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Die Ideale Bridgekamera wird gesucht !!!

gefrorene_wand

Angekommener

Hallo Forum Gemeinde,

mein Schwager macht mit seiner Frau eine halbe Weltreise. Da er derzeit nur eine Kompakte besitzt möchte er sich gerne eine neue Kamera für seinen Urlaub zulegen. Mein Schwager ist lediglich ein Sonntagsknipser und wird glaube ich auch kein anbitionierter Fotograf. Daher habe ich Ihm zu einer Bridgekamera geraten da eine DSLR mit Safari Equipment wohl den Rahmen sprengen würde.

Da ich seit fast 1 1/2 Jahren mein Haus baue, bin ich beim Hardwarewissen total rausgerutscht. Daher suche ich euren Rat was man am besten kaufen würde oder könnte. Zu der Reise gehört unter anderem auch eine Fortosafari durch Südafrika, also auch z.B. das Fotografieren von Wildtieren die sich in mehr oder weniger großer Entfernung befinden, daher sollte sie auch schon eine gute Brennweite haben.

Vielleicht weiß jemand eine gute Bridge im Wert von bis 400 Euronen.

Schon mal danke für die Hilfe,

Gru0 Roland
 

Fotografie

Andy29

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo Roland ich kann dir die Panasonic fz 38 empfehlen die hatte ich drei Jahre bis ich mir die canon 700 d gekauft habe war immer sehr zufrieden meine 18 Facher zoom ist zwar nicht das neuste Modell aber denke kann noch gut mithalten
MfG Andy
 

arminbraun

Noch nicht viel geschrieben

hallo !
Canon PowerShot SX50 HS ( 50-fachen optischen Zoom ) ( 12,1 Megapixel ) (dreh- und schwenkbares 7,1 cm PureColor II VA LC-Display)


ist gut !!! ca 310 - 350 euro

mfg armin
 

dcmagie

Auf der Suche

Panasonic DMC-FZ72
Superzoom Digitalkamera 16,1 Megapixel
Superzoomkamera mit 60x-optischem Zoom (KB: 20-1200mm) und 20mm Extrem-Weitwinkel Objekti knapp 400 Euro
 

woffi

Universal-Dilettant

Ich würde mir mal die Panasonic FZ 200 anschauen. Lichtstarkes Objektiv (2,8 über die gesamte Brennweite. 24-fach Zoom ist mehr als genug (25-600 mm Kleinbild-Äquivalent) und mehr als 12 Megapixel können die Optiken der Bridgekameras eh nicht abdecken. Außerdem speichert sie auch um RAW-Format. Straßenpreis derzeit bei knapp 400 Euro.

Alternativ die bereits angesprochene Canon SX50. Sie sollte etwas günstiger sein und ist leider nicht so lichtstark. Einen Vergleich findest Du beispielsweise hier: http://www.cameralabs.com/reviews/Panasonic_Lumix_DMC_FZ200/RAW_quality.shtml (mir erscheinen die Bilder der Canon etwas besser)
 

sppopeid

Foto-Amateur

Auch ich rate zur Panasonic FZ-Serie. Ich habe damit selber gute Erfahrungen gemacht, wenn ich eine Kamera gebraucht habe, bei der ich kein zusätzliches Equipement mit mir schleppen konnte - und das ist sehr häufig der Fall. Ich würde aber noch beachten, ob ein Zusatzblitz gelegentlich benötigt wird. Denn der eingebaute Blitz leuchtet Hindergründe nicht aus (dazu ist er auch gar nicht vorgesehen). Es stellt sich also die Frage, ob die Kamera über einen Blitzschuh verfügen sollte, was die "alte" FZ 38 nicht tut, wohl aber die FZ 200 als auch die FZ 72.
Interessant und mit Blitzschuh waren auch mal die FZ 50, FZ 100 und FZ 150, die sind aber inzwischen nicht mehr aktuell und im Vergleich zur FZ 72 lohnt sich die Ersparnis auch nicht wirklich ...
 

gefrorene_wand

Angekommener

Hallo Gemeinde,

danke erst mal für die Ratschläge. Ich schaue mir alle Modelle mal in Ruhe an und rede mit meinem Schwager über die Sache. Für mich sind richtig gute Sachen dabei. Bei Bedarf oder Fragen werde ich diese noch posten.

