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Bild von 2100x1250px auf 3500x2080px skaliert

C

Cherusker95

Guest

Hallo,

ich habe eine Frage:

Und zwar habe ich ein Bild von 2100x1250px auf 3500x2080px skaliert. Dieses Bild habe ich vor, als Poster drucken zu lassen. Nun habe ich Bedenken, dass das Bild evtl. verschwommen/ verpixelt sein könnte. Das Bild habe ich im Programm bereits auf 100% vergrößert und dabei ist nur eine unerhebliches Verschwimmen festzustellen.

Wird das Poster verschwommen sein oder wird da kaum ein Unterschied zu erkennen sein? Leider habe ich nicht so die Ahnung von Photoshop und habe Angst, nun 15€ für den Druck in den Sand zu setzen. Daher meine Frage.

Wäre super, wenn ihr mir helfen könnt :)

LG
 

Photoshop

DeBr

Aktives Mitglied

Also wenn das Bild bei 100% für dich gut aussieht, sollte dem Druck eigentlich nichts im Wege stehen, wenn du die geforderte dpi Zahl beachtest. Eigentlich heißt es ja, man kann das Bild für den Druck etwas überschärfen, vielleicht da nochmal drüber nachdenken und uns vlt. auch einen Screenshot zur Verfügung stellen, dann ist konkretere Hilfe möglich ;)

LG
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Das Bild habe ich im Programm bereits auf 100% vergrößert und dabei ist nur eine unerhebliches Verschwimmen festzustellen.

Diese 100% Option dient dem Zweck, eine interpolierte Darstellung auf dem Monitor zu vermeiden, da sich sonst 'Darstellungsfehler' ergeben können, je nach Programmversion.

Wie schon gefragt wurde, wäre es gut zu wissen, wie groß das Poster denn eigentlich werden soll und auch von welchem Betrachtungsabstand man ausgehen soll. Normalerweise wird der Betrachtungsabstand größer, je größer so ein Poster gedruckt wird. Aber es wäre auch denkbar, dass das Bild Details enthält, die man dann auch aus nächster Nähe gut erkennen können soll, dann bräuchte es im Vergleich eine deutlich höhere Auflösung.

In Photoshop gibt es die Darstellungsoption 'Druckformat'. Hast Du in den Voreinstellungen die korrekte Auflösung Deines Bildschirms eingetragen, dann wird Dein Poster 1:1 (nicht 100%) angezeigt, Du siehst dann sehr wahrscheinlich nur einen Teilausschnitt, den aber in Originalgröße (entsprechend der Druckgröße). Wenn Du nun den normalen Betrachtungsabstand für Dein Poster zum Bildschirm einnimmst, dann bekommst Du einen Eindruck, wie es um die Auflösung bestellt ist.

Die Frage ist auch, wie gut das Scaling gelungen ist. Natürlich kommen dabei keine neuen Details zu Tage, es wird lediglich feiner aufgelöst, was da ist. Verpixeln wird es also sicher nicht ... ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 
C

Cherusker95

Guest

Hallo,

danke erst einmal für die schnellen Antworten! :)

Hier einmal ein Screenshot der 100% Ansicht (muss dazu sagen, dass ich nicht Photoshop, sondern Gimp verwendet habe, falls dies von Relevanz ist):
Bild 1

(Möchte aus rechtlichen Gründen erwähnen, dass dieses Bild NICHT von mir stammt und ich KEINERLEI Eigentumsansprüche an dieses Bild stelle. Die Produktion des Abzugs als Poster dient lediglich PRIVATEN Zwecken und dient KEINER kommerziellen Nutzung o.ä.!)

Allerdings habe ich beim Hochladen des Posterproduzenten dies gesehen:
Bild 2

Dort sieht es ja von der Auflösung her miserabel aus... Es steht zwar drunter, dass die Druckqualität besser ist, allerdings habe ich dennoch Angst.

Habt ihr Erfahrungen mit posterxxl.de diesbezüglich? Welcher Auflösung wird das Poster nach dem Druck (eher) entsprechen?

