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Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

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vinland

Guest

Ich suche mir zum Ende des Jahres hin eine DSLR-Kamera. Das wird dann die erste sein die ich mir selber kaufe. Bis jetzt habe ich mit verschiedenen Canon-Modellen "rumprobiert" und "gearbeitet", kann mir jedoch die Modelle wie die 600D nicht leisten.

Die 1100D kommt in etwa hin was den Preis angeht (Ich gehe von Amazon als Richtwert aus).
Nach all dem Lesen bin ich mir nun aber nicht sicher ob man für das gleiche Geld nicht mehr bekommen könnte.

Da es meine erste Kamera sein wird, wollte ich besonders drauf achten dass ich mir nicht in 2 Jahren eine neue kaufen muss weil ich mit der ersten dann an meine Grenzen stoße. Vorallem das mit der nicht vorhandenen Sensorreinigung schreckt mich ein wenig ab, wobei ich als Anfänger garnicht weiß ob man sowas eingebaut braucht.

Für den Anfang sollte das beigelieferte Objektiv reichen, da ich momentan die Kamera mehr oder weniger nur dafür brauche Dinge zu fotografieren, die ich dann malen will. Wie ich mich aber kenne steiger ich mich da rein und will dann natürlich auch mal "richtig" Fotografieren ohne mir dann gleich eine 600D kaufen zu müssen.
Ich will damit keine Auftragsarbeiten machen oder Geld verdienen. Ich will damit nur Städte, Portraits, Landschaften (Ich weiß, da stößt das Objektiv schon an die Grenzen) und wenn möglich schnell bewegende Objekte fotografieren (z.B. ein rennener Hund).

Die Kamera sollte also wenn möglich preiswert (wie immer) sein, und für meine Ansprüche Zukunftssicher.

Reicht da die 1100D oder ist das Modell Geldverschwendung, wie es einige selbsternannte Fotografengötter in den Tiefen des Internets sagen?
 

Fotografie

gonzo6969

Internetschrauber

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Der Kamerabody inkl. der sogenannten Kit-Linse reicht vollkommen aus. Ich habe mit dem Vorgängermodell EOS 1000D sehr lange fotografiert, Blut geleckt, und mir nach und nach weitere Linsen gekauft. (Zoom, Festbrennweiten, UWW, die gehen dann richtig ins Geld).

Die Kit-Linse 17-55 mm benutze ich heute noch, man kann damit fantastische Bilder machen.
 

randacek_pro

Mod | Forum

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Reicht da die 1100D oder ist das Modell Geldverschwendung, wie es einige selbsternannte Fotografengötter in den Tiefen des Internets sagen?
Wer sagt das denn? (Nur mal aus Interesse...)

Wenn du mal die technischen Daten einer 1100D mit älteren Semi-Profi-Modellen von Canon vergleichst, siehst du, dass ganz einfach gesagt vom Technischen her bei der 1100D halt der Standard nicht so hoch angesetzt ist. Doch auch vor 6 oder 8 Jahren musste (und konnte!) man mit Kameras solcher Parameter gute Bilder machen - das gilt auch heute noch.
Will sagen, mit einer 1100D braucht man sich nicht verstecken - die ganzen Daten waren vor gar nicht allzu langer Zeit noch state of art.
Logisch, heutige Standards liegen bei Auflösung, ISO AF und Serienbild (teilweise) und Display darüber. Aber genau daher bekommt man die 1100D auch zu einem günstigeren Preis. Und nicht dass wir uns falsch verstehen: die Technik ist ja nicht veraltet, sie ist halt nur nicht am oberen Ende angesiedelt.

Ich denke, du bist dir über die "Einschränkungen" der 1100D sehr bewusst, das brauchen wir nicht zu erörtern.
Das was für mich am "problematischsten" wäre, ist der verhältnismäßig kleine optische Sucher, ist aber sehr individuell, ich erkenn da halt nicht genug - andere stört das nicht.

