Der Blackbird macht es möglich
Den eigenen Augen und dem Gesehenen zu trauen, wird zunehmend schwieriger, vor allem, wenn man auf Displays in die Welt der verfügbaren Bilder und Videos eintaucht. Diese Entwicklung von The Mill befördert zum einen das beschriebene Unbehagen, zum anderen stellt sie aber nichts geringer als eine spannende Techniklösung dar, die beeindruckend vermittelt, was heutzutage machbar ist:
Brauchte man bislang das Auto selbst, um dafür einen Werbefilm zu drehen, kann der Blackbird im Prinzip jede Form annehmen und macht die Verfügbarkeit des jeweiligen Vehikels zum Drehtermin überflüssig. Und auch nachträgliche Änderungen am Modell können per Digitaltechnik kurzerhand mitverändert werden. Eine „Revolution in der Auto-Werbung“, wie aus dem unten stehenden Video zu vernehmen ist.
Das elektrisch angetriebene Vehikel lässt sich in der Länge anpassen, nimmt Räder von allen möglichen Herstellern an und ist so programmierbar, dass es die Fahrcharakteristik anderer Autos simuliert. Vor Ort wird dann wie üblich gefilmt, sodass Bodenreaktionen wie Staubaufwirbelungen mit aufgezeichnet werden. Nebenbei analysiert der Blackbird per Video und Laser-Scanning seine Umgebung, woraus sich dann ebenfalls virtuelle Modelle erstellen lassen.
Zwei Jahre Design und Entwicklung, Zusammenarbeit mit Performance Filmworks, JemFX und Keslow Camera – vielleicht sehen wir hier tatsächlich die Zukunft der Auto-Werbung:
Was meint ihr zum Blackbird?
Euer Jens
Bild Vorschau und Titel: Screenshot Website The Mill