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DSLR oder DSLM?

Torito49

Lernen, lernen, lernen

Heutzutage ist das ja ein Thema unter den Fotografen, es sei alten, oder Neueinsteiger in der Fotografie, die leidige Frage für welches System soll sich entscheiden, DSRL, oder DSLM? Für mich ist der Fall ja längst geklärt: Ich, der die Fotografie schon in der Analogzeiten gekannt habe, fällt mir die Entscheidung eher leicht: DSRL. Denn damit sieht ja parallelen in der Bedienung fast gleich. Ein entscheidender Unterschied (von vielen) ist der Tausch von Filme durch das Speichern in Speichermedien.
Um diese Frage, DSRL oder DSRM zu beantworten, füge ich diesen Bericht, die ich gefunden habe:

https://www.photografix-magazin.de/dslr-oder-dslm-kaufen/
 
Zuletzt bearbeitet:

Fotografie

Mats_tias

Nicht mehr ganz neu hier

Tja, das hängt von einigen Punkten ab. Dein angefügter Artikel stellt dies ja gut vor. Bis jetzt bin ich auch eher bei DSLR und brauche auch noch keinen Ersatz. Die Frage ist zum Glück für mich noch nicht aktuell.
 

helge07

Aktives Mitglied

Der Bericht ist eine gute Zusammenfassung der Unterschiede zwischen DSLR- und DSLM-Kameras, die folgenden Punkte fehlen mir aber darin:
1. Front-/Back-Focus-Probleme gibt es beim Phasendetektions-AF der DSLM nicht mehr.
2. Der Gewichtsvorteil der DSLM wird dadurch relativiert, dass die Objektive nicht leichter werden.
3. Der bei den DSLM fehlende Spiegel erlaubt es, Objektive mit geringerem Abstand zwischen Hinterlinse und Sensor zu entwickeln, was zu weniger Abbildungsfehlern (z.B. CA'S, verbesserte Schärfe,... ) führt.
4. Bei einer Kaufentscheidung muss man auch die zu erwartende Modell-Strategie der Hersteller einbeziehen: Von Canon stammt z.B. die Aussage "No New EF Lens Unless Market Demands It".https://www.digitalcameraworld.com/...non-no-new-ef-lenses-unless-market-demands-it
Bitte nicht missverstehen: Ich will damit keine Argumente gegen DSLR liefern, die wird es sicher noch lange geben.
 
Ja, und was ich vor etwa 15 Jahren als Problem beim Auslesen der damaligen Digitalkameras gehört, selbst aber nie erlebt hatte, gibt es bei Sony A7RIII aktuell noch immer, der "Rolling Shutter":
https://abload.de/img/_d7c4614-ausschnitt-f4jk7u.jpg
Das war ein Spatz beim Wegfliegen, EXIF eingeblendet, Bild auf handlich Größe beschnitten. Das habe ich bei einer DSLR nicht erlebt, denn ein mechanischer Verschluss arbeitet nicht so, elektronische jedoch immer(!), nur dass man meist das Glück hat, dass sich Motive nicht schnell genug bewegen, so dass die Bewegungsunschärfe nicht so auffällt.
 

gubheinicke

Nicht mehr ganz neu hier

Ich sehe die Frage eher darin, gibt es ein Vorsystem oder nicht. Wenn nicht, dann würde ich eher zu DSLM greifen, da ja sowieso neue Objektive beschafft werden müssen. Gibt es ein Vorsystem und man hat echt gute Objektive würde ich, wenn es keine Bajonettänderungen gab, für die DSLR stimmen.
Wobei mein Votum mehr zur DLSM geht. Aber das muss man selbst abwägen. Ich habe den Schritt trotz bestehendem Vorsystem gewagt und nicht bereut. Und es gibt gerade bei Sony mit der G Serie Schmäckerchen. :foto:Und die Hersteller werden vereint mehr in die neuen DSLM investieren, so dass dort wesentlich mehr Neuerungen und Objektive kommen.
 

Panobilder

Fotograf

.... entscheiden, DSRL, oder DSRM?
....., fällt mir die Entscheidung eher leicht: DSRL. .....
Um diese Frage, DSRL oder DSRM zu beantworten..../
Sind bei Deiner Tastatur das L und R evt. vertauscht?

Nur als Gedankenstütze:
Die Abkürzung kommt von single lens reflex: SLR und digital kommt nur das D davor.

Meine Meinung dazu:
Ich nutze seit 40 Jahren SLR Kameras, von KB bis MF und seit ca. 15 Jahren auch welche mit dem D davor.
Seit 9 Jahren bin ich im Nikon System und zögere seit 1 Jahr von D800/D810 auf die Z serie zu wechseln.
Die beiden Hauptpunkte die für den Umstieg sprechen sind in meinem Fall:
- leise Auslösung bei Events, Konzerten, Hochzeiten. etc.
- bessere Video- Filmmöglichkeiten
Leider gibt es aber auch Punkte, die gegen einen Umstieg sprechen und wenn diese - hoffentlich - in einer der nachfolgenden Z Kameras weniger geworden sind, "darf" ich wieder Geld in die Hand nehmen...
Es muss definitiv jeder für sich selbst entscheiden und jeder nach seinen Anforderungsprofil abwägen, ob mit Spiegel oder ohne...
 

