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Das kleine Hobby für zwischendurch

Leck misch inne Tesch! Ich als alter Akrophobiker der schon beim Rauchen im dritten Stock auf der Feuertreppe unserer Firma ab und an weiche Knie bekommt krieg da bei dem einen oder anderen Bild Schwitzehände. Übrigens ganz unten ist der Link zu der Originalseite, die lädt einen Ticken schneller.

Gruss Micha
 
P

Pixelverwender

Guest

Danke für den/die Tipp/s, ich fragte mich gerade schon, was ich über die Feiertage denn mal Entspannendes unternehmen könnte... :D
 
E

essdreipro

Guest

jeder soll auf seiner Art glücklich werden...

aber aus meiner Sicht haben die Beispiele wenig bis
gar kein Vorbild-Charakter...

ich sehe überwiegend sehr leichtsinnige Menschen...

aber wenn es den 'Kick' bringt...
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

aber aus meiner Sicht haben die Beispiele wenig bis
gar kein Vorbild-Charakter...

... diesen Anspruch haben sie doch auch gar nicht ... ;)

ich sehe überwiegend sehr leichtsinnige Menschen...

Diese Meinung wird sicherlich von vielen Menschen geteilt, aber ich würde dennoch keinesfalls "Leichtsinnigkeit" annehmen, das hat für mich immer so den Beigeschmack von Vorsatz. Es geht diesen Menschen sicherlich um etwas Persönliches und dabei wird die Gefahr in Kauf genommen. Leichtsinnig wäre in diesen Fällen für mein Empfinden, wenn diese Menschen die Gefahren vollkommen ignorieren würden. Das aber glaube ich nicht.
Nach der 'üblichen' Definition von Leichtsinn müßte man ja nahezu alles, was Gefährdungspotential hat (was auch immer damit gemeint sein kann), von vornherein ausschließen. Anders gesagt: um mich in Gefahr zu bringen, muß ich noch lange nicht irgendwo herum kraxeln, meist ist es die letzte Stufe auf der Kellertreppe oder eine kurze Unachtsamkeit im Straßenverkehr, die einen ins Krankenhaus (oder schlimmer) bringen kann.
Unachtsamkeit, darin sehe ich Leichtsinnigkeit! ;)

aber wenn es den 'Kick' bringt...

Ist das tatsächlich der eine oder gar einzige Grund ... ? ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
E

essdreipro

Guest

ich möchte hier meine Ansicht nicht als allgemeingültig betrachten...

nur sehe ich als 'leichtsinnig' an, wenn jemand an nur einer Hand
ungesichert an einem Stahlträger über einem Abhang hängt...

oder an einer Wand im Übernachtungszelt beim alpinen Klettern...

und ja... selbstverständlich wird ein Rettungsteam mobilisiert
wenn mal was schief geht... und ja... man nimmt billigend in
Kauf, das andere für den eigenen Leichtsinn ihr Leben riskieren...

und ja... es ist cool wenn 'Kids' das nachmachen... ist ja - wie
gesagt - so cool...

sorry, wenn ich das anders sehe...
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Also doch lieber die 'Vermeidungstaktik' leben? Am besten alle in Watte packen und bloß nichts aber auch gar nichts riskieren, dem Zufall überlassen oder ermöglichen, was 'gefährlich' werden könnte?
Was in den Beispielen gezeigt wird, mag gefährlich erscheinen und es auch sein. Aber auch im Alltag erleben wir weitaus mehr Situationen mit z.T. erheblichem Gefahrenpotential, nur mit dem feinen Unterschied, daß diese Gefahrenpotentiale meist nicht so offensichtlich erscheinen. Das will natürlich keiner hören und/oder wahrhaben, ist aber so. Sich zu überschätzen, nicht achtsam genug zu sein, zu viel zu riskieren usw., das sind alles Dinge, die auch bei ganz anderen alltäglichen Dingen verheerend sein können und wo dann ebenfalls Hilfe notwendig wird. Ein Besuch im Krankenhaus, beim THW und bei der Feuerwehr dürfte da Licht ins Dunkel bringen. Einfach mal die Geschichten zu den Geschehnissen anhören, dann relativieren sich o.g. Bilder ganz schnell.
Ich bleibe dabei: das allgemeine Risiko an sich ist das eine, das andere ist der unachtsame Umgang mit all dem, was man tagtäglich macht. Und je weniger offensichtlich die Gefahr ist, desto eher wird man auch entsprechend unachtsam sein und genau das sehe ich als das sehr viel größere 'Problem'!

Davon abgesehen: eine Diskussion zu diesem Thema wird kaum zu einer allgemeingültigen Lösung führen. Es steht jedem frei, sich zu entscheiden, was er/sie/es tun will oder auch nicht (das schließt das Ausüben von Hilfe jeglicher Art inkl. entsprechender Risiken selbstverständlich mit ein!). Das nennt man allgemein 'Freiheit'. Sicherheit und Freiheit stehen selten auf derselben Seite, eher einander gegenüber (und idealerweise in einem Gleichgewicht ...) ;)

sorry, wenn ich das anders sehe...