Nochmals Danke und Gruß,

Roland
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Die Sony RX 10!
Meines Wissens die einzige Bridge-Kamera, die einen etwas größeren Sensor hat und daher valide 20 MPixel auflöst - auch dann noch wenn etwas weniger Licht übrig ist und die anderen Klein-Sensor-Geräte recht deutlich rauschen statt aufnehmen. Ebenfalls durchgängig eine max. Lichtstärke von F2.8, in dieser Klasse hervorragende Zeiss-Optik, ordentlicher Brennweitenbereich und FullHD-Video mit 50 Vollbildern pro Sekunde sowie ein ziemlich schneller Zoom.
Wenn es eine Bridge sein müsste, dann wäre diese die einzige, die ich persönlich akzeptieren würde. Grund ist weniger, dass ich so ein Sony-Fan bin (eher das Gegenteil) sondern weil Sony scheinbar der einzige Hersteller ist, der eine vernünftige Optik mit einem großen Sensor und DSLR-artiger Auflösung herstellen kann.
Panasonic setzt leider auf einen Mini-Sensor, bei dem 12 Pixel schon zuviel wäre, Fuji nicht viel anders, Canon hat wohl wie Sony auch einen etwas größeren Sensor eingesetzt - bekommt aber nur 12 MPixel so heraus, dass die Kritiken das Gerät nicht zerreisen Zudem kann auch diese Neuentwicklung wieder nur 30fps bei Videos. Bei so ziemlich allen Canons inkl. der 5D Mark III sehen die 30fps-Videos ruckeliger aus als mit meiner Sony-Zigarettenschachtel. Zuletzt haben die Canon-DSLRs allesamt in der Vergangenheit einen schlechteren Autofokus als der Mitbewerb. Bei der Bridge weiß ich es nicht.
Zumindest war der Anteil brauchbarer Bilder in Afrika (Wildlife, schnell, Überraschungen etc.) bei meiner Canon mit dem Gepumpe vor dem Fokussieren bei mir unter 10% und mit meiner Sony bei etwas über 50%. Bis meine Canon-DSLR endlich einen Fokuspunkt hatte war jedes Krokodil fertig mit Gähnen - bei der Sony ist das mit Drücken des Knopfes im Kasten.
Soweit meine persönlichen Erfahrungen (Canon, Sony, Panasonic) und Einschätzungen (Rest). Natürlich Alles vor dem Hintergrund meiner Anforderungen an so ein Gerät.
 

gefrorene_wand

Angekommener

Die Sony RX 10!
Meines Wissens die einzige Bridge-Kamera, die einen etwas größeren Sensor hat und daher valide 20 MPixel auflöst - auch dann noch wenn etwas weniger Licht übrig ist und die anderen Klein-Sensor-Geräte recht deutlich rauschen statt aufnehmen. Ebenfalls durchgängig eine max. Lichtstärke von F2.8, in dieser Klasse hervorragende Zeiss-Optik, ordentlicher Brennweitenbereich und FullHD-Video mit 50 Vollbildern pro Sekunde sowie ein ziemlich schneller Zoom.


Hallo,

hört sich nach einer vernünftigen Lösung an. Ob sie In das Budget passt, kann ich jedoch nicht entscheiden.

Zur Erklärung weshalb eine Bridge. Sie deckt einen Zoombereich ab der bei einer DSLR mit sicherheit das Budget sprengt. unter 500 mm ist meiner Meinung nach nichts zu machen. Und die Objektive, Lichtstark und schnell zusammen, kosten nunmal eine Stange Geld das ein absoluter Hobbyknipser wohl eher scheut.
 

Funnymaker18

Aktives Mitglied

Eben und aus genau diesen Gründen rate ich dir von der Sony ab. Sie ist und bleibt eine Bridgekamera, bei welchen die Bildqualität im Gegensatz zur einer Spiegelreflex nicht zu gut aussieht. (sogar ne alte Nikon D40 macht bessere Fotos als die meisten Bridgekameras).

Auf amazon kostet die Rx10 gerade mal 1000 €. Warum? - Sie hat gute Spezifikationen etc.

Meiner Meinung nach ist der Brennweitenbereich für den viele Bridgekameras bekannt sind ziemlich bescheiden. (-> 200 mm) Also wenn man sich schon ne Bridge kaufen will, weil man keine 3 Objektive mitschleppen möchte, sollte man auf einen ordentlichen Brennweitenbereich setzen. 500mm + ist eigentlich schon Standard.

