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Buch drucken-Fragen

codyallen

Aktives Mitglied

Ich schreibe schon länger an einem kleinen Buch und mache mir langsam Gedanken was ich mache wenn es fertig ist.
Ich will es selber drucken lassen, kleine Auflage 100 STück.
Die Fakten:
- Ich schreibe zur Zeit in Word
- Es werden wohl 150-250 Seiten werden (DIN A5)
- Es kommt fast ohne Zeichnungen aus, nur ein paar kleine Strichzeichnungen (Schwarz/Weiss)
- Inhalt: Es wird ein 24 Std Alltag aus unserer Firma/Kunden wiedergegeben, ein wenig Satire, ein wenig überspitzt.

Meine Fragen:
Macht es Sinn in Word zu bleiben oder gleich in Indesign weitermachen?
Bisher habe ich Word gearbeitet, da es für mich überall greifbar ist...

Welches Papier im Innenteil?
Natur oder auf so ein typisches Flyerpapier (fällt der NAme nicht ein)?
Welche Papierstärke? 100-120g?

Habt ihr eine Schriftart Empfehlung? Wie groß die Schrift?

Danke
 

mm100

Benutzer

Wenn du es (Offset-) drucken lassen möchtest, dann vergiss Word.

Word kann nur RGB. Die Folge ist "buntes Schwarz" für Schrift und Schwarz-Weiss-Zeichnungen. Außerdem werden Zeichnungen in Word mit 72 PPI behandelt. Für den Ausdruck daheim kannst du es halten wie du willst.
 

Pixel-Ani

Nicht mehr ganz neu hier

hallöchen Cody,
wenn du fast fertig bist soltest du dir erstmal gedanken über die inhaltshangabe dann kopf fuss zeile vorwort ect, was für ein cover... und vergiss word denn ich muss sagen auch wenn ich Indesign nicht so mag, gehe gleich darauf, denn du musst ja auch die einzelnen Absatzformate und zeichenformate einstellen, das kannst du besser in Indesign.(auch wenn du ein Layout auch mit Word erstellen kannst) aber dennoch solltest du es selber überlegen was du als nächstes machen solltest. und mit dem Font sollte man sich vorab gedanken machen.
schau mal hier: https://www.buchdruck.de/buch-druck...rU-vtv_CrezX0Dl-KIMs-Xqvjvk_Tcvxw-xoCxkLw_wcB
 

virra

lazy lizzard

Zum Papier: es gibt diverse - print-on-demand-druckereien, dadurch ich mal gucken und mich ggf beraten lassen.
Was die Schrift angeht: Typografie ist ein weites Feld, für Experimente muss man da Ahnung haben, Laien fahren gut mit den Standards. Finger weg von Schriften, die explizit für den Monitor entworfen wurden.
 

liselotte

Bärliner Jung

Macht es Sinn in Word zu bleiben oder gleich in Indesign weitermachen?
Bisher habe ich Word gearbeitet, da es für mich überall greifbar ist...
Dann schreib es in Word zu Ende. Es macht schon Sinn, wenn Word überall greifbar ist und man einfach weiter schreiben kann ohne sich Notizen zu machen die auch wieder eingepflegt werden müssen.
Portieren zu Indesign mußt Du es so oder so. In Word kann man auch schon schön Vorformatieren.
Papier
Fürs Papier gibt es bei den Druckereien Papiermuster. Bei 120g/m² und 250 Seiten wird das Buch zu Dick, ääähhh man bedruckt es ja beidseitig (klassischer Prüfungsfehler) 100g/m² sollten absolut reichen. Ob Du Bilderdruckpapier möchtest hängt auch vom Preis und der Ästhetik ab. Wenn nur Text und Strichgrafiken brauch man eigentlich kein Bilderdruckpapier.
Nimm ein paar Bücher aus dem Schrank und vergleiche mit den Papiermustern.
Schrift
Nimm einen gut ausgebauten Font. Und noch eine Schmuckschrift, daß muß reichen.
Schriftgröße hängt doch auch vom Font ab, auch hier nimm ein paar Bücher aus dem Schrank, einen Playboy, einen Groschenroman und eine Fachzeitschrift und lasse Dich inspirieren.

MfG
 

Divina

Aktives Mitglied

Portieren zu Indesign mußt Du es so oder so.
Nö, wieso? Ich hab gar kein Indesign und bisher hat sich noch keiner meiner Leser beschwert. Allerdings würde mich schon interessieren, ob codyallen so viele potenzielle Leser hat oder ob er lediglich 100 Bücher bei sich lagern möchte. Da der Trend sowieso zum E-Book geht, könnte es problematisch werden, so viele Bücher an den Mann zu bringen.

