tagen mein Arbeitszeugnis bekommen... und kann damit recht wenig Anfangen habe (intern eine Beurteilung von 1,5 - 2.0 bekommen, kommt aber jetzt in dem Zeugniss nicht klar rüber)

Zeugnis

Herr … geboren am 17.Juni.1986 in Augsburg, trat am 01.09.2003 als Auszubildender Zerspanungsmechaniker in die …… ein. Im Anschluss an die Ausbildung wurde Herr ….. ab 19.02.2007 als Zerspaner von der ….. GmbH übernommen. Auf Grund eines Betriebsüberganges würde das Arbeitsverhältnis ab 01.01.2008 mit der ….. GmbH fortgesetzt.

Herr … erledigte als Zerspanungsmechaniker im Wesentlich folgende Aufgaben:

- Maschinenbedinung von CNC-Bearbeitungszentren (Steuerung Siemens 840 D)
- Arbeiten auf verschiedenen Maschinentypen (Starrag Heckert CWK 630 und Matec)
- Gesamtorganisation um Umfeld der Maschine (Messen, Umspannen und Entgraten von Bauteilen)
- Eifahren und Ändern von Programmen
- Verwaltung von Werkzeugen
- Pflege der Standzeiten
- Termingerechte Reihenfolgeplanung
Herr ... zeigte stets Eigeninitaive, großen Fleiß und Eifer. Er stellte fachliche sehr hohe Anforderungen an sich, die er jederzeit voll erfüllte. Herr ... verfügt über eine große Berufserfahrung ( habe nur 1,5 ohne Ausbildung gearbeitert?!?!?) Er beherrschte seinen Arbeitsbereich umfassend und überdurchschnittlich. Seine Aufgaben erledigt er stet selbständig mit großer Sorgfalt und Genauigkeit. Die Arbeitsqualität von Herrn ... war konstant gut. Die Vereinbarten Ziele her er, auch unter schwierigen Umstände, stets erreicht, ( ?? Auf nachfrage oder wie??), ja oftübertroffen. Besonders hervorzuheben ist auch die optimale Unterstützung des 4-Schichtenmodells durch freiwillige Spätschichten am Samstag von Herrn ... Mit seinen Leistungen hat Herr .. unseren Erwartungen in guter Weise entsprochen (????). sodass wir mit ihm stets voll zufrieden waren.

Sein Verhalten zu Vorgesetzen und Mitarbeiter war stets vorbildlich. Er war ein geachtetet und gern gesehener MItarbeiter und trug in jeder Hinsicht zu einer sehr guten und effizienten (??) Teamarbeit bei. Auch sein Verhalten gegenüber unseren Kunden war stets vorbildich. Mit seinem exzellten Umgangsformen waren wir stets außerordentlich zufrieden.


Herr ... verlässt uns auf eigenen Wunsch zum 30.09.08, um sich beruflich weiterzubilden. Wir danken Herrn für seine hohen Leistungenund bedauern den Verlust dieses guten Facharbeiters. Wir wünschen Hernn ... auf seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg..

Was meint ihr ?
Oda soll ich da nochmal mit der Firma reden?
 
Zuletzt bearbeitet:

Herr_D

offline

AW: Arbeitszeugnis

Die Rechtschreibfehler sind sicher vom Abschreiben. Ansonsten ist das n ziemlich gutes Arbeitszeugnis.



Was fehlt dir denn? Worüber willst du mit deinem Exarbeitgeber reden?



Deine Einwände (die Fragen in Klammern) erschließen sich mir nicht. Ich sehe keine versteckten Anspielungen in den Begrifflichkeiten. Nirgendwo ein "bemühte sich" versteckt...


Vielleicht solltest du für dich mal ein paar Wörter nachschlagen, sonst würd ich glatt behaupten der Schreiber hat sich geirrt ;)




Haben die dir eigentlich ein neues Gehaltsangebot gemacht oder sonstwie versucht, dich zu halten? Im Prinzip loben die dich sehr.
 

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
PSD Beta Team
AW: Arbeitszeugnis

Der letzte Satz sagt doch schon alles. Alles Gute für Berufs- und Lebensweg. Stünde da nur "wünschen alles Gute" würd ich mir Sorgen machen.

Oder auch "in guter Weise entsprochen". Vielleicht nicht ganz toll formuliert, aber bei einem Dienst-nach-Vorschrift-Depp stünde da lediglich was mit "Erwartungen entsprochen", ohne weitere Hervorhebung.
 

Pommerian

Irre sind menschlich!

AW: Arbeitszeugnis

Mir fehlt jetzt zwar der Faden, was Deine Frage hier zu suchen hat, aber mit dem Zeugnis kannst Du sehr zufrieden sein. Ein noch besseres würde fast eine Heiligsprechung nach sich ziehen.

Weiter so!
 