Und wenn nicht, dann würde ich die 1000 € in eine Spiegelreflex mit 2 Objektiven investieren. Ein Beispiel wäre ne billige Nikon D3200 mit Kit Objektiv (450 €) und ein gscheites Teleobjektiv .....

Aber wie gesagt nur ein Beispiel, mit dem man unter die 1000 € kommt und sogar mehr Bildqualität bekommt. Nachdem du ja aber selber eine Bridge vorschlägst, soll dein Schwager eine Bridge kaufen! Es gibt etliche gute Bridgekameras von Panasonic und Fujifilm die unter 400 € zu haben sind.

Lg, Alex
 
D

DonaldMay

Guest

Hallo zusammen,
ich selber habe eine Nikon Bridgekamera, besser gesagt die Nikon Coolpix L820, bin total zufrieden mit der. Drei Zoll großes Display, das extrem hochauflösend ist und auch sehr helle Bilder darstellt. Das Teleobjektiv ist insgesamt 675 Millimeter groß und zoomt super toll ran. Also vielleicht wäre diese Seite genau das richtige für dich: http://www.bridgekameratest.de/, da kannst du einfach mal nachlesen welche Kamera was bietet, was Tester sagen, wie gut ist welche. Hoffe das hilft dir weiter bei deiner Entscheidung Aus eigener Erfahrung kann ich nur die Nikon empfehlen, andere hatte ich bis jetzt nicht.

Gruß! :)
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Eben und aus genau diesen Gründen rate ich dir von der Sony ab. Sie ist und bleibt eine Bridgekamera, bei welchen die Bildqualität im Gegensatz zur einer Spiegelreflex nicht zu gut aussieht. (sogar ne alte Nikon D40 macht bessere Fotos als die meisten Bridgekameras).

Sag mal Alex, hast Du mal mit der RX10 oder einer RX 100 fotografiert? Das ist so schlichtweg nicht richtig.

Ich weiß schon, was Du meinst: die typische Bridgekamera hat nunmal einen Mini-Sensor (mit Ausnahme der von mir erwähnten Canon und der Sony RX-Reihe) - fast immer in dem 1/2,3"-Format und ein Suppen- sorry, "Super-" Zoom. Eine recht detaillierte Unterscheidung zwischen solchen Marketing-Gags und echten Fotogeräten habe ich selbst unter anderen hier
http://www.drgellner.de/sony-hx300-ersetzt-keine-gute-kamera/
mal beschrieben.

Wenn nun ein Hersteller aber von dem (Schlecht-) Rezept mal abweicht und in eine Bauform namens "Bridge" bewusst etwas Besseres zusammenstellt, dann gilt ja womöglich eine Regel a lá "alle Bridges haben immer kleine Sensoren und machen immer schlechte Bilder" nicht mehr. Sony hat auch in der RX 1 einen Vollformat-Sensor mit einer Fest-Optik verbaut, kostet rund 3000 Euro - aber da eben das Objektiv nicht wechselbar ist, wäre das ja mit der Logik keine professionelles Gerät sondern einfach eine Digicam und die sind ja auch ähnlich schlecht wie Bridges. Vielleicht muss man schon mal auf die Komponenten gucken und nicht nur auf die Gehäuseform, wenn man über die Qualität von Kameras sprechen will.

Auf amazon kostet die Rx10 gerade mal 1000 €. Warum? - Sie hat gute Spezifikationen etc.
Sie hat drei essentielle Komponenten, die anspruchsvollere Fotografen an eine Kamera stellen:
  • einen größeren Sensor als sonst in der Bridge-Kameraklasse
  • eine gute Optik (und eben nicht einfach nur Brennweite mit Lause-Ergebnissen)
  • eine passable Firmware
Sony hat hier - als nahezu einziger Hersteller - einfach mal das Experiment gemacht, DSLR-artige Komponenten in ein Festgehäuse zu verpacken. Kompromiss hierbei: nicht alles Blaue vom Himmel versprechen, aber das Versprochene immerhin semiprofessionell einhalten.

Wer einfach brutale (aber schlechte) Brennweite, einen überforderten kleinen Sensor (mit ebenfalls 20 MPixel Auflösung) und eine elend runterkomprimierende Firmware haben will, kann - ebenfalls von Sony - die HX300 nehmen.
Mit dieser Kamera und dem grausamen JPG-Treiber wie AVCHD-Codec kann wirklich niemand akzeptable Bilder schießen - dann lieber gleich ein Handy. Selbst eine weiße Kaffee-Tasse hat rein technisch vermurkst so viele Störartefakte, als wäre sie mit einem Kartoffelstempel gestempelt worden. Selbst probiert.