Bevor ich mir als Autor Gedanken zum Buchdruck mache, sollte ich mir aber erst einmal Gedanken zu Korrektur und Lektorat machen, denn einem unkorrigierten und unlektorierten Buch sieht man es zumeist an. Als Leser möchte ich aber keine halbgaren Sachen kaufen, sondern ein vollwertiges Produkt "Buch", das auch mit Verlagsbüchern mithalten kann. Um also nicht von vornherein negative Rezensionen wegen mangelhafter Bearbeitung zu bekommen, ist es sinnvoll, sich auch damit auseinanderzusetzen. Selbst Verlagsautoren bekommen ihre Texte entsprechend bearbeitet.

Dann würde ich mir überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, anstatt 100 Bücher auf Vorrat hinzulegen, die Bücher als Print on Demand drucken zu lassen, also bei Bedarf. Dazu bietet sich BoD oder Amazons Create Space an. Dort kann man dann auch Exemplare für sich selbst drucken lassen - oder man sucht sich eine der heimischen Druckereien. Ich zahle dort bei Stückzahlen von 25 Büchern und knapp 350 Seiten immer etwas über 3,50 Euro pro Buch. Damit komme ich relativ lange hin, da die meisten meiner Leser die Bücher entweder bei Amazon direkt bestellen oder sich die E-Bookversion holen und ich folglich von mir aus nur wenige Bücher versende (gerade gehen zwei mit Widmung in die Schweiz :D).

Wie du siehst @ codyallen, hängt da noch erheblich mehr dran als nur der Buchdruck ;)
 

einsiedel

Foto und Gestaltungs- Mönch

also ich habe für meinen Dad schon mehre Bücher gemacht und sie bei BOD einschließlich ISBN Nummer verlegt.

BOD bietet Dir ne gute Anleitung wie du die Vorlage erstellen sollst, auch Vorlagen.

Wichtig ist eigentlich nur, dass du dein Werk in einer PDF anlieferst, dabei gibt es ein paar Dinge zu beachten (z.B. Schnittrand usw.) mit welchem Programm du dein Werk bearbeitest ist erst mal egal (die Möglichkeiten mit Indesign oder einem ähnlichem Programm sind natürlich größer, aber das ist alles eine Frage des visuellen Anspruchs und des Aufwands).

Der Vorteil von Dienstleistern wie BOD ist, dass du nicht gleich alle Exemplare drucken lassen musst, sondern jue nach Bedarf bestellen kannst.

Viel Glücl mit deinem Buchprojekt.
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Nö, wieso? Ich hab gar kein Indesign und bisher hat sich noch keiner meiner Leser beschwert.

Nur weil sich niemand beschwert hat, heißt das nicht, dass Deine Bücher auch schön und gut zu lesen sind. Alleine der Mehrzeilensetzer von Indesign reicht als Argument für Indesign in der Printproduktion aus. Man kann in Word viel erreichen, aber das ist umständlich, ungenau und zeitaufwendig. Wer meint, dass es alles in Word geht, der hat noch nicht wirklich produktiv mit Indesign gearbeitet.
 

mm100

Benutzer

Portieren zu Indesign mußt Du es so oder so. In Word kann man auch schon schön Vorformatieren. ...

Nö, wieso? Ich hab gar kein Indesign und bisher hat sich noch keiner meiner Leser beschwert. ...
Hallo @Divina. Es geht nicht darum Indesign zu verwenden. Es geht darum für einen vielleicht Offsetdruck KEIN Word zu verwenden!

Ich will dir auch nicht zu nahe treten. (Von dir habe ich noch nichts gelesen und kann mir kein Bild über "deine Qualität" machen. Nur weil sich noch niemand beschwert hat, bedeutet nicht automatisch dass alles gut ist. ) Aber du machst deine Sachen bestimmt ordentlich.
:daumenhoch

Man braucht kein Indesign. Man braucht nur ein Programm das zur Verfügung steht. Man sollte es beherrschen. Und es muss seinen Zweck gemäß den gestellten Anforderungen erfüllen. In diesem Fall ein Programm das Layoutaufgaben erledigen kann und mit dem eine problemlose Ausgabe für den Dienstleister möglich ist.
Indesign kam nur wegen der Frage von @codyallen ins Spiel.
Meine Fragen:
Macht es Sinn in Word zu bleiben oder gleich in Indesign weitermachen?
Bisher habe ich Word gearbeitet, da es für mich überall greifbar ist...