Aus meinen Beiträgen sollte es ersichtlich sein, dass ich Deiner Argumentation grundsätzlich nicht widerspreche, aber ich mag die Dinge nicht pauschal schwarz/weiß sehen und verurteilen, das ist mir zu einseitig betrachtet. Die Argumente (pro wie contra) behalten ja ihre Gültigkeit, auch wenn man mal die/eine andere Seite anschaut ... ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

SigridBW

User

@Picturehunter
lieber Frank, da gab es doch dieses "Wetten Daß"- Unglück mit dem jungen Mann der jetzt im Rollstuhl sitzt und sich den Rest seines Lebens fragen darf ob er nicht einfach das Schicksal herausgefordert hat. Als die Presse darüber berichtete war mein Gedanke nur "selber schuld, die Gier nach Publicity und Geld war wohl zu groß. Wird dich deshalb kaum wundern, daß ich bei den meisten (nicht allen) von diesen Bildern auch an "Sponsoren" bzw. irgendwelche finanziellen Anreize denke.

Einen Bezug zu alltäglichen Verrichtungen und Risiken kann ich beim besten Willen nicht finden.
Ein kleiner Muskelkrampf, ein Nieser und das Spiel ist aus oder endet vergleichbar zu diesem Stelzenhupfer, der immerhin das Glück hatte, daß sein Husarenstückchen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen live dem Millionenpublikum gezeigt wurde. Damit dürfte er insofern auf der besseren Seite im Vergleich zu den uns unbekannten Helden sein als seine Behandlungs- und Betreuungskosten sicher großzügig gehandhabt wurden und werden.

Feuerwehr, andere Rettungsdienste und Polizei erleben das tägliche Grauen mit den besoffenen/bekifften Fahrern, der Randale auf x-beliebigen Festle oder Veranstaltungen heute und was alles so läuft, denen ist es vermutlich Jacke wie Hose warum jemand Schaden nimmt. Beim Arbeitgeber jedensfalls ist es nicht unüblich, daß bei Ausfällen durch Unfall sehr wohl unterschieden wird ob kleine Unachtsamkeit ,höchste Risikobereitschaft oder sonstige Umstände dazu führten.

[und denk bloß nicht, daß mir noch nie nichts passiert ist, auch verhältnismäßig kleinere Sachen laufen mal aus dem Ruder und zeigen Kante]
 
E

essdreipro

Guest

@Frank...

wir sind uns wohl einig wenn Oma sagt...

jeder ist seines Glückes Schmied...

aber ich sehe vieles wie Sigrid...

das war ein 'bescheidenes' Jahr für meine Familie und mich ...
ich habe sehr viel Glück gehabt...

und weil ich sehen musste, wie 'einfach' etwas passieren
kann, genieße ich das Leben... und das möchte ich hier
allen Beteiligten auch empfehlen... ich habe sehr viel Sport
betrieben... und einen 'riskanten' Job gemacht...

weißt Du was..?

es gibt tatsächlich wichtigeres in diesem, kurzen Dasein ;) ....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Das Ganze kann man aus vielen Perspektiven betrachten, die einzig richtige gibt es dabei wohl nicht.

'Leben und leben lassen', die Sache mit der Freiheit (die ihren Preis haben kann), aber das hatten wir ja schon ... ;)

Einen Bezug zu alltäglichen Verrichtungen und Risiken kann ich beim besten Willen nicht finden.

Unachtsamkeit ist das Problem Nr. 1 bei Unfällen! Um zu verunfallen muß man sich nicht kopfüber an die Spitze des Empire State Buildings hängen, da reicht es schon, wenn man auf der Treppe daneben tritt, auf einem Stück Seife in der Dusche ausrutscht, beim Autofahren einen Moment lang träumt oder nicht nach vorne schaut, ... die Liste ist endlos. Und das sind keine unvermeidbaren Zufälle, das sind alles Dinge, wo meist die eigene Unachtsamkeit dazu führt, schwer oder gar tödlich zu verunglücken. Die gezeigten Bilder im Eingangspost suggerieren 'tödliche Gefahr', vermutlich leben diese Menschen genau deshalb alle noch. Aber eine Leiter, Treppe, 10min zur Arbeit fahren usw. sind ja 'Alltag' ..., und genau da passieren auch die meisten Unfälle, oft mit schlimmen Folgen. Und genau diese unterschätzten Alltagssituationen sind es, die da statistisch ins Gewicht fallen und nicht die wenigen Extrem 'Sportler', wo man dann immer schnell mit dem Argument kommt: 'das muß doch nicht sein'. Klar, wenn es einen von diesen vergleichsweise(!) wenigen erwischt, dann ist das für denjenigen und Angehörige und sonstige Betroffene eine üble Sache, keine Frage. Aber das gilt für den Großteil all derer, die in eher unscheinbaren Situationen verunfallen doch genauso, oder etwa nicht?

Man kann darüber philosophieren, ob es sein muß, sich freiwillig einer potentiellen Gefahr auszusetzen, aber man ist sicher gut beraten, einfach alles im Leben mit dem nötigen Respekt und der gebotenen Achtsamkeit zu tun, ansonsten kann man überall Gefahren zum Opfer fallen, das hat nicht zwangsläufig etwas mit Extremen zu tun.

Wie ich schon sagte, wir widersprechen einander grundsätzlich doch gar nicht, diese pro/contra Positionierungen sind daher eigentlich auch unnötig. Ich versuche nur, die Dinge nicht ganz so einseitig zu betrachten, aber das hatte ich ja bereits gesagt ... ;)

weißt Du was..?
es gibt tatsächlich wichtigeres in diesem, kurzen Dasein ;)

Richtig, und Du kannst mir gerne glauben, dass ich alt genug bin und genug erlebt habe, dass ich mir dessen mehr als bewußt bin ... ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 
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