Meiner Meinung nach ist der Brennweitenbereich für den viele Bridgekameras bekannt sind ziemlich bescheiden. (-> 200 mm) Also wenn man sich schon ne Bridge kaufen will, weil man keine 3 Objektive mitschleppen möchte, sollte man auf einen ordentlichen Brennweitenbereich setzen. 500mm + ist eigentlich schon Standard.

Und wenn nicht, dann würde ich die 1000 € in eine Spiegelreflex mit 2 Objektiven investieren. Ein Beispiel wäre ne billige Nikon D3200 mit Kit Objektiv (450 €) und ein gscheites Teleobjektiv .....

So - was denn nun? Oben erklärst Du, dass alle Bridges ausnahmslos immer Mist ergeben (was eben so nicht stimmt, siehe RX10). Jetzt empfiehlst Du mit 500mm als angeblichen Standard genau den Grund, warum die meisten Bridges so schlecht sind als Lösung (?!?): die gnadenlos überstrapazierten Brennweiten von Super-Weitwinkel bis Super-Tele - am besten von 4mm bis 4000mm. Im gemäßigten Brennweiten-Rahmen könnten nämlich auch diese Schönwetter-Kameras zumindest bei schönen Wetter (also: genug Licht) passable Blumenbilder machen. Wenn allerdings die Optik wegen dieser Brennweiten-Exzesse vorne wie ein Zerrspiegel und hinten wie eine Lupe ausgelegt werden muss, kommt natürlich auch bei schönen Wetter nur noch eine Zerr-Tulpe auf dem Sensor an.

Die Design-Entscheidung der RX10-Entwickler war eben die: nur das machen, was für gute Bilder (und Videos) bei einem Gerät der höheren Preisklasse akzeptabel ist. Du bekommst hier eben bessere Ergebnisse als wenn Du mit einer APS-C DSLR und so einem Spielzeug-Objektiv a lá 70-300mm der 250 Euro-Klasse arbeitest (was samt Kamera-Body und natürlich dem Objektiv für den Nahbereich dann auch ein etwa 1000-Euro-Kit ist UND schlechtere Ergebnise bei endloser Huddelei wie Objektiv-Wechsel, Kamera-Tasche extra, Gewicht im Reisegepäck etc. liefert).

Aber wie gesagt nur ein Beispiel, mit dem man unter die 1000 € kommt und sogar mehr Bildqualität bekommt. Nachdem du ja aber selber eine Bridge vorschlägst, soll dein Schwager eine Bridge kaufen! Es gibt etliche gute Bridgekameras von Panasonic und Fujifilm die unter 400 € zu haben sind.
Zur Bildqualität, siehe meine Ansicht oben. Genau Pansonic und Fuji haben leider wirklich wieder nur Bridges nach Schlecht-Rezept (Mini-Sensor, überforderte Giga-Optik, niedrige Video-Framerate) - klar, eben auch in der unteren Preisklasse. Diese Geräte sind - aus meiner Sicht - wirklich nur billig, eben die Qualität der 350-Euro-All-Inklusive-Klasse. Die genügt ja vielen Menschen auch - völlig ok. Vor denen warnst Du doch aber ganz oben (was ich nachvollziehbar finde). Aber solche Gokarts als Alternative zu einem ordentlichen Kombi zu stellen, weil der teurer ist? Ein altes Handy in der Bucht ersteigern wäre sogar noch billiger.
Wenn ich höhere Ansprüche an die Qualität der Ergebnisse habe (u.a. 20 MPixel echte Bildqualität und nicht 20 MPixel Marketingsprüche), komme ich um einen großen Sensor nicht herum und den bieten eben nur zwei Hersteller.