Guten Rutsch euch allen
:happy:
 

Divina

Aktives Mitglied

Es geht darum für einen vielleicht Offsetdruck ...
Na gut, meine Bücher werden nicht im Offset gedruckt. Dafür wäre auch erst eine höhere Auflage rentabel, denke ich. Bei 100 Büchern (oder 25 wie bei mir) lohnt sich das nicht wirklich. Letztendlich ist es für mich sowieso wichtiger, dass die E-Books eine gute Qualität haben, aber darum muss ich mich nicht kümmern, das macht mein Distributor. Dafür wäre Word definitiv nicht das geeignete Programm.
... Nur weil sich noch niemand beschwert hat, bedeutet nicht automatisch dass alles gut ist.
Das ist mir bewusst. Die Bücher haben eine normale Taschenbuchqualität. Anders hätte ich es nicht haben wollen. Glücklicherweise sind die Möglichkeiten der Buchherstellung inzwischen äußerst vielfältig geworden, sodass man nicht mehr auf einen Verlag angewiesen ist, wenn man nicht darüber veröffentlichen möchte ;)
Aber du machst deine Sachen bestimmt ordentlich.
Danke :)
 

liselotte

Bärliner Jung

Alle mal langsam
Die Frage war.
Macht es Sinn in Word zu bleiben oder gleich in Indesign weitermachen?
Bisher habe ich Word gearbeitet, da es für mich überall greifbar ist...
@codyallen ist noch dabei sein Buch zu schreiben, und er fragte ob er in Word weiter schreiben soll oder gleich in Indesign setzen soll.
Er hat Indesign und er möchte es auch nutzen. Dafür hat er relevante Antworten bekommen. Aus fertig die Diskussion.
Des weiterem hat er sich über Papier und eine mögliche Schriftempfehlung erkundigt.

Produktion und Vertrieb hat er gar nicht angefragt.

MfG
 

Divina

Aktives Mitglied

Aus fertig die Diskussion. ...
Produktion und Vertrieb hat er gar nicht angefragt.
Das ist schon richtig. Aber sicherlich ist es sinnvoll, wenn er schreibt:
Ich schreibe schon länger an einem kleinen Buch und mache mir langsam Gedanken was ich mache wenn es fertig ist.
dass man ihn darauf hinweisen kann, dass das nicht das Einzige ist, worüber man sich Gedanken machen muss. Viele Selfpublisher machen beim ersten Buch Fehler, die vermieden werden könnten, wenn sie nur davon wüssten. Wenn das Buch erst gedruckt ist und bei ihm auf Lager liegt, ist es zu spät, um hier noch korrigierend einzugreifen - und möglicherweise für ihn teurer.
Ich denke nicht, dass es verkehrt ist, wenn man - auch lange vorher - dementsprechende Tipps bekommt. Und da er nicht nur nach Indesign gefragt hat, sondern im gleichen Zuge die Papierstärke und ~art erfragt hat, scheint es doch mehrere Punkte zu geben, die ihn bereits vor Fertigstellung beschäftigen. Warum also nicht ein paar Punkte mehr ansprechen? Ich lasse Menschen nur ungern ins Messer laufen, wenn ich einen Weg drumherum weiß.

Nun kenne ich Indesign nicht. Wenn ihr schreibt, das ist ein ideales Programm dafür, dann ist es wohl so. Ich habe auch nur deswegen interveniert, weil die Aussage kam, dass man es sowieso zu Indesign portieren müsste. Müssen muss man nicht. Das bedeutet natürlich nicht, dass es verkehrt wäre, es doch zu tun ;)

Also @ codyallen - folge den Hinweisen derjenigen, die es wissen. Und wenn du mehr wissen willst (vor der Veröffentlichung/dem Druck), dann kannst du gerne wieder fragen.

Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr :)
 

codyallen

Aktives Mitglied

Danke und frohes Neues an euch.
Ja, in der Tat sind meine wichtigsten Fragen das Papier und Schriftart im Moment.
Ich werde alles nach Indesign portieren.
Das abschließendes Korrekturlesen erfolgen muss, ist klar und geklärt.
Ebook ist für mich nicht wichtig.
Dieses soll ein besonderes Geschenk werden für alle Mitarbeiter, guten Kunden etc...
Es soll nicht zum verkauf stehen.
Ich finde das ein Buch noch ein etwas wertigeres Standing als ein Ebook.
Warum 100?
Das ist erstmal nur aus der Hüfte geschossen.
50 würden wohl reichen, aber warum das Risiko eingehen wenn der Mehrpreis zu 100 Exemplaren bei meinem Drucker ca 70€ sind. Danke...
 
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