Wenn du nicht ausgesprochen oft Nachtaufnahmen und Astrofotografie betreibst und harte Outdoor-Einsätze durchführen willst, bzw. fast ausschließlich Sportfotografie betreibst, dann wage ich sogar die Behauptung, dass du die 1100D auch in 2 Jahren nicht "ausgereizt" hast, sprich damit nicht an die Grenzen gekommen bist.

Sie ist sehr klein und kompakt, manche haben gern etwas mehr "Griff" - aber vom Fotografischen her sehe ich persönlich nicht, dass sie rausgeschmissenes Geld wäre, zumal bei dem Preis. Wenn du erst mal was investieren willst, dann lieber in Objektive - die Upgrade-Kamera hat Zeit :)

Lieber Gruß
 

darkdevel

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Die Kamera reicht für dein Zwecke aus. Du wirst zwar merken das du mit dem 17-55 nicht aus kommst kannst aber so nach und nach die Objektive erweitern. Ich gebe nicht viel auf Rezensionen in diesem Bereich. Dem einen passt die Kamera der andere hat sich was anderes darunter vorgestellt. Wenn du Blut geleckt hast dann wirst du schon sparen damit du dir in ein paar Jahren ein größeres Model kaufen kannst. Aber für die ersten Jahre reicht sie einfach aus.
 

dirtiharri

hilfsbereiter Zyniker

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Ich denke auch, dass du eher bei den Linsen an deine Grenzen stoßen wirst... die Cam ist völlig in Ordnung... und wenn du dir mal den Grebrauchtmarkt ansiehst, wirst du sehen, dass man das Teil auch nach 2 jahren noch ganz gut verkaufen kannst...
 

steinmannn

Aktives Mitglied

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Als ich meine erste SLR kaufte, war dies eine ganz einfache mit B, T, A, M ohne Belichtungsmesser. Diese Kamera hielt Jahrzehnte, später als Zweit- oder Reservekamera.
Heute sind die DSLR-Kameras schon Spitze und egal für welche du dich entscheidest, du wirst viel Freude daran haben. Fang an zu fotografieren.

Später kannst du immer entscheiden, neues Kameragehäuse und die 1100D behalten oder verkaufen. Der erste Schritt ist wichtig und nicht was andere zur Technik sagen. Die Person hinter der Kamera ist das Wichtigste am Foto.
 

MrSpock

Admiral

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Deine größte Angst, dass Du für das gleiche Geld mehr oder besseres bekommst, kann ich Dir nehmen. In dem Preissegment wirst Du definitiv nichts besseres finden. Alles andere wurde hier schon korrekt beantwortet.
Also, schlag zu und kaufe sie Dir!
Das nächste Kit-Objektiv wäre dann das Original 55-250 von Canon. Auch hier kann man sagen, dass Du vom Preis-Leistungsniveau nichts besseres finden wirst.
 
Zuletzt bearbeitet:

JosaSchu

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Ich habe auch mit dem Vorgängermodel, der 1000D, angefangen und war auch lange damit sehr zufrieden!!!
 

schokomueller

Hab' nicht ausgelernt.

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Ich habe mir selbst vor ein paar Monaten die 1100D gekauft, als Einsteigerkamera in die DSLR-Fotografie (hat damals im Angebot 300€ mit Kitobjektiv gekostet).

Wenn du meinst, du willst eine 600D, nimm sie. Sie ist nicht schlechter, lediglich teurer. Ich persönlich komme mit der 1100D vollkommen aus und brauche auch so schnell nichts größeres. Die nächst größere wird dann wohl sowieso eine xxD bzw. xD, also z.B. die 7D. Aber erst in ein paar Jahren, wenn ich wirklich beim fotografieren bleibe.
Eine Sensorreinigung bringt nicht arg viel, wie ich schon oft lesen durfte. "Normalen" Dreck bekommt man auch mit jedem Teil weg, was kleiner als ein Staubsauger ist und blasen kann ;)
Solche Sachen gibt es schon ab 10 Euro. Bei hartnäckigem Dreck hilft sowieso nur eine professionelle Sensorreinigung (die integrierte Reinigung ist nur ein "Schütteln" des Spiegels schnell hintereinander).
Ob der Sensor verschmutzt ist, sieht man nur bei geschlossener Blende (so ab 16-18), niedriger ISO und dunklem Objekt. Wenn du hauptsächlich mit offenen Blenden fotografierst, ist das dann sowieso egal.

