Allerdings ist ein USB-Stick nach wie vor ein unsicheres Speichermedium.
So ein Ding kann schneller abrauchen, als einem lieb ist.
Jedes Medium hat so seine Vor und Nachteile. Ein USB-Stick gehört allerdings zu den robustesten überhaupt. In den letzten 10 Jahren einmal erlebt, das einer meiner USB-Sticks das zeitliche gesegnet hat. Ok, zugegebe - es war zweimal der Fall. Die 90° Wäsche samt Schleudergang ist nichts für jeden Stick.
Davon mal ab, kann ich mir gut vorstellen, das die von Microsoft angebotenen Sticks nicht ohne weitere mit neuen Daten gefüttert werden können. Selbst wenn, wäre es kein Drama. Solang man den eigenen Product-Key nicht verbummelt, ist alles gut.
Viele meiner (Marken-)DVDs haben sich nach wenigen Jahren verabschiedet.
Nicht mehr lesbar, teilweise oder gesamt - ohne Viren & Co.
Die leidige Erfahrung habe ich gemacht, als ich von Windows ME auf Windows XP gewechselt habe. Alle Daten von meiner 8GB HDD auf CD-ROM gebrannt. Paar Jahre später, konnte ich die Hälfte so in die Tonne werfen. Ich sag nur Blätterteig
Nur weil ein Anbieter beschließt, seine Software u.a. auch auf USB-Stick anbieten will, wird die CD/DVD noch nicht aussterben.
Die Jungs aus Redmond (Microsoft) sind nicht die ersten und die einzigen, die diesen Vertriebsweg nutzen. Auch wenn längst nicht jeder eine schnelle Internetanbindung besitzt, begrüße ich den Wechsel zu reinen ESD (Electronic Software Distribution/en).
Ich bin überzeugt, dass 95% der Windows-10-auf-USB-Stick-Käufer sich als Erstes zuhause hinsetzen und davon ne Sicherheitskopie auf DVD brennen - ich würds tun
Schön wenn es so wäre. In der Regel sieht jedoch meistens ganz anders aus. Viele Otto Normaluser machen eben kein Backup von den Installationsmedien, dem installierten OS und/oder der eigenen Daten.
Was das OS selbst und/oder dessen Installationsmedien angeht, auch nicht zwingend notwendig. Microsoft stellt diese eigentlich seit jeher zum kostenlosen Herunterladen bereit. Zudem werden die benötigten Dateien seitens der Notebook/PC Hersteller auf der HDD hinterlegt.
Davon mal ab sind derartige Sicherheitskopien recht schnell veraltet. Ich erstelle daher in regelmäßigen Abständen eigene Images der jeweiligen Systeme. Unter anderem Updates, Runtimes, Product-Key und der Gleichen hinzufüge. So spare ich mir beim erneuten Aufsetzen einiges an Zeit. Meine Voll und inkrementelle Backups ihr übriges dazu beitragen.
Ich hoffe das Microsoft nach dem Windows 10 Release recht zügig die einzelnen Images zum Herunterladen bereitstellt, und einen nicht wie bei Windows 8.x so lange warten lässt. Werde dann so oder so alle Version in einem AIO Image mit beiden Architekturen (x86/64) bündeln.
Liebe Grüße, Patrick