Torito49

Lernen, lernen, lernen

Welche Punkte wären das denn bei Dir? Bin nur neugierig.
Für mich persönlich zählt unter anderen, Größe und Gewicht. Ich mag halt etwas Schweres ...
Das Einzige, was an spiegellose Kameras gefällt, ist, dass man vor der Aufnahme sieht, wie das Bild am Ende sein wird, also als fertiges Bild. Dafür bekommt die DRSM von mir ein :daumenhoch.
 
Ich mag halt etwas Schweres ...
IMO sehe ich das Problem vor allem darin, dass der Schwerpunkt des Systems, wegen der genau so großen und schweren Objektive, sehr weit im Objektiv liegt. Das führt bei Stativbefestigung zu ungünstigen Verhältnissen (z.B. bei Makroobjektiven ohne Schelle), also noch stärkerem Schwingen und damit kein Vorteil gegenüber Spiegel hochklappen, und beim Fotografieren aus der Hand dazu, dass man fast nichts in der Hand hat, das, was man hat, jedoch stark kopflastig ist.
Dass die Hersteller das auch erkannt haben ist daran zu erkennen, dass die A7RIV auch gegenüber der A7RIII nochmals dicker wurde und einen noch stärkeren Wulst erhalten hat. Dabei war der gegenüber der A7RII schon signifikant ausgeprägter.
Und dass die Akkuleistung bei immer leistungsfähigeren Sensoren und Prozessoren bei so einem kleinen Gehäuse ein Witz, braucht man nicht zu erwähnen. Die A7RII wurde ja mit 2 Akkus ausgeliefert, damit man so einigermaßen über die Runden kommt. Und die A9, die Sportkamera von Sony, hat den selben mickrigen Akku.
Eine echte, professionelle Sportkamera, wie die Canon 1DX-Linie, hat einen Akku, mit dem man locker ein paar Stunden lang 2000 bis 3000 Fotos machen kann, und der ist dann bestenfalls zu 50% leer. Dabei verwendet man bei Sportfotos die langen, weißen Teleobjektive von 400mm bis 800mm, hat den Nachführ-AF ununterbrochen in Betrieb und schießt eben Serien, je nach Modell und Bedarf, von etwa 20 bis 200 Fotos Dauerauslösung. Ich habe mal mit der 1DXII zu Testzwecken den Auslöser gedrückt gehalten, als es mir zu blöd wurde, weil die Kamera immer noch so etwa 13 oder 14 Fotos pro Sekunden gemacht hat, habe ich aufgehört. Das waren dann einige über 180 Raw-Fotos in Serie, beim Sport habe so viele nie ununterbrochen gebraucht, da waren so etwa 2 oder 2,5 s ununterbrochen das Maximum, dann war die Szene zu Ende.
Nur zum Vergleich: Der Sony A9 geht vielleicht nach 400 oder vielleicht 500 Fotos der Saft aus. Dann heißt es Akkutausch. Um genau so viele Fotos wie mit der Canon zu machen, braucht man also wenigstens 5 Akkus. Wenn man deren Volumen zur Größe des Gehäuses rechnet, erreicht es auch in etwa die Größe einer Profi-DSLR.
Auch so kann man das betrachten.

Nur um es klar zu sagen: Ich verwende die A7RIII auch gerne, bei gutem Licht liefert sie mit den G-Objektiven ausgezeichnete Bildqualität. Und zusammen mit einem Adapter kann ich auch all diese Objektivarten nutzen, die es bei Canon, nicht aber bei Sony gibt. Das sind nicht wenige.:)
 

Sakas

Nicht ganz neu hier

Ich denke die Frage stellt sich in Zukunft eher so DSLR bzw. DSLM oder Smartphone, zumindest im privaten Bereich. Die verbaute Technik wird immer besser und wer schleppt schon gerne mehr als er muss. ;)
Ich für meinen Teil habe mich schon vor Jahren für das kompaktere System also DSLM entschieden.

LG Sakas
 

Panobilder

Fotograf

Welche Punkte wären das denn bei Dir? Bin nur neugierig.
Du darfst gerne neugierig sein ;-)

Was ich brauche ist eine Nikon FX Z, aber mit 2 Speicherkartenslots und der Möglichkeit DX Objektive mit dem FX Format zu nutzen.
Das geht mit all meinen Nikons, aber bei Z6/7 soll es nicht möglich sein.
Alle weiteren Punkte, die eine D810 oder D850 noch "bessser kann" als eine Z6 oder Z7 sind dann verschmerzbar, z.B. die Blitzsynchronzeit, Blitzsynchronbuchse und der fehlende interne Blitz...
 
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