Ums kurz zu fassen: Die 1100D ist für mich (und für dich bestimmt auch) das richtige. Eine drei- oder zweistellige D würde ich mir an deiner Stelle nicht kaufen. Selbst, wenn du mal eine größere Cam willst, kannst du die alte Canon auch noch verkaufen - ssoo viel Verlust wirst du da nicht machen, Selbst das Kit-Objektiv verkauft sich oft nicht unter Wert.
 
L

LukOff

Guest

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Mit der Kamera selbst wirst du gut hinkommen, ist ein ordentliches Gerät.
Das mit der Sensorreinigung ist übrigens ziemlicher Quatsch, die brauchst du nicht unbedingt und wirklich viel bringt die auch nicht.
Ich selbst habe eine 350D ohne und eine 400D mit. Beide blase ich regelmäßig mit einem Blasebalg aus und reinige die Sensoren ab und zu mit Alkohol und Wattestäbchen.
Zum Thema Kamera: Lieber am Body sparen und dafür in Objektive investieren!
Bei dslr-forum.de findest du günstige Gebrauchte, die in der Regel vom Zustand top sind. Ich selbst habe fast meine komplette Ausrüstung dort gekauft.
Am besten fährst du meiner Meinung nach, wenn du dir eine Ausrüstung selbst zusammenstellst. Als Neuling auf dem Gebiet würde ich mir da definitiv Hilfe suchen, am besten bei einem Freund, der sich in der Materie auskennt.
Auch in dem besagten Forum gibt es eine Kaufberatung; auf die Tipps der anderen User da kannst du dich in der Regel verlassen.

Zum Thema Geld: Für die 380€, die eine 1100D aktuell bei Amazon kostet, kannst du zum Beispiel eine gebrauchte 400D (die hat sogar Sensorreinigung) mit Kitobjektiv (etwa 150-180€), ein 50mm f/1,8II (etwa 70€, meine Lieblingslinse, macht super Bilder) und ein Teleobjektiv kaufen. Da hast du definitiv viel mehr von!

Es wird jetzt mit Sicherheit einige Fachmänner geben, die sagen, für schnell bewegende Motive brauchst du eine bessere Kamera, aber das halte ich für unnötig. Viel wichtiger ist das Objektiv!

Den Unterschied zu teureren Kameras merkst du kaum; markant ist eigentlich nur das Bildrauschen bei hoher Lichtempfindlichkeit (ISO) und die Bilder pro Sekunde.
Für die von dir beschriebenen Motive spielt das beides kaum eine Rolle denke ich, hier reichen die Möglichkeiten einer 1100D, 1000D, 350D, 400D definitiv für den Anfänger aus.
 

Preach

schon 'ne Weile dabei

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Als Nebenpunkt, aber von dir angesprochen:
wenn du ohnehin nur die eine Linse hast kommt auch keine Dreck ins Gehäuse, also braucht da auch nichts gereinigt zu werden.
 

Snakepit

Noch nicht viel geschrieben

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Ich geb jetzt als Franke auch mal meinen Senf dazu ;-).

Ich habe mit einer 400D angefangen und habe mich mittlerweile (nach gut 4-5 Jahren) an die 60D gewöhnt.

Einteilung der Canon sind folgend:

xxxxD = Einsteiger, xxxD = ambitionierter Fotograf, xxD = Semi-Profi und zu guter letzt xD = für Profis oder Vollblutamateure gedacht (klar gibt es Ausnahmen).

Die Frage ist, was willst du damit machen. Was erwartest du von der Kamera und auch von dir? Wie willst du erweitern?

