AW: aus jung mach alt
Mit sehr viel Feinarbeit und "malen" im Bild ;-)
Wenn man die "richtigen" Stellen kennt, an denen der Zahn der Zeit zuerst nagt, kann man mit ein paar Handgriffen schon einige Jahre auf das Bild zaubern. So zum Beispiel der Lippenrand, der bei zunehmendem Alter ein wenig "verläuft" (natürlich nicht übertreiben, sonst sieht das aus, wie zerlaufener Lippenstift), der Haaransatz geht im Laufe der Zeit immer mehr nach oben, die Stirn wird also größer nach oben hin. Ferner verlieren die Augen an Kontur, oberes und unteres Lid beginnt zu hängen. Die typischen Schatten, mit denen sich auch eingekerbte Mimikfalten sehr gut darstellen lassen, kannst Du beispielsweise mit dem Nachbelichterwerkzeug erstellen. Klein Fältchen und dunkle Äderchen gekonnt ins Gesicht malen, was aber schon ein ruhiges Händchen erfordert. Ich habe einmal mit der Textur, die ich von einem runzlig gewordenen Apfel geklaut hatte, verblüffende Erfolge erzielt, in dem ich diese Ebene sehr dezent und farblich angepasst ins Bild montierte. Damit lassen sich Wangenpartie, Kinn und Hals sehr gut bearbeiten.