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Beleuchtete Leinwand - welches Format?

Quabbe

Weltenbastler

Hallo,

ich möchte gerne ein paar meiner Bilder auf Leinwand drucken. Jedoch haben sich ein paar Fragen aufgetan, die mir google bislang nicht beantworten konnte.

1. Wenn ich mir in Photoshop die Bildgröße anzeigen lasse, erhalte ich für 3.521 x 3.149 Pixel bei 72 dpi die Angabe 124 x 111 cm. Wenn ich auf 300 dpi umstelle, sind es nur noch 29 x 26 cm. Um keine Verpixelung oder Unschärfe zu erhalten, wie groß darf der Druck hier maximal ausfallen? Kann ich mich auf die Angaben von Photoshop verlassen?

2. Ich möchte meine Bilder gerne hinter einer Art Scheibe (Plexiglas, Kunststoff?) einschließen und von hinten beleuchten. Im Internet kosten fertige 'Leuchtbilder' ordentlich Zaster (160?+). Ich dachte also eher an Baumarkt und Selbermachen. Kann mir jemand sagen, worauf ich dabei achten muss?

Danke schonmal,
Quabbe
 

Fotografie

owieortho

Aktives Mitglied

AW: Beleuchtete Leinwand - welches Format?

Es gibt da nichts, wo PS unzuverlässig ist. Stimmt schon, bei 300dpi wird aus Deinem Pixelvorrat ein Bild, das etwas größer als DIN A4 ist. 300dpi ist meines Erachtens aber eine Auflösung, die für Bilder, die man zum Betrachten in der Hand hält wählen sollte. Für Poster, die in der Regel aus etwas größerer Entfernung betrachtet werden, habe ich meist mit 150dpi gearbeitet. Nimm am besten einen Bildausschnitt und drucke ihn mit der gewünschten Auflösung, dann siehst Du, ob Du mit der Pixelung zurecht kommst.
 

pascallo

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Beleuchtete Leinwand - welches Format?

Also mit der Pixelanzahl kannst Du bis A1 oder A0 mit Sicherheit printen, ohne dass Du wirklich Schärfe vermissen wirst. Habe selbst ein Bild vor einiger Zeit Bilder mit 12 MP auf A1 printen lassen und man vermisst keine Details. Was dabei allerdings hilft, ist das hochskalieren mit Photoshop und das anschließend abschließende speziell für den Print zugeschnittene Schärfen....

Schau Dir am besten mal bei diversen Laboren die Pixel-Voraussetzungen für großformative Prints an!
 

holgermerz

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Beleuchtete Leinwand - welches Format?

Hallo, der Selbstbausatz ist sicherlich kein großes Problem.
Nimm einfach eine Leuchtstofflampe in bau diese in einem Holz- oder Alurahmen.
Schwieriger wird es bestimmt mit dem Bild. Mit Papier brauchst du nicht beginnen, wird durch die Wärmeentwicklung sicherlich wellig oder gar braun. Da benötigst du schon eine ordentliche Qualität.
Wenn du jetzt alles zusammenrechnest, kommst du bestimmt auf den gleichen Preis. Und da bekommst du dann was fertiges.
Eine Alternative ist sicherlich was mit LEDs zu machen. Ist aber auch nur punktuell beleuchtet. Du brauchst dann ne Streuscheibe, die das Licht auf das gesamt Bild verstreut.
 

Vanimelda

der mit dem Feuer tanzt

AW: Beleuchtete Leinwand - welches Format?

Und um deine Verwunderung mit den Pixeln und den Maßen zu klären:
Wenn du in Photoshop von 72ppi auf 300ppi umstellst gibt es 2 Möglichkeiten.

- "Bild neu berechnen mit:" ist aktiv:
Hierbei behält dein Bild die cm-Maße und die Pixelzahl wird dementsprechend hochgerechnet

- "Bild neu berechnen mit:" ist inaktiv:
Das Bild behält die Pixelzahl, die cm-Maße werden kleiner. (Das war bei dir der Fall)
Das liegt natürlich daran, dass bei 72ppi, 72Pixel auf 1Inch kommen. Bei 300ppi sind es dann 300Pixel.
 