AW: Arbeitszeugnis

Naja nein haben sie nicht gemacht, da "era" bei uns im Haus ist und es ned so einfach ist, da in ne neue Stufe zu kommen..



Naja keine Ahnung kommt irgendwie nur sü rüber ob er es versucht hat, aber kläglich gescheitert....
 

Herr_D

offline

AW: Arbeitszeugnis

Naja keine Ahnung kommt irgendwie nur sü rüber ob er es versucht hat, aber kläglich gescheitert....

Sei mal nicht so pessimitisch und nimm Lob an... ich weiß, das ist nicht so einfach, hab grad ein paar Jahresgespräche mit meinen Auszubildenden hinter mir ;) Denen fällt auch immer schwer zu glauben, dass ise was gut gemacht haben...



Einige Formulierungen da oben hätte ich anders geschrieben, aber dein Meister ist sicher auch kein Germanist :lol:



Also lehn dich entspannt zurück, damit kannste dich auch später wieder bewerben...







Wobei bei diesen "Wahrheiten" den Beurteilungsschreiber viel mehr zugetraut wird, als sie wirklich können ;)
 

gerry_k

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Arbeitszeugnis

Hi,

das Zeugnis entspricht deiner Bewertung, als ein 2'er.

Die Formulierungen sowie der Schlusssatz passt auch soweit, also ich denke nicht dass es da Grund fuer Nachbesserung gibt, solange keine Rechstschreibfehler drin sind oder die Zeiten nicht ok sind. Das Datum des Zeugnisses sollte der letzte Arbeitstag (laut Vertrag, also nicht letzter Anwesenheitstag) sein, also der 30.9.08.

Gerry
 

RobbyTUT

Genetischer Blödsinn

AW: Arbeitszeugnis

Also ich kann auf den ersten Blick nichts schlimmes finden. An zwei Formulierungen bin ich ins stocken geraten, diese wurden aber im nächsten Satz durch standardisieerte Floskeln (für Gut und sehr gut) verständlich gemacht worden. Was mir ein etwas eigenartiges Gefühl bereiten würde wäre der Gesamteindruck. Mir kommt das Zeugnis insgesamt zu gut vor obwohl die daraus folgende Floskel "...stets zu vollsten (oder vollen) Zufriedenheit" an Ende fehlt. Das muss aber nichts heißen weil nicht jede Firma den Zeugnisindex kennt und dieser sich auch ständig ändert. Ausserdem wenden nur ein Teil der Firma einen solchen "Index" an.
Leider liegt meine Zeit als Personaldisponent schon paar Jahre zurück. Vieleicht ist ja hier jemand vom Fach. Ansonsten würde ich das eventuell mal von deiner Gewerkschaft oder vom Arbeitsamt prüfen lassen.
Allgemein würde ich dir sagen geh nicht so negativ an die Sache ran. Ich denke mal das Zeugnisse in denen negative Aussagen gemacht werden weit unter 1% liegen.
 

merlin

Zauberer

AW: Arbeitszeugnis

Das ist durchweg ein gutes Zeugnis mit dem du keine Probleme bei der Jobsuche haben wirst.

Viel Erfolg! :)
 

RobbyTUT

Genetischer Blödsinn

AW: Arbeitszeugnis

@SuBz3
Ja genau, das nennt man Zeugniscode und über den unterhalten wir uns grade. Ein Zeugnis ist heute das wichtigste Argument für oder gegen dich, je nachdem ob es frei von "bedenklichen" Formulierungen ist. Viele Firmen kennen den Zeugniscode auch nicht und wenden diesen auch nicht bewußt an, es kann deshalb passieren das diese Firmen unwissend Formulierungen verwenden die andere Firmen mißverstehen können. Deshalb ist es wichtig ein Zeugnis IMMER zu prüfen auch wenn man mit dem letzten Arbeitgeber ein sehr gutes Verhältnis hatte. Ich habe mein letztes (sehr gutes) Zeugnis dreimal ändern lassen bis es frei von eventuell falsch zu verstehenden Formulierungen war. Leider ändert sich der Zeugniscode ständig und leider weiß man auch nicht welche Firma den Zeugniscode anwendet und welche nicht, das macht das ganze so schwierig.
Trotzdem darf man nicht vergessen das nicht alle von uns Leute sind die ein gutes Zeugnis "verdienen" aber die Firmen sind per Gesetz verpflichtet ein Zeugnis "wohlwollend" zu formulieren, deshalb versucht man bestimmte negative Eigenschaften durch codierte Techniken in das Zeugnis zu schreiben. Das geschieht als erstes mal über bestimmte positiv klingende Formulierungen aber auch der Inhalt (an welcher Stelle steht was) oder das "versehentliche" weglassen von Angaben zählen zum Zeugniscode.

So, jetzt hab ich aber genug geschrieben. Meine Tastatur blutet schon....
 
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