Ausleuchten eines Raumes

[rambo32]

Hier hab ich mein aktuelles Rendering..Die Grundbeleuchtung ist, wie ich finde, ganz oke (Texturen habe ich noch nicht vervollständigt, soll mehr um die Beleuchtung gehn):



Mein Problem ist jedoch immer noch das Licht respektive die Helligkeit des gesamten Bildes. Auf diesem Bild ist die gesamte Szene schön ausgeleuchtet, und allgemein sieht man die Details und Texturen viel besser und schärfer. Z.B kann man das Fenster von mir und das dieses Bildes gut vergleichen. Mein Fensterrahmen ist eigentlich auch weiss, aber scheint auf meinem Rendering grau zu sein. Den Griff und das es vorsteht kann man auch nicht wirklich erkennen. Liegt das auch am Licht? Ist es so das die Texturen automatisch gut kommen wenn das Licht perfekt stimmt? oder müssen die Texturen HD-Bilder sein?
Kurz gesagt wie komme ich zu einem solchen hellen gut ausgeleuchteten Bild?

 

[Fugel]

Dein Bild ist doch richtig so, du hast ja nur das kleine Fenster, also wo soll das Licht auch her kommen. Versetz dich mal in die Realität, da würde es in etwa genau so aussehen. Das Zweite Bild hat ein viel größeres Fenster von der Seite und noch ein kleines von vorn, da kommt schon mal viel mehr licht rein.

 

[KBB]

Sehe ich auch so.
Du kannst natürlich noch die "Blende" erhöhen oder eine "längere Belichtungszeit" wirken lassen, sprich insgesamt mehr Licht ins Bild fließen lassen. Und dann siehst Du auch schon sehr schön, dass man von draussen nicht mehr viel erkennen wird
Vor allem solltest Du Dich aber entscheiden, ob Du Deine Frage hier oder im 2D Bereich beantwortet haben willst. Doppel- oder Crosspostings sind nicht wirklich prickelnd.

 

[Diefa]

In der Realität werden oftmals bei solchen Gegenlichtsituationen auch mehrere Belichtungsreihen gemacht und dann entsprechend montiert. Eventuell kann man mit Licht von der Betrachterseite noch was machen, aber wie gesagt, auch für einen Fotografen eine schwierige Situation, und damit auch für die C4D-Kamera.
Texturen und Licht spielen immer ineinander. Es kann immer an beidem liegen, das macht das Ganze immer kniffelig und lässt sich nicht pauschalisieren.

PS: Kapiere gerade, dass zweite Bild ist nicht von Dir, habe ich schon über den Unterschied gewundert. Nicht eigene Bilder sollte man besser verlinken, dann ist auch die Quelle klar.

 

[LikeLowLight]

Das Bild hast Du ja schon in einer anderen Version in einem anderen Thread gezeigt. Wenn Du Dich da über den dunklen Raum wunderst, dann darfst Du eben nicht eine extreme Gegenlichtsituation schaffen, darfst nicht so dunkle Wandfarben verwenden. Wie #4 richtig anmerkt, ist das beim Fotografieren ein Fall für eine Belichtungsreihe, danach werden die unterschiedlich belichteten Fotos meist durch eine Software bearbeitet, die aus jedem Bild diese Teile nimmt, wo in hellen bzw. dunklen Bereichen noch Zeichnung existiert. Damit wird dann auch die Außenwelt nicht so total ausgefressen wirken wie auf Deinem CGI. Allerdings ist so eine ausgefressene Landschaft noch immer besser als das frühere blitzblau.
Das von Dir gezeigte Referenzbild hat einen total weich ausgeleuchteten Raum, Wände und Boden sind weiß bis hell, damit hast Du viele Reflektoren, die im Innenbereich das eintretende, weiche Licht (transparente Rollos auf der Lichtseite) schön streuen, inklusive fast weißem Bild.
Der Raum wurde außerdem entweder in einem Studio aufgestellt oder es wurden fotografische Hintergründe mit entsprechenden Abdeckungen so an den Fenstern aufgestellt, dass die fotografierte Ausleuchtung entsteht. In Wirklichkeit schafft man so eine Ausleuchtung nicht, dazu muss die Außenwelt stark abgedunkelt und das helle Licht gezielt in den Raum kommen. Für solche Fotos gibt es Spezialisten.

