-- Hinweis: Die BenQ WiT wurde uns zur Nutzung kostenlos zur Verfügung gestellt, weswegen dieser Artikel mit Anzeige deklariert wird. --
Ob bei Tag oder Nacht, bei Sonnenschein oder Wolkengrau – das „richtige“ Licht wirkt positiv auf Konzentrationsphasen und dient ebenso den Momenten der Entspannung. Steht da allerdings nur ein Lämpchen im Raume, das schlicht an- und wieder ausgeschaltet werden kann, lässt sich eine gewünschte Beleuchtung nur schwerlich individuell einstellen.
Hier setzt die BenQ WiT an, die vom Hersteller als „E-Reading-Lampe“ angepriesen wird, also insbesondere für das Lesen an Bildschirmen erdacht wurde. Mit ihr lässt sich unter anderem die Farbtemperatur variieren. Seit geraumer Zeit erhellen zwei dieser Lampen unsere Arbeitsplätze, und gerne möchten wir euch einen kleinen Erfahrungsbericht zukommen lassen.
Entpackt und aufgebaut
Die WiT erreicht den Einsatzort sicher verpackt und zunächst aufgegliedert in Netzteil, Lampe und Standfuß. Letztgenannter bringt einiges an Gewicht mit sich und gewährleistet damit tatsächlich sicheren Stand. Der Standfuß verlangt aber auch nach Fläche – der Durchmesser des Kreisrunds entspricht in etwa der Breite eines A4-Blatts.
Der Zusammenbau ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Die Lampe wird mithilfe eines Schraubendrehers an den Standfuß angeschraubt. An das Netzteil klippt man den für das Land entsprechenden Steckdosenadapter. Dessen Kabel verbindet man noch mit dem der Lampe. Fertig.
Von außen betrachtet
Beim Design fällt natürlich zunächst der geschwungene Leuchtkopf auf, der an den freundlich lächelnden Mund eines Smileys erinnert und dessen Formgebung von BenQ folgerichtig als „Smile Curve“ bezeichnet wird. Dahinter steckt jedoch nicht nur schönes Äußeres, sondern auch Funktion: Durch die vollzogene Kurve wird eine Beleuchtungsweite von 90 cm geboten, was laut Hersteller 150 % mehr als bei marktüblichen Lampen sein soll.
Die Bilder auf der Webseite von BenQ wirkten auf uns beinahe leicht, schwebend und elegant. Einmal ausgepackt tritt die Lampe dann aber doch „bürolastiger“, massiver und robuster auf. Übersetzt bedeutet das zugleich, dass die ganze Aufmachung werthaltig erscheint und Langlebigkeit zumindest verspricht. Allzu sanft und vorsichtig muss man mit ihr nicht umgehen, so scheint es. Und von all dem abgesehen, liegt gutes Design ja stets im Auge des Betrachters … Wir finden die WiT mit ihrer Smile-Beleuchtung jedenfalls in ihrer Form gelungen, zumal das Köpfchen auch in verschiedenen Farbvarianten verfügbar ist.
Angeschaltet und eingestellt
Der Gesamtaufbau der WiT verweist auf die Flexibilität in Sachen Positionierung: Direkt oberhalb des Fußes und noch einmal in der Mitte des Lampenarmes befinden sich verstellbare Drehgelenke. Damit nicht genug, kann auch der Lampenkopf über ein Kugelgelenk verdreht werden. So lässt sich der Winkel der Lampe mit großer Freiheit individuell einstellen.
In Bezug auf die Bedienung wird Minimalismus und damit Einfachheit großgeschrieben: Zum An- und Ausschalten tippt man mit den Fingerchen einmal auf den Metallring am Lampenkopf. Die Farbtemperatur und die Helligkeit lassen sich über einen Drehknopf regeln. Um zwischen beiden Parametern zu wechseln, drückt man einmal den Drehknopf.
Die Helligkeit der Lampe lässt sich ordentlich aufdrehen, wobei es nach unten gerne ein paar Dimm-Stufen mehr hätten sein dürfen. Die Farbtemperatur umfasst einen komfortablen Bereich von warmen 2.700 K bis hin zu kalten 5.700 K. In neun Stufen gleitet es sich mühelos von einem eher orange wirkenden Licht hinüber zu einem klaren Weiß. Dazu sind in der Lampe jeweils im Wechsel LEDs mit zwei unterschiedlichen Farbtemperaturen verbaut. Dreht man den Regler maximal nach links oder rechts, wird ausschließlich nur eine LED-Variante aktiviert – in den Stufen dazwischen leuchten beide LED-Varianten in unterschiedlicher Helligkeit.
Neben der Möglichkeit, das Licht der Lampe manuell einzustellen, verfügt die WiT auch über einen automatischen Modus. Um diesen zu aktivieren, berührt man circa zwei Sekunden lang den Metallring. Mithilfe eines integrierten Sensors passt die Lampe die Helligkeit des Lichtes an die Umgebungshelligkeit an und optimiert die Farbtemperatur in Hinblick auf das Lesen am Bildschirm. Der Modus soll im Endeffekt augenschonende Lichtverhältnisse schaffen. Ob und inwieweit diese Augenschonung tatsächlich eintritt, lässt sich von uns nur vermuten. Fakt ist jedenfalls: Der automatische Modus funktioniert schon mal – wird aber von uns kaum angewandt, schließlich wollen wir lieber selbst am Rädchen drehen.
Im Ganzen betrachtet
Die BenQ WiT kombiniert ein durchaus hübsches Lampen-Design mit einfach bedienbarer Funktionalität. Die Flexibilität des Lampengestells, die erzielbare Höhe des Lampenarms und der gebogene Lampenkopf ermöglichen eine individuelle Positionierung und sorgen für eine sehr gute Ausleuchtung der Arbeitsfläche.
Die Farbtemperatur lässt sich in einem breiten Bereich von einem gemütlichen Warmweiß hin zu einem konzentrationsfördernden Kaltweiß einstellen. Die Anpassung der Helligkeit lässt nach oben hin keine unserer Wünsche offen, nach unten hin hätte es gerne auch noch etwas dunkler zugehen können.
Alles in allem empfiehlt sich die Lampe bei einem Kaufpreis von aktuell 159 € inkl. MwSt. () für einen gut ausgeleuchteten Arbeitsplatz, an dem das Licht über die triste Eintönigkeit hinausgehen und individuell eingestellt werden möchte.