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Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Nala_85

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo!

Ich arbeite zwar schon lange mit Bildformaten aber seit ich aus der Schule raus bin hab ich mit Komprimierungsarten nurmehr wenig zu tun.
Nichtsdestotrotz interessiert mich das Thema aber (nicht umsonst war mein Englisch-Matura-Thema die MP3 Kodierung :D )

Gelernt habe ich im Druck möglichst mit verlustfreiem TIFF zu arbeiten.
Die Datenmenge aber auch Dinge wie istock haben aber dazu geführt dass JPG ein häufiges Austauschformat ist.
Welcher ist aber der beste Umgang mit diesem Format?

Bsp.
Ich kaufe ein istock Photo als RGB .jpg

Mein Lehrer im Indesign-Kurs meinte, am besten als RGB gespeichert lassen, auch so ins ID verknüpfen und dann erst bei der Druckausgabe umwandeln.
Ewiges hin und herspeichern von RGB in CMYK soll man ja sowieso vermeiden.

Oder macht es sinn es als TIFF umzuspeichern?
Sprich eine Momentaufnahme der Qualität zu machen und weiteren Verlust durch merhmaliges JPG-speichern verhindern?

Ich würd mich über eure Inputs und vielleicht Einblicke in eure Arbeitsweise sehr freuen.

LG Nala
 

JulietWhiskey

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AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Hallo,

ich glaube Du verwechselt hier zwei Dinge: Den Farbraum und die Komprimierung.

Eine jpg Datei ist verlustbehatet komprimiert, lässt jedoch verschiedene Farbräume zu.

Bei der Bearbeitung sollten Zwischenschritte immer ohne Komprimierung abgespeichert werden. Dazu kann man z.B. TIFF nehmen, jedoch bieten die Software Hersteller oft bessere Formate an, die mehr Programm-spezife Dinge wie Ebenen,... speichern.

Unabhängig davon sollten Konvertierungen der Farbräume nur dann vorgenommen werden, wenn es für die Bearbeitung zwingend notwendig ist.

Ist das Bild am Schluss fertig, erfolgt die Umwandlung in den für den Druck gewünschten Farbraum und die Speicherung im gewünschten Format.

Viele Grüße,
Jan
 

Nala_85

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Ne Verwechseln tu ich die nicht - beides beeinflusst die Qualität des Bildes.
Ein RGB umgewandelt in CMYK - wieder umgewandelt in RGB wird an Farbtönen und somit an Qualität verlieren.
Ebenso auch beim mehrmaligen Speichern von JPGs

Ich weiß nicht wie es bei anderen so im Büro läuft - aber ein und das selbe Bild ist nie nur einmal gespeichert :D Das liegt im Archiv, das liegt bei div. Personen am rechner - mal hat mans fürs web auf 72dpi RGB - mal musste man es zuschneiden.
Mich würde interessieren wie ihr damit umgeht.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Mein Lehrer im Indesign-Kurs meinte, am besten als RGB gespeichert lassen, auch so ins ID verknüpfen und dann erst bei der Druckausgabe umwandeln.
Ewiges hin und herspeichern von RGB in CMYK soll man ja sowieso vermeiden.

Oder macht es sinn es als TIFF umzuspeichern?

Da hat Dein Lehrer völlig Recht, denn erst beim Export entscheidest Du auf welchem Bedruckstoff gedruckt wird und bei Export es konvertiert wird nach CMYK.



Aber in ID platzierst Du Tiff-Daten und keine jpgs.

Wenn Du der Bildbearbeiter bist dann entscheidest ja auch Du ob das Bild ins Layout genommen werden soll oder ob Du von dem Bild eine bessere Vorlage haben willst.
 

JulietWhiskey

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AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Wenn das Bild in verschieden Varianten an unterschiedlichen Orten gespeichert ist, sollte man immer versuchen das Beste zu finden. Dies ist immer das, was der Quelle am nächsten steht. Am besten eine Datenbank mit den ursprünglichen Dateien führen, in der nichts anderes etwas zu suchen hat.

Eine Bearbeitung ist auf Pixel-Bais gesehen immer eine Verschlechterung. Es können nie Informationen hinzukommen, verschwinden tun sie jedoch bei fast jedem Bearbeitungs-Schritt. Auch wenn es danach besser aussieht.

Deswegen: Immer mit dem Besten beginnen (sei es ein Raw Datei oder ein jpg), was zur Verfügung steht. Übrigens: Dabei handelt es sich nicht unbedingt um die größte Datei!