Vielen Dank! ;)


Bilder durch Links ersetzt, Gruß Picturehunter [Mod]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@Cherusker95

Es wäre wirklich gut zu wissen, wie groß denn nun Dein Poster im Druck werden soll?

Was es mit der 100% Anzeige aufsich hat und wie Du Dir stattdessen die reale Druckgröße am Bildschirm anzeigen lassen kannst (dabei einen sinnvollen Betrachtungsabstand beachten!), hatte ich Dir #6 beschrieben. ;)
In Gimp läßt sich das übrigens ebenso einstellen, wie bei Photoshop, hier habe ich mal einen Link für Dich rausgesucht, wo und wie die Einstellungen zu machen sind:
Was die Vorschau angeht, die Du hier zeigst, da steht unten ein Hinweis drunter:
Bitte beachten Sie, dass dies nur ein Vorschaubild ist. Das Bild entspricht nicht der Druckqualität.

Und genauso ist es auch. Die Vorschauen sind i.d.R. nicht gleich dem Ergebnis im Druck. Vielmehr kannst Du davon ausgehen, dass der Druck dem entspricht, was Dir der Monitor anzeigt, wenn Du Dir das Bild in Originaldruckgröße anzeigen läßt (siehe meine Beschreibung!). Wenn es Abweichungen geben sollte, dann vermutlich eher bei den Farben (anderes Thema).

Auch bleibt die Frage bisher von Dir unbeantwortet, wie (bitte genau!) Du das Bild skaliert hast. Ebenso das Thema 'sinnvolle Nachschärfung' bzw. Schärfung für den Druck, was hast Du da gemacht/noch nicht gemacht?

Magst Du uns also diese Informationen noch nachreichen?! ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 

sacora

Aktives Mitglied

Ich habe mal gelesen, der Trick beim Vergrößern besteht darin, (in Photoshop) immer in 10% - Schritten zu vergrößern.
Es wurde empfohlen, eine Aktion aufzuzeichnen - ich vergrößere mein Bild um 10%.

Nach der Speicherung der Aktion brauche ich dann immer nur den entsprechenden Hotkey zu drücken oder die Aktion zu starten, bis ich die gewünschte Größe habe.

Das hätte angeblich den Vorteil, dass die Bilder eben NICHT so sehr vermatschen ;)
Anschließendes Nachschärfen ist aber empfehlenswert.
(Das geht übrigens auch mit "Verkleinern" ;)

Einen lieben Gruß!
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Ich habe mal gelesen, der Trick beim Vergrößern besteht darin, (in Photoshop) immer in 10% - Schritten zu vergrößern.

Das kann man natürlich so machen, aber leider ist das kein 'guter Trick', kurz gesagt: ich halte davon nichts, die Ergebnisse sind schlechter als beim Skalieren über z.B. Photoshop 'bikubisch glatter' in einem Rutsch (und auch das geht mit speziellen Tools deutlich besser)... ;)
Schrittweise skalieren bringt immer auch Interpolationsfehler mit in die nächste Stufe, die dann ja als Grundlage für die nächste Stufe dienen soll, das kann nicht gut funktionieren ...


Siehe dazu u.a. auch
https://www.psd-tutorials.de/tutori...ung/view/2680--bilder-verlustarm-vergroessern



Mit liebem Gruß
Frank
 

Andre_S

unverblümt

Ich habe mal gelesen, der Trick beim Vergrößern besteht darin, (in Photoshop) immer in 10% - Schritten zu vergrößern.
Es wurde empfohlen, eine Aktion aufzuzeichnen - ich vergrößere mein Bild um 10%.
Mein Rat - lösche die Aktion ganz schnell. Jede Interpolation zermatscht das Bild noch mehr.
Ich habe mal gelesen das meine Urururururururururur.............großeltern Adam und Eva wahren,
es stimmt also nicht alles was man so ließt.
Wenn mal die PS-Version angeben würde könnte man gezielter Tipps geben.
 
Ich habe mal gelesen, der Trick beim Vergrößern besteht darin, (in Photoshop) immer in 10% - Schritten zu vergrößern.
Es wurde empfohlen, eine Aktion aufzuzeichnen - ich vergrößere mein Bild um 10%. [...]