Klickser49

halbweise

AW: Beleuchtete Leinwand - welches Format?

Vorsicht beim hochrechnen - das klappt nur begrenzt! Schließlich werden die zusätzlich benötigten Pixel ja interpoliert, "hinzugeschätzt" kann mans auch nennen, da geht ganz fix Schärfe verloren. Frage das Labor deines Vertrauens, die werden schon ne vernünftige Antwort geben.
 

Ackbar

Aktives Mitglied

AW: Beleuchtete Leinwand - welches Format?

Seltsames Format, aber das musst du ja wissen.. ich hab bei 3.000 Pixel an einer Kante 60x40 Drucke machen lassen und sehe selbst aus kleiner Entfernung keine Probleme. Andere haben schon deutlich größere Ausbelichtungen machen lassen und auch da keine Probleme (gleiche Auflösung). Die Frage ist halt immer, welches Motiv zu sehen ist. Außerdem würde ich das Bild mit PS (oder einem anderen wirklich guten Programm) hochskalieren und mich nicht darauf verlassen, dass die Firma die den Druck macht da schon was gutes hat.. Außerdem kannst du dir dann das Ergebniss am Monitor ansehen. Bilder auf Papier sind aber meistens deutlich weniger Problematisch als Monitore, was die Pixel angeht. Zumindest hatte ich immer den Eindruck.
 

MajorBullfrog

Noch nicht viel geschrieben

AW: Beleuchtete Leinwand - welches Format?

Wenn du das Bild hochrechnest (was ich auf jeden Fall machen würde), dann rechne es nicht in einem Schritt hoch, sondern immer in 10% Schritten (z. B. 3000*3000 Pixel -> 3300*3000 Pixel -> 3633*3633 ...). Die 10% muss keinesfalls genau sein, sondern einfach ein Richtwert. Weil Photoshop die Pixel ja hinzufügt, hast du eine etwas bessere Qualität, wenn du das ganze in mehreren Schritten machst, als auf einmal; dauert halt ein paar Minuten (merk dir Alt+Strg+i)
 

Quabbe

Weltenbastler

AW: Beleuchtete Leinwand - welches Format?

Hey,

danke für die zahlreichen Antworten! :)

Wenn du das Bild hochrechnest (was ich auf jeden Fall machen würde), dann rechne es nicht in einem Schritt hoch, sondern immer in 10% Schritten (z. B. 3000*3000 Pixel -> 3300*3000 Pixel -> 3633*3633 ...). Die 10% muss keinesfalls genau sein, sondern einfach ein Richtwert. Weil Photoshop die Pixel ja hinzufügt, hast du eine etwas bessere Qualität, wenn du das ganze in mehreren Schritten machst, als auf einmal; dauert halt ein paar Minuten (merk dir Alt+Strg+i)

Wow, danke für den Tipp. So hab ich das ganze noch nicht bedacht. Klingt schlüssig! Gibt es denn spezielle Einstellungen für das Vergrößern? Man kann, wie ich neulich entdeckt habe, nämlich zwischen mehreren Modi wählen. (Bipolation oder so war z.B. einer dieser Modi.)

Seltsames Format, aber das musst du ja wissen..
Bei dem Bild handelt es sich um eine selbstgemachte Landkarte mit viel (winzigem) Text. Daher das etwas seltsame Format. Ich habe schon einmal eine Landkarte ausgedruckt (als Poster) und war mit dem Ergebnis eher unzufrieden. Die Namen waren sämtlich unscharf und nur schwer zu entziffern. Hier das Bild: Worldmap of Caeruin 3 by ~Quabbe on deviantART