Gruß,
jan
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Ist das Bild am Schluss fertig, erfolgt die Umwandlung in den für den Druck gewünschten Farbraum und die Speicherung im gewünschten Format

Das muss nicht immer der "richtige" oder optimalste Weg sein,
hier wäre es zu klären wie der Grafiker die Bilder gerne hätte, ob in CMYK mit dem jeweiligen ICC-Profil (auch hier sollte der Bildbearbeiter vorher nachfragen welche Druckerei das ausdrucken wird um dort nachzufragen welches ICC-Profil man einstellen soll bei Speichern der Datei) oder ob er es lieber in RGB hätte.
Wenn das alles aus einer hand geht, dann kann man selber entscheiden, aber besser wäre es aus PS in RGB-Tiff/PSD_300ppi auszugeben um es in das jeweilige Grafikprogramm zu platzieren.

Es ist aber hier schwer zu sagen welcher Weg der "bessere" ist, viele arbeiten anders auch wenn es vielleicht umständlicher ist, aber wer damit zurecht kommt...ok.
 

headlamp

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AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Weil ich mich gerade mich Archivierung herumquäle und eine wichtige Bemerkung zum Thema gefunden habe (war mir auch so nicht klar), gebe ich die gerne weiter (ist in der Diskussion hier bislang nicht so richtig rübergekommen:

Es reden zwar alle darüber, dass .jpeg verlustbehaftet komprimiert, aber die Konsequenz zeihen nicht alle:
Wenn man ein .jpeg verändert hat (Nachschärfen, Farbraum verändern etc.) dann sollte man es IN JEDEM Fall unter anderem Namen speichern. Denn es ist der Speichervorgang, der Qualität kostet.

Also für Archive: "Original-jpeg" und "Bearbeitet-jpeg" unterschiedlich ablegen
 

JulietWhiskey

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AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Deswegenm sag is ja: Immer die originalen Dateien archivieren. Auch, wenn die bearbeitete besser (für einen bestimmten Zweck) aussieht.

Ein grundlegender Fehler: JPG öffnen -> Bild bearbeiten bis es gefällt -> Original überschreiben.
Das Original ist verloren und damit jede Menge Bild-Informationen, da jeder Schritt (Tonwertkorrektur, schärfen, skalieren (nach oben und unten), speichern, ...) Informationen frisst.

Jan
 

Nala_85

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Danke, das mach ich sowieso

An der einheitlichen Datenbank arbeiten wir noch - war auch das was mich hier in den ersten Monaten als erstes fertig gemacht hat :rolleyes:
Jeder hat sein zeug auf seinem Rechner - man weiß nie wo der letztstand ist ...
Aber zumindest über meinen Rechner hab ich allumfassende Macht und werde diese auskosten *diabolisch.lach*
Sprich ich werde mir eine Sammlung der RWA oder TIFF Files machen und bei jedem aufbereiten (wie auch immer) auf die Daten zugreifen.
 

headlamp

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AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Das ist natürlich die saubere Methode (mache ich auch fast immer), aber, je nachdem welche Mengen sich ansammeln ......
 

Nala_85

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Das einzig ordentliche ist das Archiv - da werden referenzen (fotos unserer produkte) aufbewahrt. Für diesen Bereich hab ich die Verantwortung übernommen - dort werd ich also mal durchputzen.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Das einzig ordentliche ist das Archiv - da werden referenzen (fotos unserer produkte) aufbewahrt. Für diesen Bereich hab ich die Verantwortung übernommen - dort werd ich also mal durchputzen.

Und mit welchem Programm archivierst Du es?
 

JulietWhiskey

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AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Eigentlich benötigt man kein großes Programm dazu. Eine übersichtliche Ordnerstruktur mit aussagekräftigen Namen reicht oft aus - ja ist oft sogar besser als komplizierte Verwaltungsprogramme die nimeand versteht.

Eine für mich wichtigere Frage wäre nach der Software für die Datensicherung.
 

headlamp

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AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Und mit welchem Programm archivierst Du es?

Würde mich auch brennend interessieren:
Ist das noch ein "Wühl"-Archiv ("das war doch damals der Job für ......."), also z.B. nach Datum abgelegt, oder eine echte DAM-Software, und wenn ja welche ?

Ich stehe auch an dieser Grenze ....... :schmoll:
 

headlamp

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AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Und mit welchem Programm archivierst Du es?

Eigentlich benötigt man kein großes Programm dazu. Eine übersichtliche Ordnerstruktur mit aussagekräftigen Namen reicht oft aus - ja ist oft sogar besser als komplizierte Verwaltungsprogramme die nimeand versteht.

Eine für mich wichtigere Frage wäre nach der Software für die Datensicherung.


