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Bezahlung für Bildbearbeitung/Retusche

SenseOfTouch

aka PCobolton

Moin zusammen,

Folgendes: Ich wurde angefragt, einer Person ein Foto entsprechend zu "verschönern", d.h. diverse Retuschen-Aktionen vornehmen (Nase begradigen, Haut retuschieren, Augenbrauen korrigieren, etc.). Da ich eigentlich relativ gerne mit Photoshop arbeite habe ich auch zugesagt und bereits einen Großteil der Arbeit fertig.

Ich habe zu Beginn darauf hingewiesen, dass ich ihm die Bilder gegen eine kleine Bezahlung bearbeitung könnte. Jetzt würde er gerne wissen, wieviel ich verlange. Da ich die Bildbearbeitung allerdings nicht beruflich mache (also nicht selbstständig bin o.ä.) weiß ich überhaupt nicht, welcher Betrag angebracht wäre. Habe mal gelesen, dass professionelle Firmen teilweise Stundenlöhne von bis zu 35€ haben. Ich bin aber wie gesagt lediglich eine Privatperson, die diese Tätigkeit quasi als Hobby für andere Privatpersonen durchführt.

Was meint ihr? Wieviel kann man für eine Retusche verlangen? Auf Anfrage könnte ich euch auch mal ein "Vorher-Nachher" Bild hochladen. Würde mal gerne eure Meinung dazu hören ;)

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:

Photoshop

hobbit-55

Hat es drauf

moin Sense,
ist natürlich die Frage, ob das gut ankommt. Erst die Arbeit (vielleicht als Gefallen) annehmen ind im nachhinein Geld dafür zu fordern. Hättest vielleicht vorher klären können.
Vielleicht kannst dich ja als Gegenleistung mal zum Bier oder ner Pizza einladen lassen.
 
V

Vetter_62

Guest

Hallo SenseOfTouch,
denke auch wie hobbit-55 das so etwas im Vorfeld geklärt gehört.
Sicherlich hast du aber auch eine Anerkennung im Sinne Bier oder Pizza verdient.
 

SenseOfTouch

aka PCobolton

moin Sense,
ist natürlich die Frage, ob das gut ankommt. Erst die Arbeit (vielleicht als Gefallen) annehmen ind im nachhinein Geld dafür zu fordern. Hättest vielleicht vorher klären können.
Vielleicht kannst dich ja als Gegenleistung mal zum Bier oder ner Pizza einladen lassen.

Da es nicht mein erstes mal ist, dass ich für jemanden Fotos bearbeite, habe ich ihm schon im Vorfeld gesagt, dass ich eine Bezahlung verlangen würde. Nur jetzt bin ich halt am überlegen, wie viel wirklich angemessen ist, da ich ja vorher noch nicht genau wusste, was ich für ihn machen soll, bzw. wieviel Aufwand dies benötigen würde (ich saß jetzt doch einige Stunden an dem Bild).
 

SenseOfTouch

aka PCobolton

@SenseOfTouch
Und ob die Person erfreut wäre, wenn sie wüsste dass du das Bild hier hoch laden willst, hast du sicher geklärt

Ist mir auch gerade klar geworden, dass ich das wohl nicht machen kann :D

Wie gesagt, ich habe ihm am Anfag gesagt dass "ich mich über eine kleine Bezahlung freuen würde". Nun will er wissen, wie viel ich haben will. Deshalb die Nachfrage...
 

gmw

Aktives Mitglied

Da ich eigentlich relativ gerne mit Photoshop arbeite habe ich auch zugesagt und bereits einen Großteil der Arbeit fertig.

Jetzt ist mir in den Sinn gekommen, für die Bearbeitung eine kleine Bezahlung zu verlangen.
da sieht man mal wieder wie wichtig eine klare Aussprache ist :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Habe mal gelesen, dass professionelle Firmen teilweise Stundenlöhne von bis zu 35€ haben.

