Hi Katrin, ich sehe du hast noch nicht soviel Erfahrung als Fotografin bei Hochzeiten, oder irre ich mich? Es gab Hochzeiten in meinem Leben, wo ich froh war drei funkfernblitze in Kapellen zu haben oder ein 135er 2.0 oder wenigstens 85 1.4 - sonst hätt ich einiges verpasst. Mit dem 70-200 2.8 II bin ich sehr zufrieden.
Das Tamron 70-300 war für seine Klasse (Lichstärke) ein Top Objektiv. War jedoch nur outdoor tauglich bei gutem Licht, in der Dämmerung geht das dann doch nicht mehr sogut.
"Was würdet ihr an meiner Stelle tun"
Fall 1: Du verdienst Geld damit und willst erfolgreicher werden und jeden Moment und tolle Bokeh's und Traumfotos festhalten, bei denen die Kunden auch wieder kommen würden:
- Universal Zoom für 6D: Tamron 24-70 2.8 VC USD
- Tele/Portrait Zoom: 70-200 2.8 (entweder das neue tamron vc usd, oder gebraucht das Canon Mark 1 - für das 2er hat man meist nicht das Kleingeld übrig)
- Ein paar Festbrennweiten sind für eine Hochzeitsfotografin ein Muss (das 50 1.8 ist nett, aber nicht gut genug)
Fall 2: Du machst "halt eventuell mal den Blitz drauf" und machst das ganze ohne (viel) Geld zu verdienen:
- Tamron/Canon 70-300 (VC USD / IS USM)
- für die 450D (Als zweit und Ersatzkamera immer zur Hand): Das neue Canon 55-250 IS STM (ca 260€)
- am besten jedoch das 70-200 f4 von canon (ohne Bildstabi ca. 350-400€ - mit Stabi ca750)
Also generell ein komplexes Thema - Aber du musst doch wissen, vorallem als "Hochzeitsfotografin" welches Objektiv an deine Kamera passt
Versteh mich nicht falsch, aber wenn du dann wirklich in einer schweren Situation bist, und das Foto schön werden soll, dann wirst du mit deinem Setup vor einem Problem stehen. Hochzeitsfotografie ist kein Spaß, sondern hohe Kunst und Professionalität - Deine Objektive sind nicht ausreichend dafür.
Und wer in dem Bereich billig kauft, der kauft aufjedenfall zweimal, dreimal.
Ich hoffe du kannst mit Kritik umgehen^^ - Meine es doch nur gut!
lg,
Vito