Da darf ich als "Nebenerwerbs-Datenheini" einen Hinweis loswerden:

Bei Datensicherung und und bestimmen Grenzen auch bei DAM-Software sollte man ERST ein Konzept haben, ehe man die dazu (hoffentlich) passende Software aussucht (das ist ja das Üble daran).

Bei der Datensicherung sollte man sich zuerst darüber klar werden
- was in welchen Zyklen gesichert werden soll
- was wichtig oder existenziell wichtig ist usw.
- und, was Chefs immer begeistert: wieviel so ein bißchen Sicherung kostet (kosten darf ?)
Wenn man diese einfachen Sachen aufschreibt, sieht man klarer
(oder wird blass, weil man plötzlich sieht, dass zentrale Datensätze in der Sicherung komplett fehlen ...)
Und => kopieren, wegspeichern, auf Magentband schreiben ist nur die 1. Häfte der erfolgreichen Sicherung .......
 

Nala_85

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AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Ich hab keine Software dafür.
Ich mach das händisch und nach Kunden

Kunde
Kundendaten - Fotos - Texte - CDManual
Projekte - Projekt 1 - Projekt 2 - ...

nur so als Beispiel für unsere Ordnerstruktur.

Bei langjährigen Kunden ist noch nach Jahren unterteilt.

Archiviert wird solange es keinen Hauptserver gibts - mittels TimeMachine auf jedem Rechner - der Server hat auch noch ein Backup.
Unser Server dient aber wie gesagt nur dem kurzfristigen Austausch.

Wird der Speicher knapp werden doppelte DVD Backups gemacht.
Und DAS hat hoffentlich bald ein Ende - ich bin mir ja sicher die 98er CDs sind eh schon nimmer lesbar.
Wir sind bissl durcheinander hier - aber ich bin (als jüngste) die motivierteste hier Ordnung reinzubringen.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Eigentlich benötigt man kein großes Programm dazu. Eine übersichtliche Ordnerstruktur mit aussagekräftigen Namen reicht oft aus - ja ist oft sogar besser als komplizierte Verwaltungsprogramme die nimeand versteht.

Das ist doch Schwachsinn eine solche Aussage!
Das möchte ich mal sehen wie man ein Bildarchiv mit zig tausenden Bilder mit einer "übersichtlichen Ornderstruktur" anlegen kann!!!!
Archivierungsprogramme sind KEINE Verwaltungsprogramme, vielleicht solltest Du Dich da mal informieren.
 

JulietWhiskey

Noch nicht viel geschrieben

AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Das ist doch Schwachsinn eine solche Aussage!
Das möchte ich mal sehen wie man ein Bildarchiv mit zig tausenden Bilder mit einer "übersichtlichen Ornderstruktur" anlegen kann!!!!
Archivierungsprogramme sind KEINE Verwaltungsprogramme, vielleicht solltest Du Dich da mal informieren.

Nette Umgangsform - "Schwachsinn" ist ziemlich unverschämt!

Und nebenbei: Ist Archivierung nicht eine Art der Verwaltung?

Wenn Du Programme wie Bridge, Lightroom, ... meinst, dann habe ich immer ein Problem damit diese als Programm zur Archievierung zu sehen. Im besten Fall handelt sich vielmehr um Bildsortierer, mit denen man Bilder nach Tags's etc. sortieren und/oder darstellen und verwalten kann, ohne das die Dateien dabei verändert werden. Im schlimmsten Fall schreiben die Programme für die Sortierung Datensätze in die Dateien, mit denen andere Programme in Zukunft nichts anfangen können.

Die Grundform für ein vernünftiges Archiv ist immer eine passende Ordnerstruktur. Diese ist Programmunabhängig, was auch Sinn macht, wenn ich sehe wie schnell bei uns die Programme gewechselt werden.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bestmöglicher Umgang mit JPGs

Nette Umgangsform - "Schwachsinn" ist ziemlich unverschämt!

Und nebenbei: Ist Archivierung nicht eine Art der Verwaltung?

Wenn Du Programme wie Bridge, Lightroom, ... meinst, dann habe ich immer ein Problem damit diese als Programm zur Archievierung zu sehen. Im besten Fall handelt sich vielmehr um Bildsortierer, mit denen man Bilder nach Tags's etc. sortieren und/oder darstellen und verwalten kann, ohne das die Dateien dabei verändert werden. Im schlimmsten Fall schreiben die Programme für die Sortierung Datensätze in die Dateien, mit denen andere Programme in Zukunft nichts anfangen können.

Bridge und LR sind zwei völlig unterschiedliche Programme und nicht miteinander zu vergleichen.

Das mit dem Schwachsinn nehme ich mal hier zurück!
 
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