Hallo, der Selbstbausatz ist sicherlich kein großes Problem.
Nimm einfach eine Leuchtstofflampe in bau diese in einem Holz- oder Alurahmen.
Schwieriger wird es bestimmt mit dem Bild. Mit Papier brauchst du nicht beginnen, wird durch die Wärmeentwicklung sicherlich wellig oder gar braun. Da benötigst du schon eine ordentliche Qualität.
Wenn du jetzt alles zusammenrechnest, kommst du bestimmt auf den gleichen Preis. Und da bekommst du dann was fertiges.
Eine Alternative ist sicherlich was mit LEDs zu machen. Ist aber auch nur punktuell beleuchtet. Du brauchst dann ne Streuscheibe, die das Licht auf das gesamt Bild verstreut.
Ich dachte bereits daran, das Bild auf irgendeine Art von Stoff zu drucken und über einen breiteren Rahmen zu spannen. Das sollte doch möglich sein - ist nur fraglich, ob die Namen dann noch lesbar sein werden.


Grüße,
Quabbe
 

MajorBullfrog

Noch nicht viel geschrieben

AW: Beleuchtete Leinwand - welches Format?

Gibt es denn spezielle Einstellungen für das Vergrößern? Man kann, wie ich neulich entdeckt habe, nämlich zwischen mehreren Modi wählen. (Bipolation oder so war z.B. einer dieser Modi.)

Da kann ich dir leider nicht helfen. Ich lass es immer auf dem Standard (brauch das nicht so häufig), aber in Klammern steht ja hinten dran, für was es ist. Musst halt mal ausprobieren.
 

Ackbar

Aktives Mitglied

AW: Beleuchtete Leinwand - welches Format?

Wenn du die Landkarte selbst gemacht hast würde ich dir (falls du die kompletten Arbeitsdateien nicht mehr hast fürs nächste Mal) Empfehlen die Schriftzüge erst zu machen, wenn du die Karte auf die endgültige Größe gebracht hast, dann hast du da eine bessere Qualität. Denn so feine Details wie Schrift kann natürlich unschön werden beim Vergrößern. Wenn du die Arbeitsdateien noch hast, ersetz die Schriften anschließend (also nach dem Vergrößern), ist zwar viel Arbeit, aber es lohnt sich.

Eventuell könntest du die Schrift auch noch einzeln schärfen.. Aber damit kenne ich mich noch nicht so aus, dazu müsste also jemand anders etwas sagen, ob es geht und wenn ja wie.

Edit: Beim Modus steh bei mir hinter Bikubisch glatter, das wäre optimal für Vergrößerungen, also wäre das wohl das Mittel der Wahl^^ Es gibt auch ein spezielles Programm zum Vergrößern von Bildern... Hab leider den Namen vergessen, aber vielleicht findet sich ja jemand, der es besitzt und die Datei einmal kurz für dich durchjagen würde.. Falls du ein älteres PS hast und sich da was verändert haben sollte, wäre ich auch bereit es einmal durch mein neues zu jagen, das dauert ja nur ein paar Sekunden (oder Minuten, wenn man es wie oben vorgeschlagen in den 10%-Schritten macht, was ich dann auch tun würde).
 
Zuletzt bearbeitet:

Quabbe

Weltenbastler

AW: Beleuchtete Leinwand - welches Format?

Wenn du die Landkarte selbst gemacht hast würde ich dir (falls du die kompletten Arbeitsdateien nicht mehr hast fürs nächste Mal) Empfehlen die Schriftzüge erst zu machen, wenn du die Karte auf die endgültige Größe gebracht hast, dann hast du da eine bessere Qualität. Denn so feine Details wie Schrift kann natürlich unschön werden beim Vergrößern. Wenn du die Arbeitsdateien noch hast, ersetz die Schriften anschließend (also nach dem Vergrößern), ist zwar viel Arbeit, aber es lohnt sich.
Ja, die Arbeitsdatei habe ich noch. Werde es so machen!

Danke für die Tipps, Leute! :)


Grüße,
Quabbe
 
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