Meine jüngste Erfahrung: Erst letzte Woche habe ich wieder eine größere Session gehabt. Eigentlich mache ich dabei Filmaufnahmen für das Portrait einer professionellen Fotografin. Dabei waren eine Canon EOS 600, eine Canon EOS 7D, eine Canon 5D Mark III, alles mit richtig teueren Objektiven (alles L-Klasse wie 85mm, F1,2 für knapp 2000 Euro, 35mm F1,4 usw.) natürlich Stative, Schulterrigs m. FollowFocus zum Schärfenziehen, SteadyCams, Drehköpfe, Kameraschienen etc. ... und u.a. meine Sony RX100 (nicht die RX10, aber eben die kleinere ältere Ausführung). Dunkler Dachboden, abends und zwischendurch recht dunkel, da die Fotografin eher mit Blitz als mit Dauerlicht gearbeitet hat und meine Dauerlichter nur zwischendurch mal an waren. Also ein echter Low-Light Horrorfall (bei Video kann man die Belichtungszeit nicht endlos hochziehen, die Objekte laufen nunmal weg).
Die RX100 habe ich - wegen des ganzen anderen oben erwähnten technisch besseren Equipments - eigentlich nur "für alle Fälle" zwischendurch mal als Backup gezückt. In der Sichtung danach waren die meisten technisch gelungenen Szenen für den Aufftraggeber die aus der Sony RX 100 - während all die teuren Canons (die ich im Studio ja auch bevorzuge) suchen, pumpen und nochmal pumpen sitzt der Sony-Auto-Fokus nahezu immer. Auch das Rauschen bei höheren ISO-Werten ist keineswegs schlimmer als bei den knapp 4-Mal größeren APS-C-Geräten mit den Hyper-lichtstarken Optiken.
Das habe ich bei einer RX10 selbst auch schon getestet.

... aber natürlich kostet sie Geld. Für mich persönlich wäre sie nach langen Tests die einzige Bridge-Kamera, die ich auch einmal anstatt einer DSLR mitnehmen würde. Da ich viel DSLR-Equipment habe, ist bei mir weniger der Anschaffungspreis der Grund nach einer Bridge zu schauen (habe ich ja schon bezahlt) sondern mehr, dass ich aus Gewichtsgründen das ganze schwere Zeug beim Flug nicht immer mitnehmen kann UND das Canon-Equipment in Life-Situationen langsamer ist als gute Automatiken. Da ich die Filme und Bilder an stark selektierende Agenturen verkaufe, kann ich aber keine Qualitätsverluste akzeptieren. Eine 400-Euro-Kamera deren Ergebnisse ich wegen Rauschen, Aberationen, Verzerrungen etc. nicht verkauft bekomme, sind für mich nutzlos - ich arbeite nicht für's Familienalbum. Auch die Monsterzooms waren inakzeptabel. Lediglich die RX10 in Verbindung mit der RX 100 (wg. F1.8, die RX10 beginnt erst mit F2.8) könnte - für mich - eine DSLR und eine Kiste Objektive ernsthaft ersetzen. Natürlich nicht komplett - aber für einige Anwendungsfälle. Damit kann ich zeitweise leben, denn es gibt immer Anwendungsfälle für die auch ein Hasselblad immer noch zu schlecht wäre. Solange Brot- und Butterfälle hinreichend klappen, ist schon viel ok.

Ich hätte aber gar nichts dagegen, dass endlich auch andere Hersteller nicht immer neue Quatsch-Geräte mit Mini-Sensoren sondern ernstzunehmende Werkzeuge auch in Bridge-Form anbieten. Allein: es macht kaum einer.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hinterwaeldler

Nicht mehr ganz neu hier

Ich weiß das ich ein Troll bin.

Eingangs wurde vom maximalen Budget von 400 Eus geschrieben und das der Gelegenheitsknipser selbst fast 0 (null) Ahnung besitzt. Ich bitte euch, was soll er mit einer Kamera anfangen, die 1.500 Eus kostet und die er sich in seinem Urlaubsort klauen lässt, weil ein anderer sie auch toll findet. Er kann sich höchstens damit trösten, das diese Kamera in 3 Jahren auf dem Krempelmarkt auch nur noch 400,-- kostet und sie sich damit wieder in seinem Budget befindet.

Was muss eine Kamera für ihn können? Sie muss einen 3-5 fach optischen Zoom besitzen. Bei größerem Zoom wird es schon wieder eng wegen der Zusatzgeräte und die Cam möchte auch Videoclips 720p machen können. Eine höherer Auflösung hat nur Sinn wenn er ein massives Stativ benutzt. Das muss er dann aber in seinem Urlaubsort/seiner Urlaubsgegend immer mit rumschleppen.

