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Drohnenfotografie

Fotografie

ulrich

Aktives Mitglied

Wenn jemand meint, dass der Horizont bei einem Foto nicht stimmt, würde ich mich über eine Meldung freuen.
Bild 1 : der Horizont ist leicht gewölbt, nach links abfallend ---> stört mich nicht
Bild 2+3 : Horizont hat eine leichte Wellenform, vermutlich aus 2 oder mehr Bildern zusammengefügt. Ich denke, in den Einzelbildern kann man dies mit Objektivkorrektur in Photoshop ausgleichen. Am fertigen Bild mit der Wasserwaage (gerade ausrichten Werkzeug) hat das gestern bei mir nicht funktioniert.
 

Alice2005

nicht mehr ganz neu

Das letzte in der Reihe ergibt bestimmt ein interessantes Hochformat - rechts drehen?!

LG
Guido

@guifoc Danke, das probiere ich mal.

in dieser Ecke bin ich letztens mit dem Fahrrad Richtung Hirschenstein unterwegs gewesen. War für mich alten Knacker etwas anstrengend da nur Bergan, aber die Rückfahrt war erfrischend :daumenhoch

@ulrich , dann winkst du das nächste Mal. ;)
Zum Hirschenstein ist es eine ordentliche Tour. :daumenhoch
 

Alice2005

nicht mehr ganz neu

@guifoc : Aus meiner letzten Serie habe ich dieses Foto nochmal ins Hochformat gedreht. Dabei habe ich auf 4:3 geändert, es sah sonst seltsam aus.


Heute hat am Abend endlich der Wind nachgelassen und ich habe es gewagt.

Schloss Wildenfels und das Zwischengebirge:


Ein ehemaliger Steinbruch, aber ich schätze, da muss ich mal bei Sonne hin.
 

guifoc

Aktives Mitglied

Also, ich finde das Hochformat interessant, hat doch mehr als das Querformat!!
Schöne lineare Strukturen, links steil abfallend, rechts nahezu rechtwinklig dazu, vermittelt durch den Schwung des Fahrwegs einerseits, andererseits durch die Treckerspuren im Raps. Die Farbigkeit der Bäume vollzieht den Farbwechsel von grün zu gelb invers nach, unterstützt durch die langen Schatten, dazu das Auto im nahezu komplementären Kontrast zum Raps, alles in allem eine ausgewogene Komposition mit dezent abstrahierendem Charakter. Rätselhaft dazu die Muster auf dem (Beton) Plattenweg.
Bevor ich noch einen Roman schreibe, soll das genügen!
 

guifoc

Aktives Mitglied

Fahrzeug zur Ausbringung von Spritzmitteln
Die Bilder gefallen mir schon,
allerdings stellen sich Fragen zur Spritzmittelausbringung, die den Bildern nach von oben auf die Pflanzen (also auch Blüten) erfolgt und augenscheinlich zu bester Bienenflugzeit. Inzwischen gibt es bessere Systeme, wobei die Düsen an Stangen aufgehängt sind, welche dann ca 40 cm unter die Blüte reichen, weiterhin sollte die Ausbringung nach Beendung des Bienenflugs erfolgen.
Natürlich weiß ich nicht welches Mittel verwendet wird, allerdings ist zu bedenken, dass auch bienenungefährliche Mittel bei dieser Ausbringung in die Blüte kommen und schließlich auch in den Honig, wo sie sicher nicht hingehören.
 

RWB

einfaches Mitglied

Die Bilder gefallen mir schon,
allerdings stellen sich Fragen zur Spritzmittelausbringung, die den Bildern nach von oben auf die Pflanzen (also auch Blüten) erfolgt und augenscheinlich zu bester Bienenflugzeit. Inzwischen gibt es bessere Systeme, wobei die Düsen an Stangen aufgehängt sind, welche dann ca 40 cm unter die Blüte reichen, weiterhin sollte die Ausbringung nach Beendung des Bienenflugs erfolgen.
Natürlich weiß ich nicht welches Mittel verwendet wird, allerdings ist zu bedenken, dass auch bienenungefährliche Mittel bei dieser Ausbringung in die Blüte kommen und schließlich auch in den Honig, wo sie sicher nicht hingehören.

@guifoc , was du ansprichst, ist die generelle Diskussion, was für ein landwirtschaftliches System man haben will: Bio oder Konventionell.
Mir ist Bio lieber. Ich gehe jedoch nicht soweit, dass ich von der konventionellen Landwirtschaft keine Fotos mache.
Ich hatte neulich mit jemandem die Diskussion über die Fahrspuren in den Feldern, die der Ausbringung von "Kunstdünger" und Spritzmitteln dienen. Sieht man ja bei den Rapsfotos. Auch so etwas fotografiere ich. Die Spuren können auch durchaus interessante graphische Elelmente sein.

Diese Spritzung direkt in die Blüte wird ganz bewusst gegen einen Pilz vorgenommen. Einige Fraßinsekten erwischt man dabei gleich mit. Die Bienen gefährlichen Mittel sind inzwischen verboten. Die Ausbringung sollte tatsächlich in den frühen Abend- und Morgenstunden erfolgen. Dagegen steht dann oft, dass man nicht alle Flächen schafft.
Das Fahrzeug, was du da siehst, ist von der Technik her das Modernste, was es am Markt gibt. Für so eine selbstfahrende Spritze kannst du auch ein Haus bauen.

