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Div. Online Speicherdienste werden abgeschaltet

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Die Online Speicherdienste Nero BackItUp sowie Barracuda Copy und CudaDrive werden Anfang Mai 2016 geschlossen. Falls jemand von Euch dort seine Daten gespeichert haben sollte, dann wäre das jetzt ein guter Zeitpunkt, sich darum zu kümmern. ;)

Weitere Infos dazu finden sich hier:


Mit liebem Gruß
Frank
 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
Och wie schade ... :eek: Glücklicherweise habe ich die weder benutzt und noch, bis auf einen, nichtmalst davon gehört. :p
 
A

annabellkiara

Guest

Irgendwann stirbt jeder, der kostenlose Angebote mit dem Verkauf einer anderen Ware kompensieren will. Nero? ist / war das nicht ein Kopierprogramm für den PC? Wer kopiert denn noch in diesem Stil?

Anerkennenswerter Weise informieren diese Firmen noch über das Schließen ihres Angebotes. Ob das alle dieser kostenlosen Dienste tun werden?

Jedenfalls sollte man aufgrund dessen mal wieder drüber nachdenken, wie intelligent es sein kann, seine Daten in irgend einer "Cloud" abzulegen. Danke, Frank.
 
A

andemande

Guest

Wieso unbedingt sterben? Microsoft steigt ganz gross in die Cloudspeicherung ein. 1TB Speicherplatz beim Leasing von Office im Preis enthalten.
Datenablage in der Cloud als zusatzliches externes Backupmedium ist bezahlbar und beim richtigen Provider und mit geeigneten Sicherheitsvorkehrungen einfach und bequem.
Das private NAS wird dadurch nicht ersetzt, aber ergänzt.
 
A

annabellkiara

Guest

@andemande
jetzt erzähle mir doch, wo der Vorteil der Speicherung meiner Daten in einer "fremden" Wolke liegt, wenn auf dem Schreibtisch im Büro und zu Hause soviel TB vorhanden, daß ich gar nicht mehr weiß, wie oft und wo ich die Daten noch ablegen soll, um meinem übersteigerten Sicherheitsbedürfnis Rechnung zu tragen?
 
A

andemande

Guest

@annabellkiara
Fakt ist, daß kein üblicher Schreibtisch mitsamt Plattenlager gegen Brand, Einbruch und dgl. 100 % sicher ist.
Wenn auch bei einer nur mittleren Schadenslage sehr viel rettbar ist sind die Kosten dafür erheblich. Jedenfalls sind die Monats- oder Jahresbeiträge für üppigen Platz in der Wolke lächerlich klein im Verhältnis zur Recovery von nur einer Platte.
Besonders wem der Gesetzgeber oder bestehende Verträge von Datensicherung über xxx Jahre vorschreibt muß schon außerhalb der eigenen 4 Wände denken.
 
A

annabellkiara

Guest

Fakt ist, daß ein Restrisiko immer bleibt ... Was haben wir doch vor der Cloud alles an Daten verloren. Jetzt verlieren wir halt unsere letzten Geheimnisse.
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Spannender Punkt, den Ihr da habt.
Ich würde nun vielleicht auch noch zwischen den unterschiedlichen Cloud-Angeboten unterscheiden. Da dürfte nicht jeder - sogar guten Willens - gleich gut sein. Mit den Techniken von Amazon, Microsoft und Google habe ich schon zu tun gehabt.
Was Amazon alles für die Sicherheit macht und extern zertifiziert, möchte ich allerdings mal bei irgendjemandem hier sehen (habe ich mal hier zusammengefasst).

Das Einzige, dass ein Privatuser da ernsthaft mit ähnlicher Wirkung machen kann, ist separate und niemals mit irgendwelchen Netzen verbundene Rechner halten, USB-Ports sperren oder jegliche Daten auswendig lernen und mit 1000-fachem Überschreiben sofort löschen.
Nichts gegen gefühlte Sicherheit (da macht das Leben mehr Spaß als mit eingebildeten Sorgen) - aber jegliche Annahme man könne selbst als IT-Administrator ein System ähnlich absichern ist eine Illusion. Der Angreifer von heute macht nur nicht mehr hirnlos die Festplatte kaputt wie früher sondern lauert möglicherweise jahrelang unerkannt und inaktiv, bis etwas Spannendes ihn weckt (endlich Kreditkartendaten, endlich ein Job bei einem Technik-Konzern via neuer Mail-ID erkannt etc.).
Selbst auf Geheimhaltung und Sicherheit höchsten Wert legende Organisationen wie die NASA legen ihre Daten z.B. in der Amazon Cloud ab, weil die IT-Infrastruktur aus eigenen Kräften dieses Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit nicht mehr realisieren können. ... und im Gegensatz zu kleinen Leutchen mit Fotos ist das ein echtes Angriffsziel.