Das hätte angeblich den Vorteil, dass die Bilder eben NICHT so sehr vermatschen ;)
Anschließendes Nachschärfen ist aber empfehlenswert.
(Das geht übrigens auch mit "Verkleinern" ;)

Um bei deinem hier an sich löblichen Konjunktiv zu bleiben: Du hättest diesen Unsinn einfach nur mal ausprobieren müssen, dann hättest du festgestellt, dass das Beschriebene totaler Unfug ist.

Beweise mir an einem konkreten Beispiel das Gegenteil und ich nehme alles zurück! ;)

Aber unüberprüften Unsinn weiterverbreiten ist gerade wohl überall Mode. :eek: ;)
 

Andre_S

unverblümt

Lade doch einfach das RAW hier hoch, gibt die Endgröße in cm an, nenne den Druckdienstleister und das Papier (für den passenden Softproof), dann mache ich dir das mit Photozoom Pro
 
C

Cherusker95

Guest

Hi,

ich habe das Bild bei gimp mit der Funktion "Bild -> Bild skalieren" vergrößert.

Das Druckformat soll 75x50cm betragen (dafür muss ich an den Rändern natürlich noch ein Stück entfernen).

Druckdienstleister ist posterxxl.com; Material laut Dienstleister "Fineart Druck auf starkem 250 g/m² Premium-Papier".

Wie lade ich das RAW hoch?

LG
 

Blaze

Katzenpersonal

Mal eine kleine Einführung in den Bereich Druck, so wie ich das mal gelernt habe. Das menschliche Auge empfindet ein Foto ab ca. 300 dpi (dpi = dots per inch, also Punkte pro Zoll) als scharf. Allerdings darf die Anzahl der Bildpunkte mit zunehmendem Betrachtungsabstand auch weniger als 300 dpi betragen um als scharf empfunden zu werden. Bereits bei einem Betrachtungsabstand von einem Meter wird ein Bild mit 200 dpi nicht mehr als unscharf wahrgenommen, obwohl es das aus nächster Nähe ist.

Ältere Bildschirme hatten eine Pixeldichte von 72 dpi, was daher lange Zeit im Internet als gängiger Wert für Bilder galt. Allerdings erkennt man, wenn man nah an den Bildschirm heran geht deutlich einzelne Bildpunkte. Gedruckt auf Papier wirken Bilder mit 72 dpi in der Regel unscharf, daran ändert sich auch nichts, wenn man das Bild am PC vergrößert. Dabei werden die neuen Bildpunkte anhand der Umgebung errechnet, man nennt das Interpolation. Je nach Interpolationsverfahren klappt die Vergrößerung besser oder schlechter, oft auch abhängig vom Motiv. Mit Nachschärfen kann man etwas tricksen, aber man kann keine Wunder vollbringen.

Langer Rede, kurzer Sinn, dein Ursprungsbild hat bei deiner angegebenen Pixelzahl und der endgültigen Größe eine Pixeldichte von 71 dpi, bei einem Betrachtungsabstand von vielleicht 1,5 - 2 Meter würde das nicht stören, darunter wirkt es leicht unscharf.
 
L

Lindhane

Guest

ich habe das Bild bei gimp mit der Funktion "Bild -> Bild skalieren" vergrößert.

Könntest spaßeshalber die Interpolationsmodi mal ausprobieren...
Jetzt kenne ich GIMP nur aus der Theorie, aber da müsste es auch 3 oder 4 Interpolationsmodi geben... :)

Ich habe mal gelesen, der Trick beim Vergrößern besteht darin, (in Photoshop) immer in 10% - Schritten zu vergrößern.

Ich habe schon einige meiner Compos aus den Contests hier skaliert und dann drucken lassen (die hatten nach Skalierung meistens ein Format von 40 mal 60 cm, mit 300 ppi). Habe das immer in einem Rutsch hochskaliert und hatte sehr wenig Verluste, obwohl ich manchmal als Grundlage ein Bild von 1200x800 Pixel hatte.

Von daher glaube ich nicht an einen Vorteil der 10%-Schritte :D sondern eher an die Qualität der Interpolationsalgorithmen meines Programms. :p
 
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