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Bilder in der Druckvorstufe

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antonio_mo

Guest

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Wenn ich nämlich ehrlich bin halte ich auch bei medienübergreifender Nutzung nicht wirklich etwas davon. Ich hab doch von einem medienneutralen Workflow nur zwei Vorteile. Nämlich die geringere gesamt Datenmenge und die Zeitersparnis weil ich nur an einem Bild hantiere. Nachteil ist hierbei meines erachtens aber die Qualität. Optimaler ist es doch, wenn das Bild für Internetzwecke einer für den RGB-Farbraum optimierte Farbkorrektur unterzogen wird und das Bild für Printzwecke einer CMYK optimierten Farbkorrektur. So hab ich ein optimales Ergebnis auf beiden Medien.

Wenn ich es aber nur im RGB-Farbraum bearbeite hab ich zwar im Internet ein schönes Ergebnis in der Broschüre wirkt es aber unter umständen zu flach.
Hoffe Du hast mien Kaudawelsch verstehn können. :)

Servus :)

medienneutraler Workflow beschreibt die Über.-und Weitergabe von RGB Daten.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Denn erst ganz zum Schluss sollte die CMYK-Konvertierung vorgenommen werden und somit erhält sich der Ersteller/Layouter es sich vor wo und wie am Ende gedruckt werden soll.
Anders würde es ausschauen, wenn ich Bilder bekomme die im CMYK-Farbraum vorliegen, denn dann kann es durchaus passieren, dass bei der Druckdatenerstellung der Zielfarbraum ein anderer ist als der Quellfarbraum der Bilder.
Hier kommt es dann zu einer CMYK-Lab->CMYK Konvertierung und das Ergebnis kannst Du Dir ja vorstellen.

Ein Problem ist sicherlich, wenn man einen RGB-Workflow hat und man trotzdem (nur) CMYK-Daten zur Verfügung gestellt werden....gehört leider auch zum Alltag.

Ich bin mir jetzt auch nicht sicher, ob unser beider Diskussion hier gerade reingehört :)

Viele Grüße
Antonio
 

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jotebe

macerer

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Schuld an der Datendiskussion sind auch ein bisschen die Druckereien. Es heißt ja immer: keine RGB-Daten und viele meinen, man muss die Bilder in CMYK umwandeln. Ich schreibe in der Regel erst bei der PDF-Erstellung 4c-Daten, allerdings hätte ich noch gerne eine Antwort auf meine oben gestellte Frage: Was macht ihr mit Problembildern, die nach der Umwandlung in CMYK nicht optimal daherkommen? Kann ich da zuverlässig in Photoshop RBG mit ›Proof einstellen‹ und ›Farbproof› arbeiten?
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Schuld an der Datendiskussion sind auch ein bisschen die Druckereien. Es heißt ja immer: keine RGB-Daten und viele meinen, man muss die Bilder in CMYK umwandeln

Ich halte es nicht für einen Fehler der Druckerei.
Der RGB-Workflow erhöht die Flexibilität für die Wahl der Druckprozesse die es heute gibt.


Ich schreibe in der Regel erst bei der PDF-Erstellung 4c-Daten

Wenn Du erst bei der PDF-Ausgabe nach CMYK in das gewünschte Zielprofil konvertierst, dann machst Du doch alles richtig.

Was macht ihr mit Problembildern, die nach der Umwandlung in CMYK nicht optimal daherkommen? Kann ich da zuverlässig in Photoshop RBG mit ›Proof einstellen‹ und ›Farbproof› arbeiten?

Ich gehe davon aus, dass jeder der Bilder bearbeitet auch einen soweit guten Monitor hat und dieser auch optimal kalibriert ist.
(das setze ich in dieser Diskussion voraus!)

Beim Softproof fungiert der Monitor als Proofgerät.
Wenn Du eine RGB-Bild bearbeitest und »Ansicht/Proof einrichten/Benutzerdefiniert« erhältst Du eine Ansicht, wie das RGB-Bild im CMYK-Arbeitsfarbraum aussehen würde (unter der Verwendung der jeweiligen Renderpriorität!)

Kann man Deine Frage als beantwortet ansehen? :)
 

bremmel

Bleisetzer

AW: Bilder in der Druckvorstufe

...Wenn Euch die Bilder in RGB vorliegen, dann diese in ID platzieren, somit hälst Du es Dir bis zum Schluß vor, wie Dein Druck-PDF exportiert wird und in welches Zielprofil das PDF konvertiert wird, anders ist es wenn CMYK Bilder platziert werden, weil es dann eben zum ungewünschten CMYK->CMYK Konvertierung kommt.

Nicht generell. So können durchaus cmyk-Bilder plaziert werden, wenn sie denn ein Profil haben.
Beim Konvertieren ins Zielprofil (Werte beibehalten) werden sie dann eben nicht verändert.
Bei cmyk-Bildern ohne Profil geht's allerdings in die Hose. Bei RGB-Bildern ohne Profil
wird automatisch das sRGB angenommen und entsprechend umgesetzt, deshalb funzt das da immer.
 

jotebe

macerer

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Kann man Deine Frage als beantwortet ansehen? :)[/QUOTE]

yesssssssss, danke noch mal allen.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Bilder in der Druckvorstufe

@bremmel: danke für Deinen sehr wichtigen Beitrag, den hatte ich ehrlich gesagt vergessen, aber ein Forum besteht ja aus mehreren Usern :)

Um es noch einmal etwas zu verdeutlichen, habe ich ein Screenshot gemacht und erkläre etwas was da genau passiert.




Das Ergebnis diese Konvertierung schaut folgend aus:

Alle Bilder und Objekte die in ID mit einem Profil versehen sind, werden in den neuen Farbraum konvertiert!
Bilder und Objekte in denen kein Profil hinterlegt wurde, werden mit den definierten Farbnummern durchgereicht, was auch heisst, dass schwarzer Text auch auf 100% K erhalten bleibt und nicht in 4c umgewandelt wird.
 

jotebe

macerer

AW: Bilder in der Druckvorstufe

Nicht generell. So können durchaus cmyk-Bilder plaziert werden, wenn sie denn ein Profil haben.
Beim Konvertieren ins Zielprofil (Werte beibehalten) werden sie dann eben nicht verändert.
Bei cmyk-Bildern ohne Profil geht's allerdings in die Hose. Bei RGB-Bildern ohne Profil
wird automatisch das sRGB angenommen und entsprechend umgesetzt, deshalb funzt das da immer.

das ist doch auch die antwort auf meine problemfrage. bilder, die ich aus welchem grund auch immer in cmyk vorliegen habe oder lieber im cmyk-modus in photoshop bearbeite, mit dem richtigen ausgabeprofil versehen. die restlich rgb-Bilder werden eben automatisch konvertiert. schwarzer text bleibt 100k.
danke für die aufschlussreiche diskussion.
 
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