Das wäre wohl eher ein Schnäppchen ... ;)

Anyway, Du bist halt keine "Profiagentur" und auch wenn Du mehrere Stunden daran gewerkelt hast, heißt das ja nicht, daß das auch notwendig gewesen ist, dafür mehrere Stunden zu brauchen. Nicht falsch verstehen, ich will Deine Arbeit und Mühe keineswegs ignorieren, es geht mir nur darum, daß es ja auch sein kann, daß ein "Profi" die gleiche Arbeit in 10min erledigt haben könnte. Das aber nur als Beispiel, ich kenne das Bildmaterial ja nicht. ;)

Für dieses Mal wäre die Idee mit der Pizza und/oder einem Bierchen nicht verkehrt, beim nächsten Mal einen Preis festmachen, nachdem geklärt wurde, was genau zu tun ist und erst dann den Auftrag annehmen und ausführen. Ob das rechtlich einwandfrei ist, das gegen Geld zu tun, ist eine andere Frage ...

LG
Frank
 
L

Lindhane

Guest

Wie gesagt, ich habe ihm am Anfag gesagt dass "ich mich über eine kleine Bezahlung freuen würde". Nun will er wissen, wie viel ich haben will. Deshalb die Nachfrage...

Warum handelst du des mit der entsprechenden Person nicht aus? ;)
Guck vllt erst mal was diese bereit ist, abzudrücken... Das hängt auch von der Quali deiner Arbeit und von der Zufriedenheit der Person ab. Vllt könnt ihr euch so einigen...

L. :liebe:
 

SenseOfTouch

aka PCobolton

da sieht man mal wieder wie wichtig eine klare Ausprache ist :)
Ups, stimmt. Hab ich mich da echt so ausgedrückt? :D

Also: Nachdem er mich angefragt hat, habe ich ihm geantwortet, dass ich seine Bilder gegen eine kleine Bezahlung bearbeiten könnte. Jetzt habe ich die Bilder quasi fertig, und ich bekomme jetzt halt die Frage, wieviel Geld ich verlangen würde. Deshalb die Frage. ;)

Sorry für die unklare Aussage, ich passe den ersten Post mal an^^
 
A

annabellkiara

Guest

ich passe den ersten Post mal an^^
Wäre immer besser, den Sinn verändernde Aussagen stehen zu lassen und jene Passagen, welche geändert wurden, zu kennzeichnen und die neuen Erkenntnisse dahinter zu schreiben. Da hilft die Forensoftware mit dem lapidaren "Zuletzt bearbeitet vor ... Minuten" leider wenig.

Im Nachhinein mit Stundenlöhnen zu liebäugeln, hilft jetzt nicht viel. Wenn Du fast fertig bist mit der "Arbeit" zeige das Resultat deinem "Kunden" und frage, was er bereit ist, zu zahlen. Dann das Ganze als Lehrgeld abhaken.

Jetzt in Ruhe überlegen, wie hoch Du zukünftig deine Hobbyarbeit vergütet haben willst und ob das deine potentiellen Kunden zahlen werden. Stundenlöhne übrigens nehmen Maurer u.a., aber schon der Pizza-Mafiosie hat Preislisten, an die er sich mehr oder weniger hält.
 
Also: Nachdem er mich angefragt hat, habe ich ihm geantwortet, dass ich seine Bilder gegen eine kleine Bezahlung bearbeiten könnte. Jetzt habe ich die Bilder quasi fertig, und ich bekomme jetzt halt die Frage, wieviel Geld ich verlangen würde. Deshalb die Frage. ;)

Sag 1000 Euro und beobachte dann die Reaktion. Nickt er mit dem Kopf oder legt er dir das Geld gleich auf den Tisch, hast du vielleicht zu wenig verlangt. Ist er empört und sagt so etwas wie "Nie im Leben!" war dein Wunsch wohl zu hoch, so dass du wohl beim nächsten genannten Betrag nach unten korrigieren musst. Das Spiel geht so lange, bis beide Seiten zufrieden sind und nennt sich Verhandeln.

