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CMYK Konvertierung zweimal möglich?

Michel

Noch nicht viel geschrieben

Hallo liebe Community,
ich bereite Fotos für meine Broschüre vor. Vorgabe der Druckerei: ECI v2 300%. Ich konvertiere in PS nach CMYK, da die Bilder (Schwarzlicht-Wandmalereien) bei der Umwandlung eine rapide Verschlechterung erfahren und nachbearbeitet werden müssen. Ich habe festgestellt, dass eine Konvertierung nach Fogra 27 wesentlich bessere Ergebnisse bringt, als eine Konvertierung nach ECI. Und wenn ich nach der Konvertierung in Fogra 27, dann in ECI konvertiere, ändert sich nichts mehr. Dieser Umweg über zwei Profile bringt also bessere Ergebnisse.
Meine Frage ist: geht das überhaupt, oder ist das unzulässig, bzw. könnte es böse Überraschungen geben? Kann das überhaupt sein, dass dieser Umweg bessere Ergebnisse bringt, oder wir mir das nur so fälschlich angezeigt?
Vielen Dank im Voraus!
 

Photoshop

Nedsch

Aktives Mitglied

Was denn für eine Verschlechterung? Ich kann mir kaum vorstellen, dass man am Monitor einen Unterschied sieht zwischen einer Konvertierung von RGB zu ECI V2 300% und zu Fogra 27. Auch wenn Fogra wohl einen maximalen Farbautrag von 340% hat. Soweit ich das gerade richtig im Netz gesehen habe.
Wie konvertierst du denn? Sonst zeige doch mal ein Beispielbild.
Ich habe mal gehört, eine CMYK zu CMYK Konvertierung sollte vermieden werden.
Grundsätzlich würde ich die Konvertierung immer am Ende beim PDF-Export aus InDesign machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Michel

Noch nicht viel geschrieben

Herzlichen Dank für Deine Antwort!
Ja, eine Konvertierung am Ende ist die gängige und sinnvolle Praxis - und wenn dann eine Verschlechterung eintritt, kann man ja auch nochmal im Original nacharbeiten und erneut exportieren.
Ich vom alten Schlag mache das halt gleich immer in Photoshop (CS2). Die Broschüre ist für mich selbst und es ist sicher, dass sie nur in ECI 300% gedruckt wird und nicht für andere Zwecke/Profile gebraucht wird.

Bei anderen Projekten hatte ich auch nur wenig Veränderungen beim Konvertieren nach ECI feststellen können.
Es liegt in diesem Fall wohl daran, dass es sich um Aufnahmen bei Schwarzlicht handelt (Schwarzlicht-Minigolf-Anlage).

Jetzt wollte ich gerade die Bilder zum Zeigen herrichten. Dabei habe mal probiert und bei den Prioritäten die Einstellung "Relativ Farbmetrisch" auf "Perzeptiv" umgestellt, dann ist das ECI-Ergebnis gut - so wie bei Fogra.

Also nun die neue Frage: kann man da einfach die Priorität wählen, die am besten geht? Sorry, mit diesen Einstellungen habe ich mich noch nie beschäftigt (und sicher würde ich dafür in Google eine Antwort finden; aber ich wollte das ja auch nicht so ohne Rückantwort und Danke stehen lassen).
 

liselotte

Bärliner Jung

Na, wenn Deine Einstellungen bei der Konvertierung mit "perzeptiv" bessere Ergebnisse erzielt werden, warum nicht.
V2 300 % kloppt Dir das "Black" wech, bei relativ Farbmetrisch. Da kann es sein das "perzeptiv das besser macht. Frage ist nur, ist der Farbauftrag unter 300 %.
In Ps hast Du die Möglichkeit eines Softproofes, den würde ich nutzen und mir den Unterschied zwischen "absolut Farbmetrisch, "relativ Farbmetrisch, Perzeptiv und Sättigung" erlesen.
Viel Erfolg
 

Michel

Noch nicht viel geschrieben

Na, wenn Deine Einstellungen bei der Konvertierung mit "perzeptiv" bessere Ergebnisse erzielt werden, warum nicht.
V2 300 % kloppt Dir das "Black" wech, bei relativ Farbmetrisch. Da kann es sein das "perzeptiv das besser macht. Frage ist nur, ist der Farbauftrag unter 300 %.
In Ps hast Du die Möglichkeit eines Softproofes, den würde ich nutzen und mir den Unterschied zwischen "absolut Farbmetrisch, "relativ Farbmetrisch, Perzeptiv und Sättigung" erlesen.
Viel Erfolg
Vielen Dank!
Dann werde ich mich mal mit den Softproofes beschäftigen. Bei der Prioritäten-Vorschau sind alle noch schlimmer, außer "perzeptiv".
 

Graphique

Print-O-Saurus

Ich arbeite seit vielen Jahren bei der Erstellung von Drucksachen, aus Indesign heraus, komplett mit RGB-Bildern.

Diese werden dann bem PDF-Export ins entsprechende CMKY-Profil konvertiert und bin bis jetzt sehr gut mit dieser Lösung gefahren. So bin ich sehr flexibel in der Ausgabe und kann auf Mausklick den gewünschten Zielfarbraum inkl. Profil erreichen. Egal ob FORGRA27, ECI 300% oder oder oder ... bei mir klappt das echt gut.

Ich arbeite mit vielen Bildern aus dem Bereich Musikinstrumente, vornehmlich Gitarren, wo es wirklich auf eine genaue Farbwiedergabe ankommt und der "RGB/CMYK-Workflow" hat mich da echt nicht enttäuscht.

Es gab mal ein, zwei Ausnahmen, wo ich tatsächlich erst in Photoshop eingreifen musste und in diesem Fall handelte es sich um Neon-ähnliche Farben, die wiedergegeben werden mussten, aber mit dieser Ausnahme kann ich gut leben.

Die CMYK zu CMYK Konvertierung bot mir da zu viele Stolperfallen bzw. zuviel händisches Eingreifen, was mich Zeit kostete, die ich selten hatte :)
 
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