So manch Arbeit von Forschern der UC Berkeley aus dem Bereich der automatisierten Bildbearbeitung fand an dieser Stelle bereits ihre Erwähnung. Unter anderem wurden und werden.
Christopher Hesse (Twitter) hat sich nunmehr eine weitere Veröffentlichung (PDF von Phillip Isola, Jun-Yan Zhu, Tinghui Zhou und Alexei A. Efros) und den zugehörigen auf GitHub verfügbaren Code vorgenommen, um darauf aufbauend ein Tool zu kreieren, welches sich hier schnell einmal austesten lässt (Chrome wird empfohlen), welches das eine in ein anderes Bild umwandelt.
Konkret: Aus einer Skizze mit bunten Rechtecken wird eine Hausfassade, aus den Umrissen einer Katze eine Katze, aus denen eines Schuhs ein Schuh und aus denen einer Tasche eine Tasche – zumindest lässt sich festhalten: Es entstehen Dinge, die benanntem Tier und benannten Objekten auf die ein oder andere Weise ähneln.
Bildquelle: Screenshot von Website Image-to-Image Demo von Christopher Hesse
Dem Prozess liegt eine Bild-zu-Bild-Transformation zugrunde, bei dem die wieder einmal „intelligenten“ Algorithmen angelernt werden können. Hierfür wurden für den Katzen-Prozess über 2.000, für die Schuh-Übertragung ungefähr 50.000 und für die Handtaschen-Transformation circa 137.000 Bilder als Grundlage verwendet.
Zu den Ergebnissen führt Christopher Hesse aus, dass insbesondere so manch Katzen-Resultate mitunter ziemlich gruselig erscheinen, mit Verweis auf dieses Ergebnis. Außerdem funktioniere das Ganze bei den Schuhen besser, wenn Zeichnende in der Lage sind, eine dreidimensionale Skizze zu zeichnen.
Es ist eine Demo, sozusagen ein Versuchsfeld, vielleicht gar eine Spielerei – doch gerade aus solchen heraus entwickeln sich ja nicht allzu selten dann doch brauchbare Anwendungen. Hier geht es zur Image-to-Image-Demo.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot von Website Image-to-Image Demo von Christopher Hesse