Ich plausche nur, hier ist ein Forum - reinreden will ich niemanden.
 

Fotografix_4713

Nikon Fan

Als Firma würde ich einen Teufel tun meine Daten auf einem fremden Rechner (Cloud) speichern. Da kann ich sie auch gleich am "Schwarze Brett" veröffentlichen. Und wer seine private Datensicherung neben seinem Rechner aufbewart, also dem ist nun wirklich nicht zu helfen.
 

hwcux

Noch nicht viel geschrieben

Sprechen wir hier von Datensicherung oder von einer ständigen Zugriffsmöglichkeit?

Datensicherung = Cloud ?

Cloud hört sich an wie „klaut“ und das kommt doch von „klauen“, oder?

Wenn „Sammler“ unterwegs sind, bekommen diese auch ihre gewünschte Ware/Information, wenn sie wollen.

Ist Amazon wirklich so sicher oder ist bisher noch Nichts nach draußen gekommen?

Wenn man als größeres Unternehmen Mitarbeiter an verschiedenen Standorten hat, die alle, mehr oder weniger, auf Projektdaten zugreifen müssen, dann ist so etwas sinnvoll. Selbst da werden nur die nötigsten Daten freigegeben.
Wenn wirklich alles da drauf liegen würde, wären nicht nur kundespezifische Daten bekannt gemacht worden, als vor kurzem bei diversen Unternehmen „nachgeschaut“ wurde.

Dementsprechend würde ich schon überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre von meinem PC-Inhalt eine Sicherungskopie bei meinen nächsten Verwandten (Eltern, Kindern) zu hinterlegen. Denn es ist sehr Unwahrscheinlich, dass in beiden Wohnungen gleichzeitig eine datenvernichtende Aktion stattfinden wird (außer es ist das gleiche Haus).

Wenn man problemlos von seinem PC zur Cloud sprechen kann, wird es andersrum ebenfalls nicht schwierig. Nicht-Homebankern wird das natürlich egal sein, aber „persönliche/intime“ Bilder/Fotos mit anderen zu teilen finde ich auch nicht so toll.

Und 1 TB hört sich erst mal nach Viel an, aber wenn man wie in unserem Fall viele Bilder und Videos vom eigenen Nachwuchs aufnimmt, dann kommt man sehr schnell ans Limit.

Nur meine Meinung
 

msa1989

Bin da

Ich bin heilfroh dass es 1 TB Onlinespeicher bei Office gibt.

Meine Synology Box synchronisiert automatisch alle Daten mit Onedrive und ich weiß dass nichts passieren kann. Wenn jemand einbricht und alles klaut, wenn die Festplatte crasht etc. => Ich logg mich bei Onedrive ein und hab immer noch alles da.

Wie @DoctorG schon geschrieben hat, sind die Sicherheitsstandards (vor allem der drei großen) um ein vielfaches besser als das was viele Unternehmen bieten können. Und mit 99,99% Sicherheit sind dort die Daten auch sicherer verwahrt als auf einer USB-Festplatte neben dem Rechner :) Wer ernsthaft ein Unternehmen führt und so eine Backup-Strategie fährt, dem sind wohl seine Daten nicht wichtig.

Noch besser sind Menschen die sich eine NAS Festplatte kaufen und dann mit selbst erstellen Zertifikaten über eine HTTPS Verbindung darauf zugreifen. Eine Man In The Middle Attacke kann man auf diese Weise gleich gar nicht verhindern. Aber wenigstens nicht den bösen größen ein paar Daten gegeben :daumenhoch
 
E

essdreipro

Guest

ich denke, die 'Diskussion' um NSA und Co. haben die Nutzer, der an sich guten
Technik 'cloud', zu Zurückhaltung in Sachen 'Datenüberlassung' bewogen...

wer die Technik des systemübergreifenden Datentausches möchte, aber vor der
'cloud' zurückschrecken sollte, sollte über eigene Serverfarmen nachdenken...

eine Betreuung des eigenen Systems ist natürlich kostenintensiv und unerlässlich...
 

