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[CC] - Bilderserie auf eine Fixpunkt ausrichten - ich finde keine Lösung

Longo68

Noch nicht viel geschrieben

Mir ist schon klar, dass Photoshop keine Software zum Videobearbeiten ist. Aber ich habe als Rohmaterial ja auch kein Video vorliegen, sondern 400 DNG-Bilddateien, die ich "ausrichten" muss. Und dafür dachte ich schon, dass es eine Möglichkeit in Photoshop gibt.
 

Photoshop

sondern 400 DNG-Bilddateien, die ich "ausrichten" muss. Und dafür dachte ich schon, dass es eine Möglichkeit in Photoshop gibt.
Gibt es schon, weiß nicht, ob es das in CC noch gibt. Aus Bridge Werkzeuge/Photosho/Dateien in PS ebenen laden, dann die 400 Ebenen mit Bearbeiten/Automatisch ausrichten gibt. Ob Dein Rechnern 400 Fotos packt, wirst Du ja sehen. Dann musst Du natürlich croppen.
 

Andre_S

unverblümt

Da legen sich Perfektionisten extra Nodalpunktadapter zu damit sich alle Aufnahmewinkel genau um die Mitte der Sensorebene drehen und ihr wundert euch warum das bei einer bewegten Kamera und einem in der Ferne liegendem Punkt nicht klappt. Ein in der Ferne liegender Punkt auf den sich zubewegt wird ist kein echter Fixpunkt da der Abstand und damit die Perspektive sich ständig ändert. Da kann Ps nichts automatisch dran ausrichten. Wenn sich die Drohne beim Schwanken auch ein wenig dreht oder das Schwanken hauptsächlich auf eine Drehung zurückzuführen ist würde selbst eine manuelle Ausrichtung an ein fernes Objekt dazu führen das sich die Umgebung aufgrund wechselnder Aufnahmewinkel scheinbar um das ferne Objekt dreht. Hier kann man nur manuell wählen was das geringere Übel ist.
 
Nur ist es so, dass allein das Flimmern der Luft über einer Stadt bereits so viele Verzerrungen bringen, dass solche Überlegungen für den Karl sind. Bei einer Zeitrafferaufnahme in der Nacht und solchen Unschärfen braucht man Überlegungen, die bei einem Panorama sehr wichtig sind, nicht anzustellen. Hier geht es um Bildstabilisierung, um Korrektur von Verwacklern. Es geht z.B. darum, dass der aufgehende Vollmond nicht wie besoffen am Himmel torkelt, Einen Nodalpunkt oder Drehung der Sensorebene benötigt man nur beim Stitching, beim Zeitraffer geht es nicht darum, sondern um Gebäude, die bei Verwacklern nur versetzt abgebildet werden, jedoch bei dieser Brennweite und diesem Objektabstand keiner Ansichtsverzerrung unterliegen.
Viel störender wird es sich auswirken, dass einzelne Fotos selbst verwackelt sind. Das sieht man dann, wenn die Frames tatsächlich einigermaßen ausgerichtet sind, ganz stark. Und so starke Verwackler einer Langzeitbelichtung wird man nicht wegkriegen. Und dann kommt noch hinzu, dass der Mond, wenn er über den dicken Dunst steigt, sehr hell wird. Somit wird er ganz stark überbelichtet abgebildet, man sieht ja, wie er überstrahlt. Wer schon mal den Mond zusammen mit einer Nachtlandschaft fotografiert hat fotografiert hat weiß, dass man die Umgebung getrennt fotografieren muss, denn will man die Gegend auf dem Bild erkennen, ist der Mond gnadenlos überbelichtet, erkennt man die Oberfläche des Monds (zumindest bei Teleaufnahmen), ist die Landschaft zappenduster. Bei solch Weitwinkelaufnahmen überstrahlt der Mond jedoch gnadenlos.
Ich hoffe, dass der oder die TO eines daraus lernt, nämlich dass man eine so seltenes und wichtiges Projekt, wie den Blutmond im Zeitraffer, vorher testet, man probt. Im Theater oder Film stellt man sich auch nicht hin und kann erwarten, dass alles gleich funktioniert. Ein technisch anspruchsvolles Projekt erfordert Vorbereitung, Testläufe. Dann sieht man, wo es eckt und kann dagegen Strategien entwickeln.
Oder man lässt es bleiben, weil man die Vorstellungen mit dem zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nicht so realisieren kann, wie man es sich vorstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andre_S

unverblümt

Einen Nodalpunkt oder Drehung der Sensorebene benötigt man nur beim Stitching, beim Zeitraffer geht es nicht darum, sondern um Gebäude, die bei Verwacklern nur versetzt abgebildet werden, jedoch bei dieser Brennweite und diesem Objektabstand keiner Ansichtsverzerrung unterliegen.
Den Nodalpunkt habe ich vor allem erwähnt um zu verdeutlichen das der relevante Fixpunkt die Sensorebene ist.
Verwackler sind ja nicht nur paralleler Versatz sondern auch Drehungen um alle möglichen Achsen. Diese Achsen liegen eher nicht parallel oder genau in Richtung des fernen Bezugspunktes.

Daher wird man um eine manuelle Ausrichtung um alle Achsen gar nicht herum kommen wenn das Ergebnis optimal werden soll.
 
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