AW: Die richtige Kameratasche
Also, heute kam der Rucksack...
Kam zwar erst kurz dazu ihn komplett unter die Lupe zu nehmen, dennoch aber hatte ich die Zeit um ihn mit meinem bisherigen Equipement, was nicht gerade sehr viel ist, zu bestücken...
Darunter:
Canon EOS 450D mit montiertem 70-200mm L 4,0 USM und falsch herum montierter Geli, ein 18-55mm IS Kit-Objektiv, einem Fernauslöser, 2 Speicherkarten, Kameraanleitung und Geli-Schutz...
Was mir als erstes aufgefallen ist, ist die Größe.
Ich hätte ihn mir kleiner vorgestellt, keine Frage, dennoch aber muss ich sagen, dass er beim genaueren Hinsehen nicht der "Größte" ist, trotzdem aber enorm viel Platz bietet.
Zum einen der Stauraum für die Kamera mit bis zu 4 weiteren Objektiven und 2 Plätzen für weitere Speicherkarten im Deckel des Kamerafachs.
Die Trennwände sind einfach nur spitze; die halten nicht nur wie festzementiert, die sind auch extrem stark, lassen sich aber mit ein wenig Übung trotzdem leicht hin- und her setzen.
Als nächstes dann ist mir ein kleineres Staufach aufgefallen, dessen Verwendung ich bisher noch nicht wirklich verstanden hab
Ganz oben dann ist ein riesen Fach für persönliche Dinge zu finden: Handy, Portemonnaie, Flasche Wasser, halt eben das, was man bei fast jedem Rucksack findet, der für "längere" Touren geplant ist.
Zum Rücken hin gibt es seitlich eine große Öffnung für einen Schlepptop, 17" Widescreen, an der Seite zusätzlich noch ein Fach für eine Flasche oder vielleicht sogar das Stativ? keine Ahnung^^
Die Rückkenpolsterung (habe mal die ganzen Schulbücher reingeknallt) ist mordsmäßig genial. Durch die Vergurtung an der Hüfte und über die Brust spürt man das Gewicht kaum und der Rücken ist super entlastet.
Das Material an sich scheint mir gegen Spritzwasser geschützt zu sein, Reisverschlüsse sind durch kleine Laschen geschützt, die sich an der ganzen Länge des Verschlusses entlangziehen.
Das Design, welches ziemlich oft als "Fehlgriff" dargestellt wurde ist finde ich garnicht einmal so schlimm.
Das Wichtigste aber ist die Erreichbarkeit der Kamera.
Mit ein wenig Übung hat man ganz schnell die Verschlüsse an Hüfte und Brust geöffnet, man schwingt die Tasche auf die Seite, hat mit einem geübten Handgriff direkt die Zusatzabdeckung geöffnet und mit einem Reisverschluss dann das Kamerfach an sich geöffnet, wo die Kamera einen schon anlächelt.
Ich werde den Rucksack auf jeden Fall behalten, da ich da auch noch genug Stauraum für weiteres Zubehör habe, und das nicht nur im Kamerfach!
Fazit:
Vielleicht nicht die beste Möglichkeit seine Kamera in ganz engen Gassen oder Menschenmengen zu transportieren, für längere Wege aber durchaus geeignet, der Rücken wird sich freuen, trotz des Gewichts entlastet zu sein. Das Preisleistungsverhätlnis ist meiner Ansicht nach bombastisch. für 64? zwar nicht gerade wenig - aber gerechtfertigt wie ich finde.