Denn wenn ich eines gelernt habe in all den Jahren wo ich fotografiere und auch in verschiedenen Foren lese. Es kommt sehr wohl auf die Kamera/Ausrüstung an, was aus deinen Bildern wird.

Je besser die Ausrüstung um so einfacher fällt es einen, auch bei weniger guten Verhältnissen gute Bilder zu machen. Viele DSLR Fotografen wären mit einer Bridge oder Hosentaschenknippse vom Discounter besser bedient, weil die Kamera eh nur auf Automatik läuft. Wenn ich die Bilder von meiner 400D zu der 60D jetzt ansehe, da liegen Welten dazwischen, wobei auch sicherlich viel die Übung mit bei trägt.

Es wird wohl nie ein Geheimrezept geben, denn es wird wohl Fotografen geben, die machen mit einer 1000D bessere Bilder wie ich mit einer 7D oder MK ;-)

Schau dir dazu einfach Bilder aus dem Beginn der Fotografie an. Die hängen heute in Museen und werden von Millionen Leuten bewundert. Ganz ohne Stabilisator, ohne Rauschunterdrückung, ohne Objektiv mit L usw.
 
V

vinland

Guest

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Danke für die Masse an guten Antworten in der kurzen Zeit.
Dann weiß ich ja bescheid was ich nach Weihnachten tun werde.
Ich nehm auch Lukoffs Rat zu Herze und schaue mal was ich so gebrauchtes bekomme.

Wobei ich da immer bezüglich der Garantie ein kleiner Angsthase bin.
Gebrauchte Geräte in der Preisklasse kauf ich mir quasi nie wegen den 2 Jahren Garantie :(
 

Trantuete

Noch nicht viel geschrieben

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Bei Gebrauchten wäre ich auch vorsichtig. Man weiß nie, was damit schon alles passiert ist. Übrigens, falls man wissen will, wie oft eine Canon Spiegelreflex schon ausgelöst wurde, gibt es für die meisten Modelle ein Tool namens EOSInfo.
 
P

PhotoUwe

Guest

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Es ist schon wichtig, was für eine Kamera Du hast. (Handy, Bridgekamera, DSLR, usw.) Bist Du bei DSLR angekommen mußt Du Dich mit Deiner Kamera entwickeln. Da bedeutet, wenn Du Dir die teuerste Kamera kaufst, Du jedoch noch nicht das fotografische Wissen besitzt, wirst Du nicht automatisch gute Bilder machen. Dazu kommt das Du Deine Kamera wenigstens 90%ig kennen mußt. Am Anfang ist es schon eine Herausforderung eine einfachere Kamera zu beherrschen. Kauf Dir auch keine Kamera für die nächsten zehn Jahre. Die Technik verändert sich so schnell, das Du in zwei Jahren andere Wünsche hast.
Ich begrüße es, wenn sich jemand eine einfachere Kamera kauft, sie aber 100%ig beherrscht und dann damit fantastische Bilder macht.
Ein guter Fotograf macht mit jeder Kamera gute Bilder. Die beste Kamera in verkehrter Hand ... ?
LG Uwe
 
N

nasijjer

Guest

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Solange du im manuellen modus fotografierst wirst du so schnell nicht an irgendwelche grenzen stossen jede lichtsituation oder perspektive ist anders.
Aus den gegebenen Situationen mehr rauszuholen als es die Automatik könnte ist immer wieder eine neue heurasforderung und an die grenzen wirst du stossen wenn du dich ihr nicht mehr stellst(Fotogrfierst).
 
V

vinland

Guest

AW: Canon 1100D für Einsteiger ungeeignet?

Mir ist gerade eingefallen dass mein Vater noch eine analoge Canon hat.
Könnte ich deren Objektive verwenden wenn ich mir eine 1100D kaufe?

Oder könnte man mir sagen ob das funktioniert, wenn ich ein Foto von dem Objektiv hier reinsetze?
 
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