 

[KBB]

Der Raum wurde außerdem entweder in einem Studio aufgestellt oder es wurden fotografische Hintergründe mit entsprechenden Abdeckungen so an den Fenstern aufgestellt, dass die fotografierte Ausleuchtung entsteht. In Wirklichkeit schafft man so eine Ausleuchtung nicht

Was daran liegt, dass das Referenz"photo" ebenfalls ein ist
Und damit sind wir halt bei Möglichkeiten, die über die des Photographen hinaus gehen, und gleichzeitig darunter bleiben, da es im Rechner noch keine 100% Reproduktion der Physik gibt, sondern nur mehr oder weniger gute Auslegungen davon.
Licht ist natürlich generell ein Thema, das auch bei Photographen und Beleuchtern gut aufgehoben ist, insgesamt betrachtet müssen wir (3D Artists) allerdings über kurz oder lang die Spezialisten werden, die Du in Deinem letzten Satz ansprichst. Deshalb erfreut sich jeder ursprünglich photographische Trick auch bei 3D Artists großer Beliebtheit und wird hier gern gelesen

"#4" heißt hier übrigens Diefa.

Wie #4 richtig anmerkt, ist das beim Fotografieren ein Fall für eine Belichtungsreihe, danach werden die unterschiedlich belichteten Fotos meist durch eine Software bearbeitet, die aus jedem Bild diese Teile nimmt, wo in hellen bzw. dunklen Bereichen noch Zeichnung existiert.

In welchen Bereichen der Photographie "wird das gemacht"? Und was möchte die TE eigentlich mit ihren Bildern erreichen? Fragen, die schon a.a.O. gestellt wurden.
HDRI Techniken sind natürlich beliebt, wenn auch noch nicht sehr alt. Das war in analogen Zeiten noch sehr mühsam, zeitaufwendig und teuer und daher nicht so oft anzutreffen, richtig? Maskieren war aufwendig, gezielt weich maskieren zwar nicht unmöglich, aber mit heutigen Mitteln auch kaum zu vergleichen, oder sehe ich das falsch?
Deshalb steht für mich die Frage im Raum, wieweit in der Photographie (und damit auch indirekt bei 3D Bildern, die zumindst anfänglich die Methoden, Licht zu setzen, aus der Realität kopiert) die Technik die Ergebnisse beeinflusst, nicht das Grafische oder Künstlerische.
Für mich liest sich jede Frage der TE bisher so, als ob sie erst einmal Photographieren lernen möchte, um Lichtwirkungen überhaupt beurteilen zu können. Da aber öfter mal keine Antwort kommt, bleibt es bisher öfter bei Diskussionen des helfenden Publikums..

 

[LikeLowLight]

Was daran liegt, dass das Referenz"photo" ebenfalls

Ja, lustig. Ist jedoch recht gut gelungen, jedenfalls glaubhafter als die sterilen Gebäudeansichten, denen sieht man die Retorte doch an.

Und damit sind wir halt bei Möglichkeiten, die über die des Photographen hinaus gehen, und gleichzeitig darunter bleiben, da es im Rechner noch keine 100% Reproduktion der Physik gibt, sondern nur mehr oder weniger gute Auslegungen davon.

So ein Raumbild kann jedoch genausogut fotografiert werden. Wenn es real existieren kann, trau ich mir bei dieser Auflösung keine verlässliche Entscheidung zu, ob Foto oder CGI. Da fehlen wirkliche Anhaltspunkte.
Allerdings muss man ja auch sagen, dass die Fotografie nicht die Wirklichkeit ist und dass deswegen wirklich gute Produktfotos genauso Illusion sind wie ein gutes CGI.

 

[Diefa]

Wie Blaubär schon zart angedeutet hat wäre es hilfreich, wenn die Threaderstellerin sich mal äußern würde...
Mich wurmt dieses "Fragen in den Raum werfen" und dann sich nicht weiter zu beteiligen. Vielleicht liest besagte Person hier schon gar nicht mehr.
Daher ein letztes Statement von mir: Es gibt Tutorials, auch innerhalb von Cinema. Auch die Benutzung der Hilfe ist von großem Werte (siehe Signatur Blaubär).

 

[LikeLowLight]

Vielleicht liest besagte Person hier schon gar nicht mehr

Der TO öffnet in einiger Zeit in einer anderen Rubrik einen neuen Thread über das selbe Problem. Siehe:
https://www.psd-tutorials.de/forum/threads/photoshop-post-production-interior.174203/#post-2611816

 

[KBB]

Das Crossover wurde ein paar Tage früher eröffnet und in #3 schon angemerkt. Ist auch nicht ihr erster Thread, der dann für uns Helfer im Leeren ausläuft.