DoctorG

Aktives Mitglied

wer die Technik des systemübergreifenden Datentausches möchte, aber vor der
'cloud' zurückschrecken sollte, sollte über eigene Serverfarmen nachdenken...

eine Betreuung des eigenen Systems ist natürlich kostenintensiv und unerlässlich...

Sehe ich genau anders. Eine eigene mässig kompetente IT ist doch viel gefährlicher als einer der großen Cloud-Anbieter, der wirklich Experten für Sicherheit hat und von diversen Zertifizierern regelmäßig extern überprüft wird. Solche Sicherheits-Experten - und sei es nur nach ISO 27001 zertifiziert - habe ich bei kaum einer mittleren IT-Abteilung je gesehen. Nur die üblich User-Eintrager und Lizenz-Berechtiger. Wenn, dann meist Beraterkollegen, die - wie ich - auch nur übergangsweise da sind.
Nochmal: der kleine/mittlere Laden merkt nicht einmal, dass der Angreifer längst drin ist. Bei einem schlauen Angreifer bleibt das auch ewig so, weil der ja ewig in Ruhe mitschneiden möchte, was es Schickes gibt. Ich möchte da nur mal an unseren Bundestag erinnern - auch der Angriff ist nur zufällig aufgefallen. Bis heute weiß niemand hier, wie lange die Spywares da schon liefen. Sah aber immer schön ruhig aus. Das ist aber nicht sicher, sondern eine Illusion von Sicherheit.
Selbst die jungen wilden Internet-Startups, die von der Netztechnik wirklich was verstehen - anders als eben die Blechbieger aus der Industrie - sind recht durchgängig bei Cloud-Anbietern, etwa Netflix, Zalando, AirBnb. Aber auch die Industriebuden gehen recht flott dazu über.
Dazu muss man allerdings ehrlicherweise ergänzen, dass die Sicherheit hierbei nicht der Hauptgrund ist. Sie ist allerdings eine Grundvoraussetzung (nicht zuletzt auch eine vom Gesetzgeber geforderte), damit Pharmaläden wie Pfizer oder Novartis wirklich Daten dahinpacken.
Sony scheint die Infrastruktur selbst zu betreiben - jedes Jahr einen tüchtigen Skandal an der Backe. Grundlos habe ich da wegen einer Videoserie und einer Kamera drei Accounts, die sich irgendwie nicht kennen. Das wirkt mir schon mal extrem konzeptlos. Hat jemand in Erinnerung, wann Amazon überhaupt einmal nicht lief?
Was natürlich Polemik ist - deren Black Friday mag auch mal kommen. Wer das Account-Management IAM dort aber schon mal gesehen hat (kann sich jeder kostenlos ansehen), erkennt aber schon, warum das dort zumindest unwahrscheinlicher ist.

Zur Alternative eigenes NAS: wenn das so sicher ist, frage ich mich, warum die Meldungen von irgendwelchen Lösegeldtrojanern etc. da in demselben Maße zunehmen, wie im PC-Bereich.

Ich habe so ein NAS natürlich auch. De facto für mich noch ein Rechner mehr, den ich eben doch voll administrieren muss - nachlesen welcher Dienst auf welchem Port läuft, am Router den Port freimachen, ggf. auf beiden Geräten auf was unübliches umlegen, die Firewalls darauf abstimmen usw. Ich muss 6 Tage die Woche von unterwegs da ran. An dem Mist administriere ich mehr als an meinen Rechnern - im Ergebnis geht irgendwas immer nicht. Den Fotografen möchte ich sehen, der das nebenbei sicher einrichtet und trotzdem alle Services hat. Da ist doch die Praxis zu 99%: 2,5"-USB-Platte, fertig. Ist aber für mich keine Lösung, weil ich an Alles rankönnen muss/will.
Natürlich muss jeder die Probleme lösen, die er hat. Wer kein unterwegs-Problem am Hals hat, kann natürlich auch mit ein Paar USB-Platten leben, ggf. für den Brandfall eine bei Verwandten parken.

Von den Kosten her habe ich - für mich - ausgerechnet dass sich das im Verhältnis zu eigenen Platten im Servergehäuse nicht wirklich viel nimmt, nur eine Menge Arbeit wegfällt und Service-Fähigkeit dazukommt (feste IP-Adresse etc.).
 
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