Die Verkündung markanter Zahlen spart man sich am besten für ein besonderes Event auf. Das dachte sich wohl auch das und hat an seinem fünften Geburtstag über 60 neue kulturelle Einrichtungen zur digitalen Besichtigung hinzugefügt. Damit könnt ihr jetzt durch über 1000 Museen wandeln und müsst dazu noch nicht einmal aufstehen.
⌙ Bildquelle: Screenshot , "zu Gast" im
„Die Geschichte der Kunst ist global“, schreibt Amit Sood, Direktor der Unternehmung. Und tatsächlich waren es wohl immer vor allem die Künstler, denen Ländergrenzen nur wenig bedeuteten. Sein genanntes Beispiel: Vincent van Gogh, der als geborener Niederländer viel Zeit in Frankreich verbrachte und sich von Künstlern aus aller Welt inspirieren ließ.
In die Kerbe der globalen Vernetzung und Verfügbarkeit schlug Anfang 2011 auch das damals noch "Google Art Project" genannte Vorhaben: 17 Museen zeigten auf der Plattform einige hundert Kunstwerke. Ein Sammelsurium, das laut Google bis heute auf über sechs Millionen Objekte angewachsen ist. Die realen Pendants stehen und hängen verstreut in über 70 Ländern.
Seit heute könnt ihr per altbekannter Google-Streetview-Navigation beispielsweise durch die wandeln, im vorbeisehen oder an die so nah heranzoomen, dass ihr selbst die kleinsten Risse entdeckt.
Mein persönlicher Befund: ein grandioses Projekt! Bleibt sitzen und stattet den Museen dieser Welt Besuche ab! Wer weiß, vielleicht findet ihr eure nächste Inspiration ja im ?
Euer Jens
PS: „Virtual visits will never replace the real thing.“ (Amit Sood, Direktor des Google Cultural Institute)
PPS: Und jetzt noch eine Virtual-Reality-Brille dazu ;-)