@Stefan @Matthias
Ich habe dieses Thema leider im Bereich Off-Topic gepostet. Somit ist es ausgeblendet und im Prinzip nicht erreichbar. Da das Thema der Datenschutzverordnung hier im Forum auch thematisiert wurde, gehe ich davon aus das der »Urheberschutz« ebenfalls für die Nutzer relevant ist. Besteht die Möglichkeit es sichtbar zu machen oder zu verschieben?
Danke.
@Stille_Wasser.
Das Grummeln ist bei mir schon zu einem Magengeschwür geworden.
Nicht nur aus dem Artikel der DOCMA wird ersichtlich wer, die Strippenzieher und Nutznießer der ganzen Aktion sind.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/leistungsschutzrecht-fuer-presseverleger-so-ein-quatschgesetz-a-1212697.html
Das nun ein Herr Voss gerne diese »Fake News« (seine Worte) unterbinden will, um dem Herausgeber der Bild Zeitung das Monopol der Nachrichten zu überreichen, ist das verständlich.
Und wenn CDU Politiker in Zusammenarbeit mit dem Springerverlag Worte wie »Mob« für Bürger verwenden die Bedenken äußern, geschieht diese schon aus Tradition.
https://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Springer_SE
(weiter unten/ Proteste 1960)
Nun will ich aber nicht gegen Herrn Voss austeilen, denn das wäre dasselbe, als wenn ich meinem Briefträger auf die Nase boxe, weil er mir eine Rechnung zustellt.
Kurz zum Upload Filter. Das Ding ist raus. Das Ding ist drin. (Da wir auf einen Koalitionsvertrag gesch.....)
Wie sehe so etwas außerhalb des »Wild West Internets« (sorry, wieder Voss/ CDU) aus?
Ein Kioskverkäufer wäre demnach verantwortlich für die Urheberrechtsverletzungen in den Zeitschriften, die er verkauft. Er ist nun in der Pflicht alle Fotos mit denen aller Fotografen der Welt abzugleichen. Vor dem Verkauf. Kein Problem. Dann liest er sie sich nur noch durch und schaut nach, ob das alles in Ordnung ist. Das ist logischerweise keine Zensur. Er hat nur einen geringen Arbeitsaufwand.
Na gut, was das Zitatrecht betrifft, mache ich mir keine Sorgen, das da etwas von Seiten der CDU kommt. Insbesondere nicht bei Doktorarbeiten.
VG Wort, siehe DOCMA oder andere Quellen
http://www.vginfo.org/vg-info/in-eigener-sache-und-tschuss
Und dann noch die GEMA, die Geld dafür bekommt, wenn ihr eure Fotos auf einer Festplatte abspeichert.
Nun ist es bei allen Organisationen so, dass man sie nur schwächen kann, in dem sie ihre Mitglieder verliert. Also kündigen? Mann muss schon höllisch aufpassen, mit wem man einen Vertrag abschließt.
Das dachte sich auch schon ein Typ namens Faust.
https://www.wbs-law.de/urheberrecht/die-mitgliedschaft-in-der-gema-eine-verbindung-auf-ewig-21564/
Erste Auswirkungen wären also frühestens in 3 Jahren zu erwarten.
Und bitte erspart euch unangebrachte Vergleiche zwischen der Mafia und der GEMA. Auch die Mafia hat Anwälte.
Die DOCMA brachte ein schönes Beispiel für Artikel 11. Da zu gibt es von meiner Seite nichts hinzuzufügen.
Auf eine Petition gegen Artikel 13 die von 5 Millionen Menschen unterzeichnet wurde, gab es immerhin von Sven Schulze (CDU) eine Antwort.
So äußert er sich auf Twitter: (Zitat/ Copy&Paste ohne smiley)
Jetzt kommen wieder sekündlich Mails zum Thema
#uploadfilter &
#Artikel13 rein. Mal ganz davon abgesehen, dass diese inhaltlich nicht richtig sind, stammen ALLE von
#Gmail Konten. Mensch
#google, ich weiß doch das ihr sauer seid, aber habt ihr diese
#fake Aktion wirklich nötig?
Wer nun bei der Datenschutzverordnung verwirrt war, kann bei diesem Thema zu mindestens erkennen für wen hier Gesetze gemacht werden. Der Kuchen wird aufgeteilt und da können 5 Millionen Google Bots nichts ändern. Und auch nicht 2000 Menschen die demonstrieren.
Bevor so eine Demo nicht die Ausmaße einer Loveparade hat, wird sie von den Printmedien nicht erwähnt oder bekommt bestenfalls eine Randnotiz. Und wie die ausfällt, kann man sich denken.
Falls jemand hier ist, der einen zu niedrigen Blutdruck hat.
Bitte sehr:
Der nächste Schuss geht in Richtung Tor Netzwerk. Ja, richtig. Das böse Darknet.
Wer aber vermutet, dass hier die üblichen Totschlagargumente vorgetragen werden, irrt gewaltig.
Keine Waffenhändler, Kinderschänder, Drogenschieber.
Nur die Tatsache das, das Tornetzwerk, welches in autokratischen Systemen einen Nutzen hat, in einer freien demokratischen Welt nicht von Nöten sei. Ergo kann man es verbieten.
Wow!
Wen ein unterdrückter Bürger uns nun über das Tornetzwerk erreichen will, gibt es nur eine Nachricht.
»Wir, die wir hier auf der Sonnenseite leben brauchen die Leitung nicht. In dringenden Fällen wenden sie sich an Nord Korea.«
Unsere Freiheit ist wie ein Haus das wir nicht einreißen, aber wir haben kein Problem damit, es verfallen zu lassen.
Falls die Dichter und Denker dieses Land mal verlassen, lehne ich mich entspannt zurück, mit der Gewissheit das mir wenigstens meine Regierung erhalten bleibt.
In diesem Sinne.