Grüsse
 

Alice2005

nicht mehr ganz neu

Also, ich finde das Hochformat interessant, hat doch mehr als das Querformat!!
Schöne lineare Strukturen, links steil abfallend, rechts nahezu rechtwinklig dazu, vermittelt durch den Schwung des Fahrwegs einerseits, andererseits durch die Treckerspuren im Raps. Die Farbigkeit der Bäume vollzieht den Farbwechsel von grün zu gelb invers nach, unterstützt durch die langen Schatten, dazu das Auto im nahezu komplementären Kontrast zum Raps, alles in allem eine ausgewogene Komposition mit dezent abstrahierendem Charakter. Rätselhaft dazu die Muster auf dem (Beton) Plattenweg.
Bevor ich noch einen Roman schreibe, soll das genügen!

@guifoc , Wunderbar beschrieben. Danke
Kannst du mal sehn, nach welchen Kriterien ich mein Auto gekauft habe. ;)

@Andre_S , danke für die Anregung.:daumenhoch
 

guifoc

Aktives Mitglied

Mir ist Bio lieber.

Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit:
"Nicht bienengefährliche Pflanzenschutzmittel (B4) dürfen in die Blüte gespritzt werden. Gleichwohl sind auch hier negative Beeinträchtigungen einiger Flugbienen nicht ganz ausgeschlossen. Weiterhin besteht seit vielen Jahren das Problem, dass im Gegensatz zu fast allen anderen Honigen, die völlig frei von Pflanzenschutzmittelrückständen sind, dies für den Rapshonig nicht zutreffend ist. Zahlreiche Untersuchungen von Honigen im Rahmen des Forschungsprojektes FitBee Modul 5 des LAVES Institut für Bienenkunde Celle belegen, dass Honig, wahrscheinlich insbesondere wegen seiner chemisch-physikalischen hydrophilen (= wasserliebend, aber fettabstoßend) Eigenschaften selten und wenn, nur geringfügig belastet ist. In den Rapshonigen werden geringe Mengen der klassischen Wirkstoffe nachgewiesen, die als insektizide oder fungizide Wirkstoffe nach guter landwirtschaftlicher Praxis in die Rapsblüte gespritzt werden. Hierzu zählen vor allem die Wirkstoffe Thiacloprid, Boscalid, Azoxystrobin, Dimoxystrobin. Für den Honig sind entsprechende Rückstandshöchstmengen festgelegt worden.

Optimierung des Bienenschutzes

Landwirte und Imker sind aufs Engste über die Honigbienen miteinander verknüpft. Die konsequente Einhaltung der Bienenschutz-Verordnung sollte Bienenverluste verhindern und damit Bienenhaltung und Bestäubung sichern. Nichts ist so gut, dass es nicht verbessert werden kann. Seitens des LAVES Institut für Bienenkunde Celle wird Handlungs- und Untersuchungsbedarf zur weiteren Verbesserungen des Bienenschutzes gesehen."

.......ist aber hier wohl offtopic!
 

RWB

einfaches Mitglied

Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit:
"Nicht bienengefährliche Pflanzenschutzmittel (B4) dürfen in die Blüte gespritzt werden. Gleichwohl sind auch hier negative Beeinträchtigungen einiger Flugbienen nicht ganz ausgeschlossen. Weiterhin besteht seit vielen Jahren das Problem, dass im Gegensatz zu fast allen anderen Honigen, die völlig frei von Pflanzenschutzmittelrückständen sind, dies für den Rapshonig nicht zutreffend ist. Zahlreiche Untersuchungen von Honigen im Rahmen des Forschungsprojektes FitBee Modul 5 des LAVES Institut für Bienenkunde Celle belegen, dass Honig, wahrscheinlich insbesondere wegen seiner chemisch-physikalischen hydrophilen (= wasserliebend, aber fettabstoßend) Eigenschaften selten und wenn, nur geringfügig belastet ist. In den Rapshonigen werden geringe Mengen der klassischen Wirkstoffe nachgewiesen, die als insektizide oder fungizide Wirkstoffe nach guter landwirtschaftlicher Praxis in die Rapsblüte gespritzt werden. Hierzu zählen vor allem die Wirkstoffe Thiacloprid, Boscalid, Azoxystrobin, Dimoxystrobin. Für den Honig sind entsprechende Rückstandshöchstmengen festgelegt worden.

Optimierung des Bienenschutzes

Landwirte und Imker sind aufs Engste über die Honigbienen miteinander verknüpft. Die konsequente Einhaltung der Bienenschutz-Verordnung sollte Bienenverluste verhindern und damit Bienenhaltung und Bestäubung sichern. Nichts ist so gut, dass es nicht verbessert werden kann. Seitens des LAVES Institut für Bienenkunde Celle wird Handlungs- und Untersuchungsbedarf zur weiteren Verbesserungen des Bienenschutzes gesehen."

.......ist aber hier wohl offtopic!

ich bin ganz auf deiner Seite. Für mich, in dem Moment wo ich Fotograf bin, stellt sich die Frage: boykottiere ich Felder mit Spritz- (Fahr)spuren, oder mache auch dort Aufnahmen.
Ich habe für mich entschieden, auch dort Aufnahmen zu machen.
 
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