PS: Vergiss die Rechnung und die Steuererklärung nicht. ;-)
 

roweso

sehr verärgert

Die Anforderungen könnten auch an einen plastischen Chirurgen gerichtet sein...(Das wird u.U.sehr teuer)
Insofern mache es so , wie Olaf oben beschrieben hat.
Grüße
 
Folgendes: Ich wurde angefragt, einer Person ein Foto entsprechend zu "verschönern", d.h. diverse Retuschen-Aktionen vornehmen (Nase begradigen, Haut retuschieren, Augenbrauen korrigieren, etc.).....
Habe mal gelesen, dass professionelle Firmen teilweise Stundenlöhne von bis zu 35€ haben. Ich bin aber wie gesagt lediglich eine Privatperson,

So etwas ist immer problematisch. Du musst dabei auch mit Beanstandungen und Nacharbeit rechnen und es darf auch nicht in die "Schwarzarbeit" fallen.

Man sollte auch nicht alles retuschieren, "Nase begradigen" ist heikel, denn das Gesicht sollte etwas verschönert. aber nicht verändert werden.

"Stundenlöhne von bis zu 35€ ", Du meinst sicherlich "Stundensätze" oder Verrechnungssätze. Bei einem Stundensatz von 35 € bleiben beim Bearbeiter nur ca. 10 € übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andre_S

unverblümt

Sag ihm einfach ganz ehrlich wie es ist. Solange hast du gebraucht, ein Profi hätte wahrscheinlich nur soundso lange gebraucht und verlangt grob 40 €/Std.
Er soll jetzt entscheiden was ihm das nun Wert ist. So hat er ne Vorstellung und kann fair rechnen.
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Handeln gehört sicher zum Geschäft, aber ich fange bei 1.000 EUR an, Kunde will 100 zahlen. Dann trifft man sich in der Mitte ?! Also dem Dienstleister, der erst 1000 will und dann auf 500 runtergehandelt wird ... der wollte mich zuerst gnadenlos übers Ohr hauen und jetzt habe ich den Preis , den er wirklich bekommen will? Also wirklich!

1. Solltest Du vorher wissen, wieviel Zeit Du brauchst. Wenn Du es nicht taxieren kannst, ist die Pizza/Bierkiste -Abrechnung die bessere und ehrlichere Variante. Jetzt zu kommen ist absolut unseriös, da nicht mal Deinen Stundensatz vorher genannt hast.

2. Die Adresse von dem Bildbearbeiter für 30 EUR hätte ich gerne, für den Stundensatz vergebe ich gerne Arbeiten. Dann sind wir auch beim Problem 2: Wie gut ist die Qualität? Wissen wir nicht, weiß der TE wahrscheinlich auch nicht. Und dann sind wir beim Thema Preiskalkulation: Der Profi, der einen Stundensatz von 150 EUR hat, die Arbeiten aber in 10 Minuten erledigt, ist günstiger, als der Laie, der 25 EUR die Stunde berechnet, aber 4 Stunden braucht.

3. Man kann natürlich sagen, man habe 4 Stunden gebraucht, eine Firma nehme 30 EUR je Stunde, man selbst, aber nur 10 EUR. Dann kann der Lohn von 40 EUR als gering erscheinen. Oder eben nicht, wenn der Auftraggeber dachte, das sei in 10 Minuten erledigt und er zahle maximal 20 EUR. Merkst Du was? Keine klare Absprache!!!

Also ich würde das mit dem Geld lassen, die Pizza nehmen und alles als Lehrgeld abhaken. Sonst kannst Du nur verlieren.
 
Handeln gehört sicher zum Geschäft, aber ich fange bei 1.000 EUR an, Kunde will 100 zahlen. Dann trifft man sich in der Mitte ?! Also dem Dienstleister, der erst 1000 will und dann auf 500 runtergehandelt wird ... der wollte mich zuerst gnadenlos übers Ohr hauen und jetzt habe ich den Preis , den er wirklich bekommen will? Also wirklich!

Google mal "Hyperbel" falls dir dieses sprachliche Stilmittel fremd sein sollte. ;)
 
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