Besser wäre aus meiner Sicht ein Ratschlag, wo er es kostenlos im Web erlernt eine 300 Eu Knipse sinnvoll einzusetzen und welche Utensilien er sich noch anschaffen muss (Photorucksack, Kameratasche, Stativ, Filter, Ersatz-Akku, Ersatz-SD-Chip) Allein bei dieser Aufzählung wären wir schon wieder in der Nähe von 450 Eus. Nicht zu vergessen eine Software die es ihm ermöglicht, diese Bilder seinen Freunden und Verwandten in geeigneter Form auf dem TV zu präsentieren.

Damit wären wir bei einer gebrauchten Sony oder Panasonic. Bleibt als immer schön in der Realität.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Man kann das Thema auch andersherum angehen: erstmal gucken, was brauche ich tatsächlich (Brennweiten von 300mm aufwärts?). Dann gucken, was habe ich sonst noch für Anforderungen (Gewicht, Größe, Flexibilität, technische Bildqualität usw.). Dann entsprechende Kameras ausfindig machen und der Preis für das "Wunschgerät" ist definiert.
Nun folgt der schwierigere Teil: das vorhandene Budget damit in Einklang bringen. Das düfte, sofern sich nicht rein zufällig etwas Passendes gefunden haben sollte, nur mit einer gebrauchten Kamera+Zubehör oder aber mit einer Reduzierung der Ansprüche zu realisieren sein. Wenn ich Rennen fahren will und einen Porsche dafür brauche, mein Portemonnaie aber "nur" nen Golf mit 0815 Motor hegibt, dann muß ich den Gedanken, Rennen fahren zu wollen, entweder aufgeben oder aber damit leben, daß ich kein Rennen mit meinem Budget gewinnen werde.

Qualität vor Quantität, von daher würde ich ebenfalls dazu raten, lieber auf fragwürdige Brennweitenrekorde zu verzichten und stattdessen auf Abbildungsqualität zu setzen. Aber das sind meine Ansprüche, hier muß der TE selbst entscheiden ... ;)

BTW: manchmal ist es auch gar nicht so verkehrt, auch das Budget zu überdenken. Wenn ich eine Weltreise mache, dann dürfte das eine ganze Menge Finanzen fordern, und wenn man Glück hat, dann wird das mit einer ganzen Menge unvergeßlicher Momente belohnt. Und dann ärgert man sich vielleicht im Nachhinein, daß man keine "besseren" Bilder im Gepäck hat, weil man Anfangs der Meinung war, ein Betrag XYZ für eine Kamera müsse einfach reichen. Just my 2 cents ... ;)

LG
Frank
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Eingangs wurde vom maximalen Budget von 400 Eus geschrieben
... das hatte ich zumindest wohl überlesen.

Allerdings finde ich da Picturehunters Einwand (ggf. Budget überdenken) ganz gut. Klar - immer unter der Voraussetzung, man kann das. Meine letzten Einkäufe waren alle jenseits der geplanten Etats. Scheinbar setze ich utopisch kleine Etats für das an, was ich am Ende doch möchte ... Muss und möge der Käufer entscheiden.

Stimme sonst weitgehend zu, lediglich ...

Eine höherer Auflösung hat nur Sinn wenn er ein massives Stativ benutzt. Das muss er dann aber in seinem Urlaubsort/seiner Urlaubsgegend immer mit rumschleppen.

den Zusammenhang zwischen Auflösung und Stativ sehe ich nicht. Klar, Stativ ist immer gut.

Aber gerade die non-DSLRs bringen teilweise wirklich gute Stabilisierungen mit sich, bei denen auch Handheld-Szenen und - Bilder gut klappen. Bin in meiner Testphase mit einer SD-Karte durch die großen Märkte und habe mich mit einigen Geräten in der Hand mal wirklich rumgedreht, bin gelaufen etc. Das bekommt man teilweise so auch mit einer DSLR samt teuren SteadyCams (habe drei verschiedene Ausführungen dieser mechanischen Stabilisierer) nicht hin. Wenn man solche Bewegungen aufnehmen möchte, ist ein Stativ ohnehin nicht immer anwendbar.

Zumindest ist das ist meiner Erfahrung nach unabhängig von der Auflösung. Eher sehe ich einen Zusammenhang zur Brennweite. Mit meinem 500mm-Objektiv kann ich auch mit schwerem Stativ in Berlin nicht mal Wolken vor dem Mond ruhig filmen - es flirrt einfach sichtbar, der Mond flattert in sichtbar Schärfenbereichen umher. Die Gründe liegen allerdings Kilometer über mir. Aber auch hier: das sieht in VGA-Auflösung genauso blöde aus wie in FullHD.
 
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